Wohnheim für Flüchtlinge?
Folgendes Schema:
Du wohnst in einem Dorf, in dem ein Wohnheim für Flüchtlinge in einem leerstehenden Gebäude eingerichtet werden soll.Es gibt Büger*innen, denen das nicht gefällt und die massiv dagegen angehen.Sogar der Bürgermeister wurde schon bedroht.
1.Was sollte der Bürgermeister deines Erachtens tun?
2.Was könntest du dir vorstellen selbst zu tun?
7 Antworten
Klar ist, dass die Pläne so weiterhin verfolgt werden sollten.
Menschenhilfe sollte keinesfalls durch rassistische Aufrührer gestoppt werden.
Der Bürgermeister sollte sich öffentlich dazu äußern, weshalb das Flüchtlingsheim wichtig ist und an die Empathie der Mitmenschen appellieren.
Eventuell sollte der Polizeischutz um das Flüchtlingsheim verstärkt werden, um die Menschen darin vor rechtsextremistischen Angriffen zu schützen.
Ebenfalls wäre Polizeischutz für sich selbst und seine Familie denkbar.
Ich persönlich würde mich vor allem in der Öffentlichkeit für das Flüchtlingsheim einsetzen, mich eventuell ehrenamtlich engagieren, wenn ich die Zeit dazu gerade übrig habe.
Außerdem würde ich (wie 2015 und letztes Jahr für die Ukraine) Kleidung und Hygieneartikel spenden, sollten diese benötigt werden.
Deine Denkensweise gefällt mir! Danke für die Antwort
Der Bürgermeister sollte standhaft bleiben, es sollte allerdings für Polizeischutz für ihn und seine Familie gesorgt werden.
Ich würde ehrenamtlich im Flüchtlingsheim mithelfen (habe das schon 2015-16 im Flüchtlingsheim in der Nachbarstadt getan).
Gegenüber den Störern, die das Heim ablehnen und ihn bedrohen.
Warum sollte er sich standhaft dagegenstellen wenn Bürger das Heim ablehnen?
Weil das Heim ja ganz offensichtlich genehmigt wurde. Das ist genau wie bei Straßen, Schulen und Kindergärten. Wenn die Klimakleber den Straßenverkehr ablehnen, werden sie ja auch nicht vom Bürgermeister unterstützt.
Es ist das demokratische Recht dieser Menschen, dagegen zu sein. Solange sie ihren Protest friedlich ausdrücken, ist alles okay. Ansonsten ist es ein Fall für die Strafverfolgungsbehörden.
- Der Bürgermeister wurde ja gewählt, um die Interessen der Bürger zu vertreten. Der Bürgermeister muss also herausfinden, was die Mehrheit der Bürger will und das dann durchsetzen.
- meine Meinung dazu sagen
Indem der Bürgermeister Reht und Gesetz und nicht irgendwelchen Umfragen folgt.
... und wenn er Recht und Gesetz einhält, obwohl er den Bau ablehnt weil er die Interessen der Bürger vertritt?
Seine persönliche Ansicht spielt ja keine Rolle. Was ist, wenn er die Nutzung als Asylheim ablehnt weil er ein Recht nutzt, dass möglich ist?
Ein solches Recht existiert nicht. Entweder ist das ganze zulässig oder nicht. Das entscheidet aber auch kein Bürgermeister.
eben, der Bürgermeister muss halt sehen, ob es sich 1. um eine rechtlich gesicherte Entscheidung handelt und 2. ist auch noch gar nicht klar, ob das Asylantenheim überhaupt bebaut werden darf. Nur weil das jemand vorschlägt, heißt das ja nicht, dass es auch rechtlich möglich ist.
ist auch noch gar nicht klar, ob das Asylantenheim überhaupt bebaut werden darf.
Wie kommst du darauf?
All das hat aber so gar nichts mit irgendwelchen Protesten zu tun.
Hinsichtlich Teilfrage 1 hat ein Bürgermeister nichts zu entscheiden.
Die Teilfrage lautet ja auch nicht: "Wie soll der Bürgermeister entscheiden?"
Sondern wir er sich verhalten soll und natürlich kann jeder Bürgermeister den rechtlichen Sachverhalt prüfen lassen. Das kann sogar jeder Bürger 🤷🏻♂️
Natürlich, wenn die Rechtslage anders ist, muss die Entscheidung zurückgenommen werden.
Naja, er muss sich schon entscheiden das zu prüfen bzw. prüfen zu lassen.
Was jeder andere auch könnte. Insofern hat er da keine herausgehobene Rolle.
Genau das habe ich ja weiter oben schon gesagt. Deshalb bleibe ich ja auch bei meiner Aussage, dass der Bürgermeister das prüfen soll/kann/muss/sollte
Deine Aussage war folgende
Der Bürgermeister muss also herausfinden, was die Mehrheit der Bürger will und das dann durchsetzen.
Ja, ist ja auch richtig. Wenn ein höheres Recht zum Tragen kommt, gilt natürlich das. Der Bürgermeister ist ja der Bürgervertreter. Er vertritt also die Bürger und wenn die etwas nicht wollen, muss er sich dafür einsetzen und versuchen etwas durchzusetzen. Ansonsten braucht man keinen Bürgermeister.
Nein, der Bürgermeister ist der gewählte Chef der Verwaltung. Keinesfalls ist seine Rolle Mehrheitsmeinungen durchzusetzen. Das ist es selbst bei gewählten Vertretern der Legislative nicht.
Oh, es gibt jetzt doch Probleme bei dem Bau des Flüchtlingsheimes. Wie kann das sein? ^^
- der Demo anschließen
- selbst aktiv werden
standhaft bzgl. was?