Woher kommt die momentane Empörung der Corona-Ungeimpften?
Was hat sich rückblickend als falsch, beziehungsweise als unfaire Benachteiligung herausgestellt gegenüber Ungeimpften? Ich blicke nicht ganz durch, was da jetzt genau das Problem war.
7 Antworten
Weil man so langsam zum "aufarbeiten" kommt.
Ein Problem ist, die Lage von damals, mit den Wissen von heute zu beleuchten.
Dabei kommt ganz viel, das hätte man anders besser machen können.
Dann kommt es zu interessanten Verwerfungen in der Wahrnehmung: tausende von Impfschäden in einer Praxis, dabei sind keine 15 000 Anträge auf Impfschäden gestellt worden. Anerkannt sind gerade mal um die 500 Anträge.
Dabei wurden als 190 Millionen Impfdosen verabreicht allein in Deutschland.
So kommen auf einen Antrag 12 666 Impfungen. Anerkannt 1 auf 380 000 Impfdosen.
Es sind jedoch auf 450 Bürgern ein Bürger durch Corona gestorben.
Im Straßenverkehr sterben jedes Jahr um die 3 000 Menschen ein Toter auf 27 300 Bürger. 360 000 werden jedoch verletzt, bedeutet jedes Jahr werden 230 Menschen im Verkehr verletzt. (Hier möchte man aber weder mehr Verkehrskontrolle, noch höhere Bußgelder, geschweige den Tempolimit)
Na ich denke, dass man zB in Germany ungeimpfte als Staatsfeinde bezeichnet hat und die Grundrechte wie bei einem Staatsstreich ausgehebelt hat.
Oder der Milliardenschwere Wirtschaftsschaden für Lockdowns die wir noch alle jahrzehntelang zahlen ohne dass es nötig war, weil sich die Krankheit sowieso bis zur Herdenimmunität ausbreitet.
Oder die EU Milliarden, die dabei verschwunden sind, und die Privatkonkurse bei denen viel Bürgervermögen verloren ging.
Oder sinnlose Verbote wie in Österreich- dort wo die Inzidenz hörer war- kein Lockdown und umgekehrt.
oder dass ungeimpfte im Lockdown bleiben sollten und wie Juden in der NS Zeit aus Restaurants ausgeschlossen wurden, selbst wenn sie schon Corona hatten und immun waren.
Bin geimpft, aber meine Freundin war es nicht. Ich habe das schon bemerkt.
Eigentlich reicht der Platz nicht aus, um alles aufzuschreiben, was an Verbrechen vorgefallen war.
Letzten Endes gegen alle
unfaire Benachteiligung herausgestellt gegenüber Ungeimpften
Ich vermute mal, du meinst gegenüber Geimpften.
Das Problem war, dass die Menschen de facto dazu gezwungen wurden, sich impfen zu lassen. Es gab zwar keine unmittelbare Impfpflicht (die war bei uns in Österreich zwar schon fix beschlossen, wurde dann aber kurz danach auf Eis gelegt), man war als Ungeimpfter aber ein Mensch dritter Klasse und wurde wie ein Aussätziger behandelt.
Man durfte als Ungeimpfter gar nichts mehr. Man durfte nicht in Gaststätten, ins Kino, ins Theater, auf Konzerte, Sportveranstaltungen, Weihnachtsmärkte, ja nicht einmal mehr zum Friseur. Viele standen zudem vor der Wahl, Impfen oder Job verlieren.
Das war eine Schweinerei, ich hoffe, dieser gemäßigte Kraftausdruck ist hier erlaubt. Heute gibt es viele Menschen mit Impfschäden, und sie werden von der Regierung einfach ignoriert und fallen gelassen.
Ich habe davon auch nicht viel mitbekommen, aber das ist mir auch vollkommen egal.
Denn die Impfverweigerer sind unfassbar "gut" darin, sich selbst zu bemitleiden und sich permanent als Opfer zu sehen. Und dann der Alu-Hut dazu und schon wird das fast schon bemitleidenswert.
Aber im Ernst: Rückblicke sind wichtig. Leider setzten aber viele die falschen Maßstäbe an. Man kann nicht die Ereignisse von damals mit dem Wissen von heute messen. Das kann nur schief gehen.
Ja, es sind bestimmt Entscheidungen gefällt worden, die so nicht gut oder richtig waren. Teilweise aus Dummheit, teilweise vielleicht sogar auch aus Gier (Maskendeals gerade von den CDU-Flummys). Teilweise wohl auch aus Vorsicht. Denn Politiker haben es nicht unbedingt einfach.
Und ich bin mir sicher, dass bei der nächsten Pandemie auch wieder Fehler gemacht werden. Sicherlich andere, aber das auch nur, weil es derartige Situationen noch nie oder viel zu selten gab in der modernen Welt.
