Woher kommt die Empfehlung, 300-600g Fleisch zu essen?

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Die DGE empfiehlt vieles, was vielleicht für einen durchschnittlichen Menschen passend ist. Aber wer ist schon Durchschnitt?

Ich kann mit den Empfehlungen auch nichts anfangen, auch meine Ärzte haben schon abgewunken.

Wissenschaftliche Erkenntnisse. Die Inhaltsstoffe die sich darin befinden und als was sie der Körper umwandelt. Man weiß wieviel der Körper braucht.

Wenn man etwas mehr isst, passiert nichts. Ist man jeden Tag ein Kilo, das wird der Körper überversorgt, was Schäden verursacht.

Ich esse zurzeit doppelt so viel Fleisch pro Woche.

Jetzt mal den ökologischen Aspekt beiseite gelassen;

das ist der Fehler. Die DGE gibt zu, nicht nur auf Gesundheit sondern eben auch auf Ökologie zu achten daher kommen diese 600gr zustande und gibt zu irgendetwas zu empfehlen was nicht auf Wissenschaftlichen erkenntnissen basiert.

Die DGE gibt auf Basis von wissenschaftlichem Konsens eine Ernährungsempfehlung raus. Die Empfehlung ist in anderen Ländern ziemlich ähnlich. Bei tierischen Produkten ist Maß geboten, da der Überkonsum (nicht generell Konsum) vor allem an gesättigten Fetten bekanntlich gesundheitlich (Herzkreislauferkrankungen) problematisch ist.

Die DGE kann nur eine Durchschnittsempfehlung und somit einen Richtwert rausgeben. Deine persönlichen Lebensumstände können nicht berücksichtigt werden, daher kann man auch nicht sagen was speziell dir "passiert" wenn du 800g isst.

Wenn man Jahre lang viel mehr isst wird das eiweiß vom Fleisch in Harnsäurekonzentration im Blut sehr hoch und das kann sein das man im Alter sehr früh aber auch schon an Gicht erkrankt deswegen sind auch eiweiß shaks nicht gut auf Dauer

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Gelernter Metzger und Ernährungsberater

DagwoodBarry 
Beitragsersteller
 01.07.2021, 12:43

Dann müsste das ja im Umkehrschluss heißen, dass das ebenfalls für Fisch gilt, da Fisch ja auch viel tierisches Eiweiß enthält. Oder spielen da andere Komponente ebenfalls eine Rolle?

Flauschiii30  01.07.2021, 12:49
@DagwoodBarry

Fisch. Wie auch Fleisch sind viele Fische reich an Purinen und erhöhen auch die Gicht-Patienten die Wahrscheinlichkeit eines Anfalls. Andererseits sind aber gerade fette Fische reich an Omega-3-Fettsäuren, von deren kardioprotektiven Wirkungen auch wir in besonderem Maße profitieren können