Wird die Männlichkeit heutzutage unterdrückt?

RedMountainGirl  22.04.2022, 15:56

Wieso gehst du davon aus, dass alle Männer deinen genannten Attributen entsprechen und dass z.B. Verletzlichkeit usw. anerzogen sind?

Dbdjdj 
Beitragsersteller
 22.04.2022, 16:19

Verletzlichkeit mein ich im Sinne, wenn man wegen jeder Kleinigkeit weint

8 Antworten

Also erstmal: Was du da schreibst ist ganz schön zurückgeblieben.

Und Mann und Frau sind auch von Natur aus verschieden.

Das ist klar. Aber aus anderen Gründen, als die, die du angibst.

Eine Frau ist mehr emphatischer, verletzlicher, liebevoller usw

Klassisches Rollenbild so wie man sich es im letzten Jahrhundert gewünscht hatte. Trifft absolut nicht immer zu. Man kann Frauen nicht verallgemeinern.

Sollte ein Mann nicht auch liebevoll sein? Zu seinen Kindern, Haustieren oder zu seinem Partner oder Partnerin?

und ein Mann eher psychisch stärker, hat seine Emotionen unter griff, emotional stabil, aggressiver usw.

Naja... rund 75 % der Suizide in Deutschland sind von Männern begangen worden. Von der Gesellschaft (besonders von anderen Männern) wird dieses Rollenbild von ihnen erwartet. Wenn man seine Gefühle verdrängt, sind sie trotzdem immer noch da. Das ist ziemlich ungesund und kann eben in Suizid enden, wenn man alles verdrängt, nur um nicht als "schwach" zu gelten.

Frauen erkranken öfter als Männer an Depressionen, aber die Suizidrate bei Männern ist höher. Denk mal darüber nach.

Warum werden diese Sachen an den Mann verteufelt, wenn es halt seine Natur ist?

Es ist nicht unbedingt seine Natur. Männer dürfen auch Gefühle und Emotionen zeigen, sie sind schließlich keine Maschinen.

man kann doch nicht aus 2 Geschlechter 1 machen.

Niemand macht das. Aber beides sind Menschen und beide dürfen sich wie Menschen verhalten. Da kann man nicht "zu einer Frau/ einem Mann umerzogen" werden.

Und zu deiner Frage: Nein, die Männlichkeit wird nicht unterdrückt. Jeder darf sich so männlich oder weiblich verhalten wie er will.


Dbdjdj 
Beitragsersteller
 22.04.2022, 16:49

Man wird manipuliert mit diesen Denken. Kein Wunder, dass Männer mit 30 noch bei den Eltern wohnen. Es findet einfach keiner attraktiv, wenn man zu sensibel ist. Klar kann es bei einen mal mehr oder mal weniger ausgeprägt sein. Aber trotzdem wird sie unterdrückt. Und unterdrücken sie genau die Eltern. Ehen haben früher viel besser gehalten als heute. Anstoß zum nachdenken. Woher willst du eig wissen, wieso sie Suizid begeben?

slahta  22.04.2022, 17:09
@Dbdjdj
Woher willst du eig wissen, wieso sie Suizid begeben?

Denk doch mal darüber nach: Warum begehen Menschen Suizid? "Selbstmordgedanken entstehen meist dann, wenn die Betroffenen einem (nach eigenem Empfinden) unerträglich hohen Leidensdruck ausgesetzt sind und sie keine Hoffnung mehr haben." [QUELLE] Frauen sprechen öfter über ihre Gefühle und Empfinden als Männer, die oftmals alles in sich hineinfressen bis sie das nicht mehr aushalten.

Ehen haben früher viel besser gehalten als heute. Anstoß zum nachdenken.

"Eines der wichtigsten Frauenrechte wurde 1977 eingeführt – das Recht, sich scheiden zu lassen. Zuvor war es egal, ob der Mann die Frau schlug, betrog oder schlecht behandelt, sie durfte sich nicht scheiden lassen. Wenn sie beispielsweise von ihm weglief, hatte das tiefgreifende finanzielle und soziale Folge für sie." [QUELLE] Ja, rate mal warum die Ehen früher "besser gehalten" haben...

