Ja, der Buddhismus, wie er im Pali-Kanon steht, ist ganz atheistisch!

Buddha hat gesagt, dass er selbst kein Gott ist und Buddha hat auch keine Götter gelehrt und hat auch abgeraten, an irgendwelche Götter zu glauben.

Natürlich redet Buddha in den überlieferten Schriften häufig über Götter - aber nicht weil er sie lehrt, sondern weil seine hinduistischen Gesprächspartner das ansprechen oder Beispiele darüber besser verstehen.

Aber Buddha hat eben auch alle hinduistischen Götter abgelehnt und nennt dafür vielfältige Gründe:Diese Götter haben auch nur ein endliches Leben und werden wieder vergehen - auch ihr Himmel wird vergehen. Diese Götter sind eben nicht erleuchtet und müssen alle erst wieder Mensch werden, um erleuchtet werden zu können.

Grüsse [...]

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Hallo "ilidan2k"!

Du bist genau dort gelandet, wovor uns Buddha gewarnt hat: bei unsinnigen, philosophischen Diskussionen. Was hat das Ganz Deiner Diskussion noch mit den 4 Edlen Wahrheiten zu tun??? Buddha hatte NIE den Anspruch, die Entstehung der Erde, des Universums oder des Menschen zu erklären. Insofern gibt es dazu von Buddha auch keine "Entstehungsmärchen", wie von anderen Religionen. Buddha hat es als reine Zeitverschwendung betrachtet, darüber zu diskutieren. Wie werden durch Diskussionen darüber Menschen leid-freier? Nein, dadurch "schlagen sich die Menschen noch die Köpfe ein"!

Buddha kannte die Urknalltheorie noch gar nicht - wie hätte er dazu Stellung nehmen können? Buddha erkannte, dass solche Fragen völlig unsinnig sind und Dir nicht dabei helfen DEIN Leben HEUTE besser zu gestalten.

Aber im Buddhismus ist ganz zentral (und sogar für das Karma!) die Ursache-Wirkungs-Kette und diese stimmt heute noch ziemlich gut mit den meisten wissenschaftlichen Bereichen überein. Jetzt könntes Du diese Ursache-Wirkungskette von heute zurück gehen. Welche Ursachen gab es gestern, welche die Welt zu der von Heute gemacht haben. Wie war das vorgestern, wie war das vor 1000 Jahren, wie vor 1.000.000 Jahren? Für Buddha gab es da immer (wieder eine neue) Ursache, die davor lag. Es gab KEINE Unterbrechung dieser Ursachen-Wirkungs-Ketten und keinen einzelnen Beginn, wie ja alle Religionen mit einem Schöpfergott behaupten. Es ist eher unnatürlich zu glauben, dass diese Kette irgendwann "gewaltsam" unterbrochen war. So zur Überlegung und Argumentation mal folgende Punkte: 1. Die Einwände von Moslems und Christen, dass IHR Gott die Welt erschaffen hat, sind insofern erst einmal irrelevant, bis sie nicht EINDEUTIG bewiesen haben, dass ihr Gott nicht nur eine Geistesvorstellung, ein Glaube ist, sondern WIRKLICH und REAL in der Welt (und nicht nur in ihren Köpfen!). Dazu gehört erst einmal, dass sie überhaupt definieren was und wie ihr Gott ist und das z.B. widerspruchsfrei zu ihren religiösen Führern. Die Meisten werden genau an diesem Punkt scheitern, weil ihr Gott nur GLAUBE ist und eben nicht real in der äusseren Welt. 2. Ja angenommen, es gäbe einen Gott, der auch so etwas wie einen Körper hätte, irgenwie intelligent denken könnte, der handeln könnte, der beobachten könnte. Damit braucht ein solcher Gott ständig Energie (z.B. Essen oder auch Licht), damit unterliegt er auch der Entropie und damit ist er auch vergänglich, wie Buddha das von allen Göttern behauptet hatte ... So zusagen einen Gott mit all den Eigenschaften, welche ihm Menschen zuschreiben, kann eben auch KEIN EWIGER Gott mehr sein. Über ihre Definition werden sich alle Gottgläubigen selbst widerlegen. 3. Wenn es Gott in diesem Universum gibt, wird er auch mit dem Ende des Universums ebenfalls vernichtet werden. Wenn er aber ausserhalb dieses Universums existiert, dann gibt es ja wohl auch dort wieder eine Welt, wo zumindest dieser Gott "lebt" (wenn nicht noch viele andere Götter ...). Tja, wer hat dann wohl diese Welt erschaffen, wo dieser Gott lebt? Jetzt gibt es 2 Möglichkeiten. Dieser Gott hat wieder einen anderen Gott, der seine Welt erschaffen hat ... oder er hat seine Welt sich selbst erschaffen, verstanden? Aber wenn letzteres möglich ist, warum sollte dann nicht unsere Welt sich nicht auch selbst erschaffen haben?

