Woher wissen Sanitäter die Blutgruppe?
Hey erstmal :)
ich habe eine Frage und zwar wollte ich wissen, woher Notfallsanitäter wissen, welche Blutgruppe das Opfer, bzw. der Patient hat? Ich kenne mich in dem Bereich zwar nicht aus, glaube aber nicht, dass sie diese so schnell bestimmen können. Nehmen sie dann einfach 0 negativ oder wie machen sie das bei größerem Blutverlust?
Danke schon mal im Voraus :)
14 Antworten
Präklinisch werden überhaupt keine Blutkonserven verabreicht, demnach auch nicht auf den Rettungsmitteln vorgehalten. Es gibt schlichtweg keine Möglichkeit die Blutgruppe am Notfallort zu bestimmen, dazu bedarf es eines Labors, wieder anderen Fachpersonals und einer gewissen Zeit, die man in Notfallsituationen nicht hat. Es gibt Infusionen, deren Zusammensetzung dem Blutplasma sehr ähnlich ist, jedoch haben diese keine festen Bestandteile. Eine Bluttransfusion ist allenfalls bei Verlegungen zwischen zwei Krankenhäusern möglich, wenn die Blutgruppe bereits bestimmt wurde und die Transfusion im Voraus auf das entsprechende Rettungsmittel gepackt wurde.
Notfallsanitäter werden sicher keine Blutkonserven anhängen. Ich denke nicht, dass sie überhaupt welche dabei haben.
Sie werden versuchen, die Blutung zu stoppen und dann mit TatüTata ins Krankenhaus. Dort wird dann Blut gegeben falls notwendig.
Ich denke nicht, dass sie überhaupt welche dabei haben.
Du denkst richtig ;-)
Das mit den Blutkonserven stimmt. Deshalb geben sie aber Infusionen, das eine Blutkonserve zwar nicht 1:1 ersetzt, aber den Kreislauf wieder stabilisiert.
Hi,
ich habe eine Frage und zwar wollte ich wissen, woher Notfallsanitäter wissen, welche Blutgruppe das Opfer, bzw. der Patient hat?
Die Antwort ist ganz einfach - gar nicht.
Die Bluttransfusion ist keine Maßnahme der präklinischen Notfallmedizin, daher ist das Wissen um die Blutgruppe des Patienten für Notärzte, NFS und anderes Rettungsfachpersonal vollkommen irrelevant.
Blutkonserven werden im Rettungsdienst überhaupt nicht vorgehalten.
Nehmen sie dann einfach 0 negativ oder wie machen sie das bei größerem Blutverlust?
Präklinisch wird die Blutung lediglich gestoppt und ggf. mittels Infusionslösungen Volumen substituiert.
Eine Bluttransfusion erfolgen erst im Krankenhaus nach einer Kreuzblutprobe - bei akuten Blutungen ohne die zeitliche Möglichkeit hierzu wird dann tatsächlich 0 negativ verwendet.
LG
In der Erstversorgung gibt es keine Blutkonserven sondern Volumenersatz, Flüssigkeit und die Blutung mogkichdt gestoppt
Blutkonserven gibt's dann im KH
Die Sanitäter nehmen 0 negativ dann, wenn nicht klar ist welche Blutgruppe der Betroffene hat. Bis jetzt kann man leider noch nicht so schnell herausfinden, welche Blutgruppe vorliegt, aber oft werden Angehörige befragt, ob sie wissen, welche Blutgruppe vorliegt.
Im Rettungsdienst werden keine Bluttransfusionen durchgeführt, daher stellt sich die Frage nicht.
Jep es wird IMMER ein Kreuztest durchgeführt und wenn Blut rein muss bevor man ein Ergebnis hat gibt es Null negativ.
Du meinst Fahrzeuge die das Blut aus dem Blutspendezentrum ins Krankenhaus bringen.
das stimmt, aber manchmal gibt es extra wagen für den Bluttransport, wenn der Betroffene schon fast im Sterben ist, es woanders nicht geht und ein Notarzt vor Ort ist.
aber manchmal gibt es extra wagen für den Bluttransport
Und diese fahren definitiv nicht an die Einsatzstelle, solche Fahrzeuge des MTD dienen lediglich dem Bluttransport zwischen Kliniken und Blutbanken.
es woanders nicht geht und ein Notarzt vor Ort ist.
Es geht auch nicht, wenn ein NA vor Ort ist - einfach schon, weil das notwendige Equipment (sprich Transfusionssysteme) im Rettungsdienst überhaupt nicht vorgehalten wird.
Daher: keine präklinische Bluttransfusion.
aber manchmal gibt es extra wagen für den Bluttransport,
wo hast du das denn her, daß damit die Verletzten transportiert werden und auch noch Bluttransfusionen dabei bekommen?
Manchmal denke ich, die Leut schauen zu viele Krimi's oder Arztserien........
", wenn der Betroffene schon fast im Sterben ist, es woanders nicht geht und ein Notarzt vor Ort ist." Ähm nein. Dann gilt eh die Golden Hour of Shock. Dann ist Load and Go. Also schnellstmögliches irgendwie Transportfähig bekommen und los. Da wartet NIEMAND noch auf nen Bluttransport. Das sind die Situationen in denen im Zweifell ein Teil der Versorgung sogar während der Fahrt stattfindet. Das Ziel ist es den Patienten schnellstmöglich in und durch den Shockraum zu bekommen und unter den Patienten in unter einer Stunde lebend in den OP zu bekommen. Da wird während der Fahrt Ringer rein gedrückt im Shockraum dannn 0 negativ bis die Kreuzprobe durch ist. Und dann geht es darum möglichst schnell zu zu machen wo es raus supt.
Bluttransporte transportieren Blut (und auch mal Organe) zwischen Blutbank/Klinik und Klinik.
Ich glaube nicht, dass sich irgendwer (im KH!) auf die Angabe eines Angehörigen verlässt