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Die Bibel beschreibt im 1. Buch Mose, dass die ersten Menschen am Anfang im Garten Eden in quasi paradiesischen Zuständen gelebt haben. Sie hatten aber schon die Freiheit, die wir heute auch haben: Mit oder ohne Gott leben zu wollen. Irgendwann haben sie sich dazu entschieden, ihr eigenes Ding zu machen und ohne Gott leben zu wollen (bzw. sie wollten sein wie Gott). Auch wenn das nicht ganz einfach zu verstehen ist und durchaus viele Fragen bleiben, aber alles Negative und Böse wie Tod, Krankheit, Schmerz, Leid usw. war das Ergebnis dieser Entscheidung und gewollten Trennung von Gott.

Trotzdem hat Gott die Menschen nicht verlassen, obwohl das vielleicht verdient gewesen wäre. Er hat einen Rettungsanker ausgeworfen, dass sie Menschen, die an ihn glauben, wieder zu ihm finden können. Dafür ist Jesus Christus am Kreuz gestorben, dass die, die an ihn glauben und um Vergebung ihrer Sünden bitten, erlöst werden und das ewige Leben geschenkt bekommen. Wenn man überlegt, dass das Leben nach dem Tod ewig und für immer dauert, sind vielleicht die negativen Dinge, die wir hier erleben, nicht mehr ganz so schlimm (wenn natürlich noch schlimm genug). Aber auch hier zwingt Gott wieder niemanden: Jeder kann entscheiden, ob er nach dem Tod bei Gott sein möchte oder nicht...

Zur Frage, warum Gott Leid zulässt, finde ich auch die Argumentation des folgenden Artikels sehr interessant: http://www.jesus.ch/lebenshilfe/krankheitsbilder/103989-warum_laesst_gott_das_leid_zu.html

Tja, und trotzdem behaupten Atheisten, das der Mensch kein Sünder sei.

Auch behaupten Atheisten, das Böse gibt es nicht, obwohl es so offensichtlich ist.

Natürlich gibt es auch nicht das Übernatürliche (aber in eine satanische Messe trauen sie sich dann doch nicht - Hey, Leute, den Teufel gibt es doch nicht. Warum also Angst vor bei Pentagrammen?).

Und wenn die Falltür Richtung Ewige Hölle für den Atheisten aufgeht, werden sie wohl behaupten: Ich habe doch nicht gewusst, dass es das Böse gibt. Was war eigentlich der Holocaust aus der Sicht der Juden?

Aber wenn Du mit einem Atheisten redest und z.B. sagst, dass allein den Hass den Atheisten in ihrem Leben gezeigt haben, schon reicht, dass sie in die Hölle kommen, fangen sie wirklich an mit dir zu diskutieren, was denn Hass sei. Nach dem Motto: ICH? Ich soll schon mal jemanden gehasst haben? So ein Quatsch.

Es ist interessant weil auf Grundlage dessen, wenn es keinen Gott gibt, dann sind wir einfach nur lebende tote Materie, Moleküle & Atome, Wasser- & Kohlenstoff

Das heißt Menschen können gar nicht beurteilen, ob da gerade tatsächlich etwas Schreckliches passiert. Es sind einfach nur chemische Reaktionen im Gehirn - subjektive Moral, aber das glauben Atheist selber nicht, so lebt keiner sein Leben

Die Menschen haben das Potenzial ihr Verstand zu nutzen, die Logik, Rationalität und die Moral, das Gewissen, um auf der Erde klar zu kommen. Die Tiere haben überwiegend ihre Instinkte.
Das heißt, wenn einige Menschen sich entscheiden andere zu misshandeln, dann ist es nicht die Schuld von Gott, dass er sich da nicht einmischt, sondern der Mensch selber, dass er trotz seiner Rationalität und Gewissen sowas tut (natürlich bei einer intensiven Umerziehung kann der Mensch den falschen Weg eintreten, aber wir Menschen haben auch ein System gegen diese Menschen. Nennt sich Polizei und Gericht)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ex-Atheist & belege Theologie-Kurse

Gott ist da wo er immer war. Wenn man das überhaupt so sagen kann, da er an keinen Ort gebunden ist. Er selbst sagt im Koran, dass er sich über den 7 Himmeln über seinen Thron erhoben hat. Was immer auch damit gemeint ist.

Keine Angst, bei Gott geht nichts verloren.

Er sagt von sich selbst:

Wenn Gott die Menschen gleich für ihre Ungerechtigkeit bestrafen würde, hätte Er auf der Erde kein Lebewesen übrig gelassen. Doch Er gewährt ihnen Aufschub bis zu einem bestimmten Zeitpunkt. Kommt das festgesetzte Ende, kann niemand es weder vorverlegen noch aufschieben. (Koran 16:61)
Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Autodidakt Islam seit 2010 und Online-Studiengang Tauhid

Wieso nennst du Gott "er"? Dahinter steckt offensichtlich der kindliche Wunsch, von einer allmächtigen Autorität beschützt zu werden. Das ist bei kleinen Kindern normal. Sie möchten, dass die Eltern lieb und freundlich zum Kind sind, und dafür sorgen, dass es ihm immer gut geht. Das ist bei kleinen Kindern normal. Offenbar trägst du immer noch solche kindlichen Anteile in dir. Das ist nicht schlimm, aber irgendwann darf man lernen, mit diesen Anteilen sinnvoll umzugehen. Man kann erkennen: "Aha, das ist ein Relikt aus der Kinderzeit. Okay, aber davon brauche ich mich nicht beeinflussen lassen."
Auch Albert Einstein hatte an etwas Göttliches geglaubt. Aber er hatte sich bei seinem Glauben an Gott nicht von solchem kindlichen Wunsch beeinflussen lassen, sondern die Sache realistisch und wissenschaftlich betrachtet. Welches Gottesverständnis Albert Einstein hatte, wird in diesem Video erläutert: Einsteins Glaubensbekenntnis - Glaubte er doch an Gott?