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Hallo,

das ist jetzt ein Bisschen schwierig zu beantworten, so ganz ohne Kontext, da es ja nicht nur eine Essstörung gibt. Grob gesagt ist allen Essstörungen gemeinsam, dass man sich über ein normales Maß hinaus mit Essen beschäftigt und einen Umgang mit Essen hat, der nicht mehr nur mit Nahrungsaufnahme oder auch Genuss zu tun hat, sondern mindestens eine weitere Funktion hat. Das können unterschiedliche Dinge sein, wie z.B. Emotionsregulation, Umgang mit Frust, Stress oder Konflikten, Regelung von Beziehungen, ... Es gibt Formen von Essstörungen bei denen auf Essen verzichtet wird und bei anderen kommt es zu Essanfällen.

Solltest du dir unsicher sein, dann kannst du dich an verschiedenen Stellen kostenlos und anonym beraten lassen und einfach mal mit jemandem drüber reden, um dich ein Bisschen zu sortieren. Für einen Überblick, schau mal hier rein: https://www.bundesfachverbandessstoerungen.de/service/links-downloads.php

Grüße, Sabine

Essstörungen erkennt man indem die Gedanken fast ständig um Essen, Kalorien, Gewicht, Figur und um die Waage kreisen - und durch die Angst vor dem Zunehmen mit einem schlechten Gewissen nach dem Essen, da sich alle Essstörungen im Kopf abspielen - und ganz unabhängig vom tatsächlichen Gewicht. Essstörungen sind zwar grundsätzlich heilbar - aber nur wenn es gelingt diesen Schlankheitswahn aus dem Kopf zu bekommen und am besten mit Hilfe eines Psychologen.