Wo ist der inhaltliche Unterschied zwischen einem biblischen Gebot und einem Gesetz?

11 Antworten

Hmmm, ich glaub, da gibts in diesem Falle keinen Unterschied.

Ein Gesetz ist zwar bindender als ein Gebot, jedoch ist das verbindlichste, was es im AT gibt die zehn Gebote.

LG Heiko


epheser1punkt3 
Beitragsersteller
 18.05.2010, 13:26

...kein großer Unterschied? Und warum steht dann da mal Gebot und mal Gesetz? Und manches mal sogar beides in ein und dem selben Vers? ...glaubst Du nicht das jedes Wort seinen festen Platz in der Bibel hat? ...meinst Du man kann das frei und je nach belieben austauschen und umschreiben? ...oder habe ich Dich nur falsch verstanden?

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Josia  19.05.2010, 00:54
@epheser1punkt3

hmm, ok, dieser Einwand ist wirklich gut! Ich glaube, da muss ich mich noch einmal genauer mit befassen... oder auch hier nachlesen, was Ihr hier alles für Meinungen habt!

Danke für die Belehrung!

LG Heiko

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epheser1punkt3 
Beitragsersteller
 20.05.2010, 07:58
@Josia

...oh nein! Ich nix Lehrer - ich will nur zum SELBER NACHFORSCHEN anregen und frage hier nach Sichtweisen/Auslegungsmöglichkeiten, auf die ich nicht gekommen wäre - mehr nicht!

...wichtig ist mir - das wir uns alle aufmachen zu überprüfen was allgemein als "gute" Lehre gilt. Einziges Prüfmittel kann nur die Bibel in ihren Grundsprachen sein - und die "liebgewonnenen" Traditionen und Lehren müssen sich am WORT DER WAHRHEIT überprüfen lassen. Scheitern sie, sind sie bloß Menschenwort!

...zudem fürchte ich wars das hier schon mit den Antworten - denn die "üblichen Verdächtigen" haben sich ja bereits geäußert !

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Josia  22.05.2010, 10:51
@epheser1punkt3

Ja, mein ich doch.

Ich habe hier ganz eindeutig voreilig eine Meinung geäußert, die nur Halbwissen enthielt. Wegen solchen Aussagen sollte ich aufpassen. Jesus verzeit mir ja sehr gerne, jedoch will ich es auch so selten wie möglich in anspruch nehmen müssen.

Frohe Pfingsten!

Heiko

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epheser1punkt3 
Beitragsersteller
 22.05.2010, 11:33
@Josia

...ja, Halbwissen ist ein GRAUSS - aber die sogenannte Christenheit ist voll damit. Wer hat schon Lust dazu alles ganz genau zu wissen - wenn doch nachplappern soooo herrlich einfach ist! ...damit meine ich jetzt nicht Dich - aber die, die sich so verhalten ! Und davon kenn ich ne Menge!

...Zwischenfrage : Du schriebst : "...Jesus vergibt mir..." ... wo steht das denn? ...aber ich kenne : 1Jo 1,9 "Wenn wir unsere Sünden bekennen , so ist er treu und gerecht , daß er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit." ...aber hier ist von Gott die Rede - der uns (wenn wir IHM die Sünden bekennen!) uns im Blut SEINES Sohnes vergibt! ...aber das Jesus selbst die Sünden vergibt, wäre mir neu! ...aber ich freu mich dazu zu lernen!

...ich wünsche Dir eine sonniges verlängertes Wochenende !

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Josia  22.05.2010, 14:37
@epheser1punkt3

...ja! Ok! Du Pfennigfuchser! Stimmt. Ich hatte bloß nicht geschrieben, dass ich Jesus auch drum bitten sollte mir zu vergeben. Ich bin davon ausgegangen, dass Du als Christ das genau weißt.

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Leider hat das auch einen Haken:

Angenommen, ich als Autofahrer schreie aus irgendeinem Grund meinen Beifahrer an "Du Ar...!" Damit habe ich eindeutig gesündigt. Wenn ich dann aber wegen der damit verbundenen Ablenkung auf die Gegenfahrbahn abkomme und in einen LKW rase, habe ich keine Chance mehr Jesus diese Sünde zu bekennen und Buße zu tun. Zudem wäre ich dann auch noch verantwortlich für meinen und wahrscheinlich auch den Tod des Beifahrers wie auch mindestens für die Verletzungen des LKW-Fahrers, Sachschaden etc.