Kein Wunder, dass Männer mit 30 noch bei den Eltern wohnen.

"In der ganzen EU sind es immer noch die jungen Männer, die Nesthocker sind, Dies ist aber nicht immer auf die Bequemlichkeit zurückzuführen. Viele junge Männer können es sich nicht leisten alleine oder mit Freunden zu wohnen. Nesthocker sind besonders in den Ländern anzutreffen, wo die Wirtschaftskrise am höchsten ist. Gute Beispiele sind Italien und Griechenland." [QUELLE] Das hat überhaupt nichts mit deiner wackeligen Theorie zutun.

Es findet einfach keiner attraktiv, wenn man zu sensibel ist.

Hmm und das weißt du woher? Hast du alle Frauen auf der Welt gefragt? Hattest du eine Erleuchtung?

Ich kenne dafür sehr viele Frauen, die lieber mit einem sensiblen Mann zusammen sind, als mit einem Stein :)

Dbdjdj 
Beitragsersteller
 22.04.2022, 19:14
@slahta

Ich glaub du verstehst da was falsch, über psychische Problem zu reden und sensibel zu sein (im Sinne Wegen jeder Kleinigkeit zu weinen) sind 2 verschiedene Sachen.

Das ist wohl ein Witz, heute betrügt man je den je. Damals geschah das auch, aber deutlich weniger. Quelle wo steht das Männer Frauen geschlagen haben? Und damit ich nicht ein kleiner prozentanteil, weil denn wird’s immer geben, sondern die masse.

hmm woher weißt du das? Studie? 1 2 oder vielleicht 10 Freundinnen sagen nichts aus

slahta  23.04.2022, 00:25
@Dbdjdj
Ich glaub du verstehst da was falsch

Ja, ich hab nie gesagt, dass es das selbe sind. Wenn man sensibel ist, ist man empfindlicher für Emotionen. Und zeigt ein Mann diese Emotionen, hältst du ihn für "schwach und weiblich". Also stecken viele Männer Emotionen weg, zeigen sie nicht und reden nicht drüber. Was verstehst du daran nicht, ich habe mich jetzt dreimal wiederholt?

Das ist wohl ein Witz, heute betrügt man je den je. Quelle wo steht das Männer Frauen geschlagen haben?

Hast du überhaupt gelesen, was ich geschrieben habe? Frauen durften sich erst ab 1977 eigenständig von ihrem Mann scheiden lassen, egal wie sie behandelt wurden. Du hast gefragt warum Ehen früher "besser gehalten haben". Damit du es verstehst nochmal: unter anderem weil die Frau keine eigenen Rechte hatte. Aber jetzt hast du mit dem Thema Häusliche Gewalt angefangen...

"Laut des Bundesamtes für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben hat in Deutschland bereits jede dritte Frau mindestens einmal in ihrem Leben Gewalt erlebt. Besonders bei Streitigkeiten in Partnerschaften werden in erster Linie Frauen zum Opfer häuslicher Gewalt." [QUELLE]

"Auf das Jahr gerechnet wird in Deutschland fast täglich eine Frau von ihrem Partner oder Ex-Partner ermordet. Das zeigen die Zahlen des Statistischen Bundesamts. Statistisch gesehen wird alle 45 Minuten eine Frau Opfer von gefährlicher Körperverletzung durch Partnerschaftsgewalt. Und es ist davon auszugehen, dass die Dunkelziffer noch wesentlich höher liegt." [QUELLE]

--- Das sind aktuelle Statistiken. Du kannst dir bestimmt denken, wie das dann wohl damals war, als Frauen überhaupt keine Rechte hatten und komplett vom Mann abhängig waren...

hmm woher weißt du das? Studie? 1 2 oder vielleicht 10 Freundinnen sagen nichts aus

Ich habe gesagt: ich kenne viele Frauen, die so denken und dafür brauche ich offensichtlich keine Statistik. Das ist so. Ich habe schließlich nicht (im Gegensatz zu dir) verallgemeinert und so getan als wüsste ich wie alle denken :)