Die Fragen um Gott und die Weltschöpfung lösen sich immer auf, sobald man von der Glaubenswelt, der "Geisteswelt" in die REALE und naturwissenschaftliche Welt übergeht.

Hat dieser weissbärtige und weisshaarige Gott etwa einen "Zauberstab" mit der er in den Raum zeigt und dann dort ein Universum entsteht? Oder ist er "Techniker" und hat ein riesen Zyklotron, das er jedesmal anwirft um ein neues Universum zu schaffen?

Ich kennen Moslems und ihre Einstellung schon recht intensiv. Sie glauben (siehe auch hier: glauben und eben nicht WISSEN!) z.B., dass jeder neu geborene Mensch sofort und automatisch Moslem ist. D.h. alle Menschen weltweit waren zumindest kurze Zeit Moslems. Bis dann z.B. Christen kommen und sie taufen. Das ist eine sehr geniale Vorstellung und ein Vorteil gegenüber allen anderen Religionen. Aber wenn man hier nachfragt, basiert das NUR auf Glauben und Amazonas-Indianer glauben nun mal etwas ganz anderes. Und Buddhisten glauben z.B. nix ... vorallem nicht so einen "Schwachsinn".

Es gibt immer wieder so die Vorstellung der Koran oder die Bibel haben "recht" oder auf jede Frage eine Antwort. Dazu kannst Du Dir auch ein grosses Märchenbuch oder einen dicken Roman nehmen ... Bibel und Koran sind eben nicht wissenschaftlich bewiesen, meist noch nicht einmal korrekt übersetzt und sind auch nicht Widerspruchsfrei, noch nicht einmal erfüllen sie die Gesetze der Logik. Alles was darin steht hat keinen wirklichen Wert - AUSSER man glaubt daran! Und genau diesen Unterschied arbeite ich als "moderner" und wissenschaftlich gebildeter Mensch des 21. Jahrhunderts heraus.

Ich mache einmal eine kleine Rangliste von kritischen Fragen und Themen wie man einen "Gottgläubigen", also auch einen Moslem, aufzeigen kann, dass das nur Glauben und kein Wissen ist. Natürlich musst Du in den einzelnen Punkten "fit" sein, sonst bring das nichts: 1. Definiere einmal überhaupt Deinen Gott widerspruchsfrei (z.B. wie steht das in Koran oder Bibel). Gibt es hier nicht Eigenschaften die eher "menschlich" sind, die sich doch widersprechen oder die deinen religiösen Führern widersprechen? 2. Beweise einmal die Existenz Deines Gottes (in der Aussenwelt) zweifelsfrei für jeden! Aber nehme hierzu nicht deine heilige Schrift, das diese ja auch nicht bewiesen ist ... oder beweise erst einmal diese ... 3. Wo lebt und wirkt denn dieser Gott? Wie und durch wen ist denn seine Welt erschaffen worden? 4. Zeige einmal zweifelsfrei wo und wie Gott IN DIESER Welt wirkt ... wäre die Welt nicht ohne diesen Gott sogar noch besser?

