Wo hört Meinung auf und Diskriminierung beginnt?

6 Antworten

Ich würde meinen, dass es die Gerichte/Richter*innen sind, die nach Auslegung/Deutung der vorherrschenden Gesetze entscheiden, ob und was Diskriminierung ist.

Was bedeutet, dass auch diejenigen, die für die Festlegung der Gesetze zuständig sind, entscheiden, ob und was Diskriminierung ist.

Dass schlussendlich eine Person, bei der andere meinen, sie würde diskriminiert......oder wo andere versuchen sie zu diskriminieren.....auch der Meinung ist, sie würde diskriminiert werden....muss aber nicht immer zutreffen.

Manchmal empfindet eine Person etwas gar nicht als Diskriminierung, obwohl es im Gesetz festgelegt ist, dass es eine Diskriminierung ist.

Wo Grenzen der herrschenden Rechtsordnung, der Ethik und der Menschlichkeit überschritten wird - resp. dort wo Sprache entmenschlicht.
"Entwicklungen, in denen bestimmte Bevölkerungsgruppen entrechtet, vertrieben und vernichtet wurden, haben immer mit einer entmenschlichenden Sprache begonnen." (Anatol Stefanowitsch)

Meinung ist schlicht das was man denkt oder meint. Diskriminierung ist das Herabsetzen, Benachteiligen, eventuell sogar mobben einer Person, oder mehrerer Personen. Eine Meinung kann bei einer Person, mehreren Personen unerwünscht sein, aber Diskriminierung muss eine Meinung deswegen noch nicht sein. Aber wer sich unbedingt durch eine Meinung diskriminiert fühlen will, der wird das so sehen.

Nein, können sie nicht. Bei der Diskriminierung muss, direkt oder indirekt, auch ein Schaden entstehen. Z.b. eine Benachteiligung, Bevorzugung aufgrund der Meinung Außenstehender.

Ja so ises. Bei uns jedenfalls.