Von daher alles gut. Und zum Glück sind meine "Freunde" die Alu-Hutträger schon wieder und weiterhin fleißig am Werk sich die beknacktesten Theorien zusammen zu basteln.
Wie gesagt: Fehler sind gemacht worden. Aber man sollte immer bedenken, welche Maßnahme wurde auf Grundlage welcher Wissenslage getroffen. Und dann gibt es Unterschiede: Das was Epidemilogen empfehlen und das was Politiker entscheiden. Die müssen auch andere Faktoren bedenken.
Ich finde, größtenteils war alles okay. Was denn nicht?
Hmm... ich verstehe dich schon. Aber es gab leider unter dem Vorwand der Pandemie mehrere Milliardenbeträge die betrügerisch vergeudet wurden. In Österreich wurden viele Millionen Impfdosen zu viel gekauft -um Staatsgeld= (Bürgervermögen und Wohlstandsgrundlage) obwohl klar war- dass man sie nicht zur Impfung benötigt weil sie vorher ablaufen. Sie wurden dann auch entsprechend weggeschüttet. Es hagelte viele Klagen weil hier nebenher ein großer Betrug stattfand. Auch der Kauf hunderttausender Masken ohne Funktion von Partnerfirmen von Politikern- ebenfalls entsorgt worden, weil Betrug.
Heute fehlt das Geld für die Bevölkerung an jeder Ecke.
Viele haben aus diesem Grund demonstriert, nicht weil sie ungeimpfte waren. Aber man hat sie einfach im TV als Aluhutträger bezeichnet obwohl sie gegen diese Dinge versucht haben anzukämpfen. Das wurde super einfach während der ausgerufenen Pandemie betrieben und auch darum die Angst länger als nötig geschürt.
Die Zahlen die veröffentlicht wurden, waren rechnerisch zu vielen Zeitpunkten nicht korrekt- oft hieß es- die Zahlen steigen doch es wurde um 200% mehr getestet- also im Verhältnis waren sie zu dem Zeitpunkt viel niedriger.
Der Verfassungsherichtshof musste millionen von Strafen an Bürger als rechtswidrig aufheben, auch Lockdowns wurden nachträglich- also nachdem sie schon vorbei waren- als rechtswidrig aufgehoben, weil zu dem Zeitpunkt keine Bedrohung anhand steigender Zahlen überhaupt vorlag. Auch hier sind dann Demos irgendwie logisch auch ohne Aluhut.
Dadurch dass die Polotik so extrem korrupt war, sind natürlich Millionen von Menschen hellhörig geworden und haben jegliches Vertrauen verloren - und in weiterer Folge sogar die Existenz der Krankheit in Frage gestellt. Es war ein versagen der Politik und der Medien durch Korruption zu sehen, dass dadurch von einer breiten Öffentlichkeit bemerkt wurde.
Unbenommen. Korruption in der Wirtschaft und Politik ist eigenes Thema. Da macht es eine Pandemie vielleicht sogar einfacher. Aber das ist hat nicht die Ursache in Corona, sondern in dem moralisch verwerflichen Handelns der beteiligten Personen.
Das habe ich aber eingangs beschrieben. Und daher kann ich nur wiederholen: Aufarbeiten ist wichtig. Wir müssen aber aufpassen über was wir reden. Kausalitäten beachten und keine falschen Maßstäbe ansetzten.
Nicht mehr, nicht weniger.
Ich weiß auch nicht, was da los ist. Sie scheinen immer noch nicht damit fertig geworden zu sien, dass wir eine Pandemie durchlebt haben. Vielleicht wäre da doch professionelle Hilfe ratsam.
Man kann auch zuviel in der Vergangenheit rumhängen.
Eher stellt sich mittlerweile heraus, dass sie die ganze Zeit recht hatten. Und die, die im Unrecht waren, nämlich Leute wie du, versuchen das jetzt zu marginalisieren
Das sehe ich gar nicht. Was heißt auch rehct haben in dem ZUsammenhang? Wir haben ja nun keinen Vergleich wie es abgelaufen wäre ohne Maßnahmen und ohne Impfungen. There's no glory in prevention, so ist es eben.
Ich finde das anmaßend da von recht haben und unrecht haben zu reden. Wir haben alle überlebt, ich sogar die Impfspritzen ohne dass mir dein dritter Arm oder grüne Pickel wuchsen.
Meinetwegen sollen sich die aufregen, die sich weiter aufregen wollen. Ich zucke mit den Schultern und lebe mein Leben. Was soll's? Ist ja ihr Blutdruck.
Ja, richtig, Covid-19 hat natürlich leider einige Todesopfer gefordert. Jeder von uns hätte dabei sein können.
Es ging glaube ich um mehr, als nur die Impfung. Ist nicht alles Astrein abgelaufen. Eigentlich sollten wir geimpften uns das auch eingestehen und ich würde sicher nicht mehr alles unterschreiben was da war