Woran erkenne ich wann ich die Formel für Zinseszinsrechnung oder Zinsrechnung benutzen muss?
Verstehe den Unterschied irgendwie nicht. Woran erkennt man welche Formel man benutzen muss?
3 Antworten
Mit deinem eher mager geschilderten Problem ... man erkennt es an der Aufgabenstellung.
Zinseszins kommt zur anwendung wenn du z.b. ein guthaben über mehrere perioden verzinst und der Zins gutgeschrieben wird. so werden aus 100€ erst 110 daraus werden dann nicht 120 sondern eben 121.
Zinsrechnung würdest du nehmen wen die Zinsen z.b. ausbezahlt werden. aus 100€ werden 110... davon bekommst du 10€ in die hand .. bleiben 100€ die im nächsten jahr verzinst werden . wiede r10€ ...
Natürlich gibts noch andere ideen ^^
Ich denke ich hab‘s jetzt verstanden. Ich danke dir :-)
Im Fall von Zinseszinsen wird der Zins nach einer Zinsperiode auf das Kapital drauf geschlagen. Das führt dazu, dass sich in der nächsten Abrechnungsperiode der Zinssatz auf ein gewachsenes Kapital bezieht. Du kriegst also immer mehr Zins, da dein Kapital ständig anwächst!
Bei der "normalen" Zinsrechnung wird dir dein Zins ausbezahlt und nicht an das Kapital angerechnet. Du bekommst also nach jeder Abrechnungsperiode gleich viel Zins!
Mehr Details zur Zinsrechnung findest du auf: https://www.rechenheld.com/zinsrechnung-einfach-erklaert-so-geht-zinsen-berechnen-ganz-einfach/
Gruss, Dominic
Wenn die (Spar-)Zinsen immer wieder abgebucht werden, gibt es auf die Zinsen keine Zinsen (=Zinseszinsen). Dann nimmst du die normale Formel.
Was ich mich aber in dem Zusammenhang erst neulich gefragt habe ist, ob nicht die Zinseszinsen schon quartalsmäßig anfallen müssten. Es wird ja meistens mit der Formel Kn = K0 * q^n gearbeitet, aber diese ist jahresbezogen. Wenn die Zinsen allerdings vierteljährlich ausgezahlt werden, müsste die Formel noch mit der Jahreszinsformel K * p/100 * d/360 irgendwie kombiniert werden.
Vielleicht kann mich noch ein Bänker aufklären, der das zufällig liest.