Woher nehmt ihr die Motivation für ein Studium?
Na ja, es ist (gewöhnlicherweise) mit großem Aufwand verbunden und mich würde interessieren, was motiviert euch bei einem Studium? (Vor allem in Phasen, wenn es viel zu tun gibt und vielleicht der Wunsch, mal wieder etwas mehr Freizeit zu haben, da ist.)
8 Antworten
Na einfach, dass man das durchziehen will. Dass es den Weg öffnet für gut bezahlte Jobs. Dass man nicht versagen will. Oder auch um den eigenen Anspruch an die Abschluss-Note zu erreichen...
Mir gefällt mein aktueller Studiengang tatsächlich so gut, dass ich mich richtig darauf freue, in Fachliteratur zu Themen eintauchen zu können, sodass es mir kaum wie Arbeit vorkommt. Allerdings wähle ich mir auch nicht so viele Fächer pro Semester, sodass ich meistens nicht zu gestresst bin. Auch das Lernen macht mir in der Regel Spaß und wenn ich Klausuren schreiben muss, versuche ich mir aus dem Lernen ein Spaß zu machen (und früh genug anzufangen). Ich hatte aber auch schon mal ein paar Semester ein Fach studiert, das mir nicht so gefallen hat und wo ich diese Motivation nicht aufbringen konnte. Daher ist es meiner Erfahrung nach wichtig, dass man sich auch wirklich dafür interessiert und dann hat man schon eine gewisse Grundmotivation.
Wenn man sein "Ding" gefunden hat, fällt es vergleichsweise leicht. Schwierig wird es, wenn die Umstände nicht stimmen, wenn man also ständig unterbrochen wird und nicht dazu kommt, vernünftige Hausarbeiten zu schreiben usw. Das schlägt schon aufs Gemüt.
Ich habe mein Studium komplett selbst finanziert und habe es immer als Rückzugsort gesehen. Während andere in die Disco gegangen sind, habe ich mich nach der Arbeit in die Bücher vertieft und ins Schreiben. Dort war ich sicher, dort konnte mir niemand was anhaben. :)
Optimalerweise macht einem das Studium Spaß, vielleicht nicht umbedingt das viele selbst lernen, aber die Inhalte.
Ja, man hat auch mal ein Pflichtmodul was einem nicht so liegt und/oder gefällt, aber in Summe sollte man es schon zumidnest inhaltlich mögen.
Die nächste Motivation ist dann einfach das Leben, was es einem ermöglichst. Also die Jobs die man später machen kann, wenn man das Studium abgeschlossen hat. Man macht das Studium also um dieses Ziel zu erreichen.
Gerade in Klausurenphasen war es dann einfach die Freude auf die Zeit danach. Also banal: Jetzt noch 3 Wochen ranklotzen und dann wird es wieder ruhiger.
Ganz ehrlich jetzt, manche Fächer in meinem Studium hasse ich aber dann denke ich einfach daran dass ich dadurch später eine viel größere Auswahl an gut bezahlten Jobs haben werde. Und ich glaube Studium muss man bis zu einem gewissen Grad pragmatisch sehen