Stur Deiner Logik aus käme ich dann vor Gericht und geradewegs in den Feuersee.

Ich bin aber tot für die Sünde, die Sünde hat keinen Stachel mehr, Jesus ist auch schon für diese Sünde gestorben oder glaubst Du er sagt dann zu mir...

"hmm, ja sorry Heiko, aber Du hast Dich leider nicht an den § 1. Joh 1,9 gehalten... es tut mir leid, ich liebe Dich ja, aber zu Papi kann ich Dich leider nicht lassen. Hier noch etwas Sonnencreme, die wirst Du bestimmt gebrauchen können."

Spaß beiseite!

(Joh 1,12) Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden, denen, die an seinen Namen glauben.

Schönes langes Wochenende! Heiko

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epheser1punkt3 
Beitragsersteller
 24.05.2010, 11:50
@Josia

...sorry, das ich alles was geschrieben steht so genau nehme - ist ne GUTE Angewohnheit von mir, für die ich Gott sehr dankbar bin. Auch wenn sie meine Umwelt häufig nervt!

...dein tagesaktuelles Praxisbeispiel ist schön und so nachvollziehbar, denn ich hab grade heute mit einem Glaubensbruder zusammen 700km in 24h abgerissen. Abgesehen davon, das wir bemüht sind diese Worte nicht zu gebrauchen, tragen wir Verantwortung dafür ALLES was wir tun, sagen, denken, etc. - kann ich Dir darauf KEINE 100% Garantie Antwort(en) geben. Doch aus meinem momentanen Verständnis heraus folgendes sagen : Fakt ist, das die Sünde uns von Gott trennt - es gibt KEINE Unterscheidung zwischen großer, mittlerer oder kleiner Sünde (lediglich das Lästern gegen den Heiligen Geist ist als "besondere" Sünde explizit genannt!) - Fakto führt dein beispielhaftes sündigen zu einer Trennung - denn welche Gemeinschaft haben Licht und Schatten - Trennung von Gott = Verdammnis ! ...aus dem Grund sollen wir 24h/365 Tage im Jahr/ ein Leben lang bemüht sein, in allen Kleinigkeiten so zu leben wie es GOTTES WILLE ist. ...eine grundsätzliche Errettung um dann MEISTENS "gut" zu leben kann ich nicht erkennen! Buße und UMKEHR sind ebenfalls KEIN einmaliger Akt, oder?!

...für den Fall das die uns hier den Hahn abdrehen und Du Lust auf weiteren Austausch hast erreichst Du mich (Paul) unter epheser1.3 ät gmx punkt de

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Wenn Du nach Mt 22,36 gehst, dann ist das Gebot die Einzelnorm, so wie bei uns heute ein Paragraph oder ein Artikel und ein Gesetz somit eine Sammlung von Geboten.

Wobei bei der deutschen Übersetzung immer die Frage ist, was dachte sich der Übersetzer bei der Übersetzung.

Kann man sich nicht über wirklich wichtige Dinge Gedanken machen? Was bringt dieser Bibelkram denn fürs leben? Man verläßt sich auf einen Gott, der einem im Notfall sowieso nicht hilft. Ist doch besser, über sein eigenes Leben nachzudenken und sich auf seine eigene Kraft zu besinnen


KindGottes0409  21.04.2015, 21:38

Der Kommentar kommt zwar 5 Jahre Später aber für alle die es später lesen (vielleicht ja auch der Autor der Antwort): 

zu "Was bringt der Bibelkram für's Leben?":  Die Bibel ist das von Gott gegeben Handbuch bzw. Gebrauchs- & Reperaturanweisung für das Leben. - Sie funktioniert nur wenn der Geist Gottes bzw. der Geist Jesu Christi sie einem beim lesen erklärt bzw. verständlich macht. Sonst wird die Bibel wie für viele Menschen ein Buch mit "sieben Siegeln" bleiben.

