Wo kann man mit schlechten Noten eine Ausbildung machen?
3,2er schnitt also über all besser als 5 außer in einem Fach
5 Antworten
Versuche es im Handwerk, da gibt es noch heute Meister die einen Lehrling danach beurteilen ob er arbeitsfähig und arbeits- sowie lernwillig ist.
Bewerbe Dich nicht nur im 50Km - Umkreis auf eine Lehrstelle sondern bundesweit.
Ein Mitschüler eines meiner Söhne schaffte mit Ach und Krach gerade so den Hauptschulabschluss und fand mit diesem Zeugnis keine Lehrstelle in Hamburg.
Aber tief im Süden Niedersachsens als Landschaftsgärtner. Als er nach 5 Jahren zurück kam hatte er einen Gesellenbrief, Auto und Führerschein und eine Perspektive. Wäre er jammernd zu Hause geblieben hätte er das nicht erreicht
Viel Glück
Das musst du in deinem Umfeld erfragen. Vielleicht hilft es, im Vorfeld Praktika zu machen und zu zeigen, dass man sich bemüht und auch ein Interesse daran hat, die Noten zukünftig zu bessern... Das Arbeitsamt bietet auch Berufsberatung für Jugendliche an. Dort kann man dir sagen, was es in deiner Region für Angebote gibt.
Im Prinzip überall, wenn du persönlich überzeugen kannst.
Ich wähle meine Bewerber nicht rein nach Noten aus. Tatsächlich interessiert mich die Verhaltensnote und die Mitarbeitsnote meist mehr. Mir ist meist nur wichtig dass die Bewerbung fehlerfrei geschrieben ist, da dies von Willen und Sorgfalt zeugt.
Wenn du zu mir kommst, ne 5 in Mathe hattest, ne 2 oder 3 in Deutsch, eine fehlerfreie, saubere Bewerbung geschrieben hast und persönlich einen ordentlichen und normalen Eindruck machst, hast du immer eine Chance. Ich war auch scheiße in Mathe. Whatever. Hab am Ende trotzdem Jura studiert.
In Handwerksberufen der mittleren Bildungsstufe, ist es wichtig Rechnen zu können, Winkel messen zu können und so weiter. Vielleicht mal mit etwas Physikwissen eine Kraft berechnen zu können. Binomische Formeln und lineare Gleichungssysteme gehören da in aller Regel nicht dazu. Nur weil einer in der 10. Klasse Realschule eine 5 hat, heißt dass nicht dass er keine WInkel messen kann.
Ich habe Handwerk gerlernt und es ist nicht gerade leicht die Mathematik für jemanden der darin nichts versteht.
Wer den Dreisatz beherrscht, kann nahezu alle Berechnungen durchführen.
Ja ich weiß, aber es ist sehr "spezifische" und praxisbezogene Mathematik. Nichts was einer in der Berufsschule oder bei ORDENTLICHER Anleitung im Betrieb nicht erlernen kann. Die Leute tendieren heutzutage dazu den Übermenschen zu suchen. Wozu sucht man einen AUSZUBILDENDEN, wenn man quasi schon jemanden mit allen Fähigkeiten sucht. Hab dieses Konzept noch nie verstanden. Meine Eltern haben einen 1000 Mann Betrieb und geben jedem der sich ordentlich Präsentiert eine Chance. Dafür ist die Probezeit da.
Wow. Das nenne ich eine hilfreiche Antwort. Ich gehe bei Bewerbern ähnlich um
Im Handwerk. Das Handwerk wird eine ewige Zukunft haben.
Keine KI kann das Handwerk ersetzen
Das ist aber doch nicht schlecht 😀
Ein Handwerksberuf
Einzelhandelsverkäufer
Super, do müsste es immer sein. Dann würden auch mehr Facharbeiter ausgebildet werden.
Leider ist aber geradezu in Handwerksberufen Mathematik sehr schwer, ob da eine fünf ausreicht 🤔