wohin dehnt sich das universum aus? gibt es das nichts?
gehen wir zuerst davon aus das das universum sich ausdehnt was ja auch allgemein angenommen wird.aber wohin dehnt es sich aus? ins nichts? kann es das nicht geben? weil nichts ist ja eigentlich nichts. und ist von dem Nichts dann weniger da, wenn das universum sich ausdehnt? weil es kann ja nicht gleichviel geblieben sein. und wie sieht es im nichts wohl aus? mir ist egal ob die antworten physikalisch der phillosophisch ausfallen aber bitte nur ernst gemeinte antworten
20 Antworten
grundsätzlich ist zu sagen das wir so schnell keine wissenschaftliche antwort bekommen da wir es noch nichtmal aus der milchstraße schaffen geschweige den eins von den X anderen universen zu bereisen erschwernd kommt hinzu das wir bei dem momentanen stand der technik und antriebssysteme auf einem Shuttel zu viele jahre bräuchten was bedeuten würde das mehrere generationen nur auf dem schiff leben würden . . .
ich frage woher überhaupt die annahme kommt das sich das universum ausdehnt?
wenn man davon ausgeht das sich das universum ausdehnt dann müsste man annhemen es gäbe einen mittelpunkt von dem aus alles begonnen hat und was sollte aus dem nichts entstehen??? ich meine es ist ja nicht wie in einem spiel sobald man dort hin kommt wird etwas zufälliges generiert
Zudem kann keine feste Position im Universum festgelegt werden, da absoluter Raum nicht existiert. Mann müsste sich in Relation zu einem Gegenstand beziehen um den genauen Standpunkt eines beliebigen Objekts auszumachen und das Universum dehnt sich schließlich aus. Aus diesem Grund ist diese Annahme Physikalisch wiedersprüchlich. D. h. es kann keinen Mittelpunkt im Universum geben.
ich frage woher überhaupt die annahme kommt das sich das universum ausdehnt?
wikipedia ist dein Freund: http://de.wikipedia.org/wiki/ExpansiondesUniversums Steht gleich im ersten Abschnitt, "Entdeckungsgeschichte".
dann müsste man annhemen es gäbe einen mittelpunkt
Falsch. Lies doch mal was darüber. Nach Buchtiteln könntest du fragen.
am anfang war ein einziger unendlich kleiner punkt im unendlichen nichts, der mit unendlicher energie geladen war. im urknall begann dieser punkt mit unendlicher geschwindigkeit zu expandieren und tut das heute noch. je nach theorie tut er das unendlich lange, oder das universum fällt irgendwann wieder in sich zusammen, und das spiel geht von vorne los.
Die Ausdehnung läuft auch nicht unendlich schnell ab. Aktuelle Messungen und die darauf folgenden Schätzungen betragen 1 Megaparsec = 3,26 Millionen Lichtjahre. Und man vermutet das sich das Universum in ein Supervakuum ausdehnt.
man muss unterscheiden zwischen der anfänglichen Inflation und der jetzigen Expansion. Die kosmische Inflation war tatsächlich überlichtschnell, ist aber schon lange vorbei. (das ist ein Paradoxon: der Raum kann sich überlichtschnell ausdehnen, aber eine Bewegung im Raum kann nicht die Lchtgeschwindigkeit erreichen.) Im letzten Spektrum der Wissenschaft war das das Titelthema.
Die Stringtheorie ist keine bestätigte Theorie (auch wenn sie so bezeichnet wird) sondern eine Hypothese zur Beschreibung der Elementarteilchen. Die Wechselwirkung zwischen Materie und Raumzeit kommt in ihr nicht vor.
Das Universum dehnt sich nirgendwohin aus, es expandiert in sich.
Da wir als Menschen ein Teil des Universums sind und dessen Gesätzmäßigkeiten unterliegen wie alles andere leblose auch, ist es egal ob wir es verstehen.
Stelle Dir einen Punkt vor. Ein mathematischer oder physikalischer Punkt ist eine Stelle an einem Ort, der selber äußerlich 0,0 Fläche oder Raum besitzt bzw. aufweist. Und genau in diesem 0-Punkt drinnen würde sich Raum bilden und unser ganzes Universum expandieren. Wenn Du Dich jetzt fragst, an welchem Ort ist dieser Punkt. Er ist an keinem Ort, da er sich nicht im Raum befindet. Raum ist eine Form der Energie und Raum existiert eben in diesem Punkt, somit kann es Ortsbestimmungen nur in diesem Punkt, einem Universum mit 78 Milliarden Lichtjahren Durchmesser geben. Nur dort wo Raum ist, gibt es Raum. Somit gibt es auch kein Nichts in dem sich der Punkt befindet. Leider weiß ich als Astrophysiker nicht, ob Du studierst oder noch zur Schule gehst. Frage notfalls nach, was Du nicht verstanden hast.
Vielleicht ein Schwarzes Loch was nach dem Knall entsteht. frisst unseren universum wieder auf komprimiert alles und es kommt wieder zu einem Knall. Würde auch Multi kulti Universum unterstreichen und das ganze würde auf Schwarzen Materie entstehen. jedenfalls würde es erklären oder besser klingen das es nicht von nichts Kommt. wegen der ausdehnung bin ich da skeptisch denn dann würden wir uns mit bewegen. Das heißt wir sind nicht auf dem Ballon sondern in im drinn.
