Woran erkennt man in der chemie welcher stoff mit welchem löslich zueinander ist?
4 Antworten
Mache die folgenden Versuche:
V1: Der Stoff A löst sich in Wasser.
V2: Der Stoff B löst sich in Wasser
V3: Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass sich A in B bzw. umgekehrt löst.
V4: Der Stoff C löst sich nicht in Wasser.
V5: Der Stoff D löst sich nicht in Wasser
V6: Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass sich C in D bzw. umgekehrt löst.
Meistens unterscheidet man die Löslichkeit von Stoffen durch die Polarität.
Beispiel: Wasser ist eine polare flüssige Lsg. (Enw : 1,4 = Polar)
Ethen ist ein ( grundsätzlich) gasförmig auftretendes Gas, das
unpolar ist (Enw = 0,4)
Somit löst sich Ethen nicht in Wasser, weil es schwach polar und stärker unpolar gerichtet ist! :D
gleiches im gleichem ist eine Grundregel, aber es gibt auch Stoffe, die ein ganz anderes Verhalten aufweisen, so löst sich SiO2 in nichts auch wenn manche behaupten in HF stimmt es nicht es reagiert in HF und dann H2 es löst sich in amorphen Pt z. B.
Bestes Indiz dafür ist die polarität.
Hydrophile Substituenten begünstigen ein lösen in Wasser.
Lipophile Substituenten begünstigen ein lösen in Öl.
Ansonsten gibt es keine Regel was in was löslich ist. Zum Beispiel ist Ag absolut unlöslich in Wasser, ein Salz davon kann man aber wieder gut lösen.
Metalle spielen sowieso in einer eigenen Liga, und Salze sind nun mal keine Metalle.
In anderen=normalen Lösungsmitteln bilden Moleküle die Grundlage, und die Wechselwirkungen zwischen ihnen, H-Brücken, Dipol-WW und Van-der-Waals-Kräfte. Oder in Salzlösungen die Hydration.
In flüsigen Metallen und Legierungen herrscht aber die Metallbindung, und die passt nicht zu Kräften zwischen Molekülen. Ein Metall-Atom findet in einer molekularen Lösung einfach keine Bindungspartner, die ein Erstz für für anderen Atome im Metallgitter sein könnten.
Zum Beispiel ist Ag absolut unlöslich in Wasser, ein Salz davon kann man aber wieder gut lösen.
Ich kenne einige Silbersalze, die praktisch unlöslich in Wasser sind.
Was meinst du mit Enw?