Natürlich darf jeder GLAUBEN was er will, aber er sollte mir nicht einreden, dass das zwingend auch alle ANDEREN Menschen glauben müssen und dass das irgendwie "reale Welt" wäre ...

Anmerkung: obige Argumente sind etwas vereinfacht und kurz gebracht. Aber man kann sie auch exakt ausdiskutieren - vermutlich werden da aber die meisten Moslems mit ihrem Wissen nicht mehr mithalten können.

Grüsse
http://www.zen.fuer-uns.de/

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Hallo,

"Zenmeister" ist eine ungeschützte Bezeichnung - so kann sich einfach jeder nennen, der möchte.

Es gibt viele grosse und auch sehr kleine buddhistische oder ZEN-Sekten, die nach Belieben solche Titel ihren Mitgliedern geben. Dies hat aber keinen "Wert" da das weder für die Qualität einer Ausbildung noch für das ethische Niveau des "Meisters" steht. Viele Sekten die einen solchen Titel vergeben, sind selbst nicht anerkannt oder stehen nicht wirklich in der Tradition Buddhas.Einige deutschen "ZEN-Meister" haben sich solche Urkunden selbst gefälscht, haben aber hunderte Schüler, die das nicht näher wissen wollen.

Wenn ein solcher Titel einem nicht vergeben wird, kann man sich selbst so nennen. Es gab viele "Zen-Meister" die nie eine schriftliche Bestätigung erhalten hatten, aber aus Respekt für ihren geistigen Fortschritt als "Meister" geachtet wurden.

In Japan wurden schon vor jahrhunderten und auch heute solche Titel verkauft. Auch im Westen kannst Du mit Geld und 2-3 Jahre Geduld, solche Titel erhalten.In Japan genügt formell dafür eine 2 jährige Klosterausbildung, mit gutem Ausschlafen, gemütlichen Tagesablauf, mit Comics lesen und Sake Trinken - also nicht der "Militädrill" der häufig so unterstellt wird. Diese Kloster wo man solche Titel einfach erhalten kann sind bekannt, aber doch "von oben" anerkannt.

grüsse

[...]

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Hallo,

das ist in jeder Region weltweit verschieden, wo es Buddhismus gibt. Ich kann es nicht wirklich für Deine bekannten passend empfehlen.

Aber folgende Anmerkungen mögen Dir helfen:- "Beileid" gibt es im Buddhismus grundsätzlich nicht.- Der "Tod" ist im Buddhismus nichts "schlimmes", sondern nur die nötige Folge der Geburt.- Da im Buddhismus unter den einfachen und gläubigen Menschen häufig die "Wiedergeburt" so wichtig ist, kann man dann eine "gute Wiedergeburt" oder die "Wiedergeburt in einem Himmel wünschen".- Man kann darauf hinweisen, dass sich das "Rad der Wiedergeburt" auch für die Verstorbene "weiter dreht"!.- Da für viele Buddhisten weltweit (z.B. tibetischen Buddhisten) Frauen nicht erleuchtet werden können, kann man dann "eine Wiedergeburt als Mann" wünschen. Nur ob das in Deinem Fall gut ankommt, kann ich nicht wissen.

grüsse[...]

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Hallo,

lustige Frage!Niemand weiss wie Buddha je ausgesehen hat - insofern sind ALLE Bilder und Statuen von Buddha reine Fantasieprodukte.

In Thailand sehen Buddhas mehr wie ein Thai aus in Japan, mehr wie ein Japaner, in Tibet mehr wie ein Tibeter und in Inden eben eher indisch.Die Statuen sind nur ein Produkte der Kultur aus der sie gefertigt wurden und haben mit dem Menschen "Buddha" wirklich nichts zu tun.

Gerüchten zu folge, ist der "dicke Buddha" eher das Bild von Huangpo, der ein chinesischer Meister war - aber ob der wirklich auch dick war, ist unsicher.

Buddha hatte keinen Koch - er erbettelte sich das Essen und lies es eben nicht zubereiten!

Grüsse[...]

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