zu: "Man verläßt sich auf einen Gott, der einem im Notfall sowieso nicht hilft.": Dazu kann ich ein Witz erzählen: Fragt ein Atheist einen Pastor, woher wissen sie eigentlich, dass es Gott gibt? Sagt der Pastor: der hat doch heute Vormittag noch mit mir geredet! ... Ist zum Nachdenken! - Also Gott hilft immer wieder, gerade in der Not, dafür ist er Experte! Aber Jesus möchte nicht nur in der Not helfen, sondern ständig in unserem Alltag dabei sein! Ich erlebe Gott sowohl im Alltag als auch in der Not. Ich könnte mir ein Leben ohne Gott/Jesus garnicht mehr vorstellen, es wäre grausam.

zu: " Ist doch besser, über sein eigenes Leben nachzudenken und sich auf seine eigene Kraft zu besinnen": Und genau dass nennt die Bibel die größte Sünde überhaupt. - Luther hat mal gesagt: "allem was ich mehr vertraue als Gott, dass ist mein Gott/Götze" - Die meisten Menschen sind ihr eigener Gott. Wir haben als Menschen verlernt mit Gott zu wandeln so wie z.B. Mose oder Henoch. Durch Jesus Christus ist es wieder möglich mit Gott in Beziehung zu treten. Und durch seinen Heiligen Geist brauchen und sollen wir auch nicht mehr aus eigener Kraft alles machen. Jesus Christus spricht in dem Zusammenhang von Selbstverleugnung. In der Bibel in Apostelgeschichte 17, 26-28 fordert uns Gott in seinem Wort auf ihn zu suchen ob wir ihn nicht fühlen, tasten und finden können. In Jakobus 4,8 steht, das wir uns Gott nahen sollen, so naht er sich uns. Je mehr wir Gott suchen z.B. im Gebet oder im Lesen/Studieren seines Wortes, desto mehr kommt er auf uns zu. Ich habe es probiert und es funktioniert. -

Ich kann nur sagen, wenn man noch nicht Jesus gefunden hat, hat man das Leben noch nicht gefunden. Dann lebt man nur das, was man für Leben hält oder was Mensche einem erzählen, was Leben sei. - Aber man lebt am Sinn des Lebens vorbei. Jesus sagt zu Beispiel solche Fundamentalen Sachen wie: "Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich" (Joh 14,6) oder "Jesus sprach zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben" (Joh 11,25). Jesus beansprucht von sich selber, dass er das Leben ist und nicht nur das, sonder auch so einiges anders mehr. Seine Taten bezeugen seinen Anspruch. Dafür gibt es auch vertrauenswürdige außerbiblische Belegschriften.

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gamine  16.05.2010, 10:00

Man kann durchaus auch anhand der Bibel über sein eigenes Leben nachdenken und seine eigene Kraft finden. Der Hinweis in der Bibel ist ja allgegenwärtig, nämlich, dass das eigene Handeln zählt, das in sich hören - nirgendwo steht, dass Gott der grosse Macher sei und wir getrost die Hände in den Schoss legen können.

Du und die Bibel, ihr seid euch also einig in euren Ansichten :-)

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Erstmal gute Frage. Erklärung in der Grammatik und Übersetzung, Ist einfacher als du denkst.Die vielen Gebote der Israeliten die 633 Einzelgebote und die bekannten Gebote ergeben den Begriff "das Gesetz" war damals landläufig so üblich bei den Juden, und jeder wusste was damit gemeint war.Z.B. als bei Jesu Tod das gesamte jüdische Gesetz ungültig wurde, weil Gott den Bund mit den Juden aufkündigte konnte gesagt werden: in Kolosser 2 Vers 13 + 14


epheser1punkt3 
Beitragsersteller
 18.05.2010, 13:28

...danke für Deine Mühe! ...doch was ist mit den anderen Geboten - z.B. die, die Jesus eingesetzt hat?

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brettpit  16.05.2010, 10:04

iCH vergass Epheser 2 Vers 15 anzufügen

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Hi, Gesetze: kultische, rechtliche, moralische Vorschriften , im AT vom Priester mü. vorgetragen (5. Moses, 17, 11 - Jer. 18, 18). Daraus: Gesetzessammlungen (Dekalog, Bundesbuch, Heiligkeitsgesetz, Deuteronomium ->Pentateuch). Gebote (und Verbote): Du sollst .. bzw. Du sollst nicht ... Beispiel: die 10 Gebote (Dekalog). Gruß Osmond