Ich möchte dazu meine eigene Theorie einbringen, da mir viele der Theorien, insbesondere die des Urknalls zu unlogisch erscheinen. Ich halte den Urknall für wahrscheinlich aber lediglich als Beginn des jetzigen Universums. Allerdings die dabei genannten Urformen sind für mich unlogisch. Wenn es weder Zeit noch Raum gab, kann etwas weder unendlich klein noch unendlich heiß gewesen sein, noch konnte es explodieren, da es ja auch keine Naturgesetze gab. Diese Angaben sind also ein Widerspruch in sich. Genauso unlogisch ist, dass in Bruchteilen von Sekunden Gesetze entstanden sein sollen, die unveränderlich gelten zumindest was die Materie betrifft und an die sich alle Atome im gesamten Universum halten, aber jetzt, da mehr Zeit ist, werden nur noch Fehler gemacht, die durch die Evolution berichtigt werden.
Ebenfalls kann sich nichts ins Nichts ausdehnen. Wenn es sich ausdehnt muss also etwas vorhanden sein, in das es sich ausdehnen kann und wenn es sich in ein riesiges Vakuum ausdehnt, so muss das Vakuum durch etwas entstanden sein.
Die Luftballontheorie habe ich vor etwas über 30 Jahren veröffentlicht. Weiß nicht, ob es die bereits gegeben hatte, ist jedoch eine logische Erklärung für die Ausdehnung des materiellen Universums. Wenn es sich ausdehnt, stellt sich die Frage wohin. Ins Nichts, ist eine unlogische Antwort, weil dies nicht möglich ist. In diesem Falle müsste das Universum im Nichts verschwinden. Also dehnt es sich in etwas aus, was wir nicht kennen.
Stimmt die Luftballontheorie, dann gibt es auch einen Mittelpunkt des materiellen Universums, denn wenn es keinen Widerstand hat, dehnt es sich in alle Richtungen gleichzeitig aus. Wenn wir, wie es meine Annahme ist und auch die der Veden, nur ein winziger Bruchteil eines größeren Ganzen sind, stellt sich auch die Frage des Zusammenstoßes der Universen nicht. Nehmen wir an unser Universum sei ein Lungenbläschen eines größeren Körpers, der gerade beim Einatmen ist, dann sind alle unsere Theorien hinfällig.
Übrigens bin ich überzeugt, dass es Universen bis in die Unendlichkeit hinein gibt. Die in und um uns herumschwirren können, für die wir jedoch keine Organe haben um diese wahrzunehmen. Klein und groß gibt es ja nur in unseren 4 Dimensionen. So, wie ein Lichtspektrum existiert, das wir nicht wahrnehmen können, das jedoch dennoch existent ist. So ist der Mittelpunkt des materiellen Universums auch in seiner Mitte und nicht irgendwo oder überall. Das ginge nur bei einem statischen Universum, was es nicht ist. Der Mittelpunkt und Ursprung allen Seins allerdings ist immer direkt in uns zu suchen. Weil er außerhalb der Materie liegt.
Im "Nichts" gibt es weder Raum noch Zeit, das ist also "noch weniger als im Vakuum", also wirklich "nichts". Wobei das ganze doch ziemlich hypothetisch wird.
Wenn sich das Universum ausdehnt, muss es keinen Mittelpunkt haben. Wenn ich die Steady-State-Theorie richtig verstanden habe, entsteht fortwährend zwischen jedem bereits existierenden Raum neuer Raum. Da dies in jeder Richtung geschieht würde es für jeden Beobachter sich so verhalten, als ob dieser sich im Mittelpunkt des Universums befindet. An diesem Punkt ist es interessant, denn es ist gleichermaßen so, dass er sich im Mittelpunkt des Universums befinden würde und gleichzeitig auch nicht. Einerseits begann dem Beginn von Raum und Zeit alles in einem Punkt und somit im Mittelpunkt des Universums und dadurch dass zwischen jedem bereits existierenden Raum neuer entsteht, wäre alles dazwischen innerhalb des Mittelpunktes, doch andererseits kann man nicht genau festlegen, wo dieser Mittelpunkt sich wirklich befindet, da sich durchschnittlich alles voneinander entfernt, sodass aus der jeweiligen Perspektive (egal wo sich ein Beobachter befindet) immer der Eindruck entsteht, dass er sich im Mittelpunkt des Universums befindet. Zumindest in dieser Hinsicht ist der Schluss aus der Urknalltheorie und der Steady-State-Theorie offenbar einig. Wenn Raum und Zeit erst mit dem Urknall begannen und das Universum sich ausdehnt und somit neuer Raum und neue Zeit fortwährend entstehen, ist es recht dürftig, zwischen den besagten Theorien zu unterscheiden und solange man nicht den Ausdehnungshorizont des Universums (so er denn tatsächlich existiert) überschreiten kann, kann man auch nicht die innerhalb des Universums gültige Raumzeit verlassen - es sei denn man glaubt an eine andere Ebene der Existenz, aber das tut hier nichts zur Sache.