Woran erkennen Personaler, dass sich jemand nur einfach so bewirbt (aufgrund zwingender Umstände) und in Wirklichkeit kein echtes Interesse an der Stelle hat?

9 Antworten

Erkennt man relativ schnell, wenn der Bewerber wenig Interesse zeigt, oder, was ich oft erlebt habe. "Guten Tag, ich muss mich hier vorstellen." Oder "Da hab ich ja nur 20 % mehr als AGl." Das Jobcenter "freut" sich dann sehr in diesen Fällen über die Rückmedungen der Arbeitgeber


uhyrius  09.02.2024, 10:15

Bei einer gut gemachten schlechten Bewerbung kommt es erst gar nicht zu einem Vorstellungsgespräch.

Bloodwyn 
Beitragsersteller
 09.02.2024, 10:24

Haben die Personaler überhaupt Zeit dafür das dem Jobcenter zu melden?

AnnaStark  09.02.2024, 11:02
@Bloodwyn

Ein Anruf reicht. Ich hatte auch über Jahre die gleiche Ansprechpartnerin dort.

Ich erhielt vom Arbeitsamt die Aufforderung, mich als Hilfskoch in einer Fischgaststätte zu bewerben, was ich keinesfalls wollte. Ich lackierte mir farbige Nägel und steckte an jeden Finger einen Ring. "Sie wollen doch nicht etwa so zur Arbeit kommen?" - - - "Ich gehe immer so!" - - "Sorry, dann brechen wir das Gespräch sofort ab!" - - - "Danke!" (letzteres habe ich nicht gesagt, aber gedacht).


Bloodwyn 
Beitragsersteller
 09.02.2024, 10:50

:-D Hast du wunderbar gemacht hihi

Das erkennt man an einer larifari Bewerbung - womöglich noch mit Kaffeeflecken drauf und fehlenden Unterlagen.

Auch kommt beim Gespräch Licht ins Dunkel, wenn man nicht entsprechend gekleidet ist und das Gespräch mehr wie ein Verhör läuft.

Copy and Paste zuerst und den Rest passt man an. Sieht man dann erstmal nicht.

Die Stelle passt nicht auf den Bewerber, Quali und Erfahrung allgemein. Da könnte sonst der Satz stehen das man sich verändern möchte, motiviert ist, sich darüber fortbilden wird etc. Was da natürlich fehlt. Bei einigen steht das sie die Adresse vom Amt haben was einige jetzt schon direkt abschreckt wenn da irgendwas nicht 100pro stimmt. Die gehen dazu tw auch schon nach der Wohnadresse.

Im Gespräch sagt man was Anderes, weniger, rumgucken. Kollegin erzählte mal das die sich früher kurz nach der Wende extra asig verhalten hat. Da die Stelle absolut nicht passte aber sich bewerben musste. Hatte top funktioniert

Ein paar Schreibfehler können nie schaden. Und nie denjenigen persönlich nennen, immer "sehr geehrte Damen und Herrn" (hier ist auch schon der erste Schreibfehler) schreiben.

Was er nicht merkt: Ein gefälschtes Zeugnis, das verschlechtert wurde. Sowas wird nie nachgeprüft, nachgeprüft werden höchstens aufgebesserte Zeugnisse.

Und sollte es dennoch zu einem Vorstellungsgespräch kommen, zunächst mal krank melden. In der Regel macht das der Hausarzt problemlos.

Hier ist noch mehr:

https://www.youtube.com/watch?v=Zj51zLlhIc0