woher kommt der "breitere" Buddha?

Support

Liebe/r Chakander,

super, dass Dir die Community Deine Frage schon richtig beantwortet hat! Ich möchte Dich nur noch bitten, Fragen zu Plattform künftig im Forum unter http://www.gutefrage.net/forum zu stellen.

Vielen Dank für Dein Verständnis!

Herzliche Grüße,

Oliver vom gutefrage.net-Support

7 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo,

lustige Frage!Niemand weiss wie Buddha je ausgesehen hat - insofern sind ALLE Bilder und Statuen von Buddha reine Fantasieprodukte.

In Thailand sehen Buddhas mehr wie ein Thai aus in Japan, mehr wie ein Japaner, in Tibet mehr wie ein Tibeter und in Inden eben eher indisch.Die Statuen sind nur ein Produkte der Kultur aus der sie gefertigt wurden und haben mit dem Menschen "Buddha" wirklich nichts zu tun.

Gerüchten zu folge, ist der "dicke Buddha" eher das Bild von Huangpo, der ein chinesischer Meister war - aber ob der wirklich auch dick war, ist unsicher.

Buddha hatte keinen Koch - er erbettelte sich das Essen und lies es eben nicht zubereiten!

Grüsse[...]

Wahrscheinlich ist das wie mit Elvis. In den 50ern gab's den schlanken Elvis, in den 70ern den Dicken. Heute kennt man beide Versionen. Buddha war schließlich auch nur ein Mensch.

So viel ich weiß war der dicke "Buddha" der Koch des echten Buddhas Shakyamuni, ist überwiegend in China verbreitet und gilt dort als Glücksbringer für Wohlstand. Echte Buddhas gibt es hier: http://www.diamantweg.de/index.html

Der berühmte lachende Buddha, stellt der Überlieferung nach, den buddhistischen Mönch Pu-Tai dar und nicht Buddha.

Der kleine dicke Buddha, ein chinesischer Glücksbuddha, hat mit der Darstellung des ranken und schlanken historischen Buddhas nichts zu tun. Er gilt als Inkarnation (Verkörperung) des Zukunftsbuddha Maitreya und ist in jedem chinesischen Tempel zu finden.

http://www.phuket-sun.de/chinesischer_buddha.htm

Der Buddhismus hat seinen Ursprung in Indien. Nach 2500 Jahren kann man sich vorstellen, dass es nicht nur in verschiedenen Ländern des asiatischen Raumes, sondern überall verschiedene Auslegungen und Richtungen gibt. In sehr vielen Ländern hat der heutige Buddhismus mit den "vier Weisheiten" und dem "achfachen Weg" nichts mehr zu tun. Wenn Buddha heute leben würde, wäre er sauer über das, was in seinem Namen geschieht. Er wollte auch keine "Heldenverehrung" oder als "Gott" angesehen werden, den es seiner meinung nach gar nicht gibt, ebenso wenig wie ein jenseits oder eine Wiedergeburt. Alles das Werk von seinen "Jüngern". So gibt es natürlich bei den Verehrungsformen auch unterschiedliche Ansichten und Ausformungen. Der dicke Buddha wird in China bevorzugt. Thailands Buddhisten bevorzugen schlanke Figuren. Fachwissen bekommst du - wenn du es wirklich willst und dir zum Lesen die zeit nimmst - überall im Internet, wenn du die entsprechenden Begriffe eingibst.