Wenn wir schon bei dem Thema sind. Ich habe fast alles mit Quellenangaben versehen und echte Statistiken benutzt. Es ist lustig dass du herausfordernd Quellen von mir verlangst, während du keine einzige zu deinen (auch noch falschen) Aussagen angegeben hast. Wenn du so darauf bestehst, dann kannst du mir doch auch die Quellen und Statistiken dazu sagen:

  • "Es findet einfach keiner attraktiv, wenn man zu sensibel ist."
  • "Man wird manipuliert mit diesen Denken."
  • "Eine Frau ist mehr emphatischer, verletzlicher, liebevoller"
  • "ein Mann eher psychisch stärker, hat seine Emotionen unter griff, emotional stabil, aggressiver "
  • "Warum werden diese Sachen an den Mann verteufelt, wenn es halt seine Natur ist?"

1. Die Männlichkeit wird heutzutage nicht unterdrückt, sondern es wird einfach gefördert auch Mal seine Schwächen und Emotionen zu zeigen. Ob das jetzt von schwindener Männlichkeit spricht ist eine andere Frage.

2. Du stereotypisierst hier Eigenschaften und ordnest sie einem konservativ-traditionellen Geschlechterbild von Mann und Frau zu. In unserer liberalen und modernen Welt, wo man fast alles und dazwischen sein kann, schwierig. Einige Charakteristika mögen bei bestimmten Geschlechtern verhäufter vorkommen, aber mittlerweile habe ich schon bunte Durchmischungen erlebt, weil jeder individuell sein kann - egal ob Frau oder Mann.

Das Frauen automatisch "verletzlicher, liebevoller" sind, und Männer vor allem "psychisch stärker, Emotionen im Griff oder aggressiver" ist mir neu. Ich habe in beiden Geschlechtern bis jetzt beides erkennen können. Emotional sein ist keine Schwäche und auch nicht frauenhaft.

Im Gegenteil, es ist wichtig seine Gefühle richtig kommunizieren zu können im Umgang mit anderen Menschen und es ist nicht verkehrt, wenn weder Frau noch Mann es können. Emotional verklemmt oder nüchtern sein, weil die Gesellschaft es dir vorschreibt hat nix mit Emotionen im Griff haben zu tun genauso wie Schwächen oder Fehler zugeben dich auch nicht verletzlicher machen.

Der richtige/falsche Umgang damit und du beide Geschlechter können jegliche Eigenschaft besitzen. Es kommt ganz allein auf den Menschen an. Vielleicht tendieren einige Geschlechter bis heute zu solchen Klischees oder Stereotypen, aber so wie ich es beobachtet habe verschwimmen die Grenzen immer weiter und da kann jeder individuell entscheiden, wie er sein will. Klar finden viele Männlichkeit bei Jungs toll, aber nur weil man wie du sagst als "Frau" umerzogen wird, heißt es bei Weitem nicht das Männlichkeit schwindet, solange du nicht ein Weltbild aus vergangenen Jahrhunderten besitzt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bemühter Menschenverstand mit Wertvorstellung

Dbdjdj 
Beitragsersteller
 22.04.2022, 16:09

Also ich meine wenn man Männlichkeit unterdrückt. Das sie bei einen mehr oder weniger ausgeprägt ist, das ist für mich klar.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Life - Elite University of the Universe [L-EUotU]
Eine Frau ist mehr emphatischer, verletzlicher, liebevoller usw und ein Mann eher psychisch stärker, hat seine Emotionen unter griff, emotional stabil, aggressiver usw.

Das erscheint mir sexistischen Stereotypen zu folgen.

Warum werden diese Sachen an den Mann verteufelt, wenn es halt seine Natur ist?

Da es nicht seine Natur ist. Bzw. nicht zwingend, gibt sicherlich Männer, die unter anderem auch von Natur aus so sind.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Laie mit Interesse an Psychologie

Na weil die ganzen Links Feministischen Strömungen wollen das Männer nur mehr ja und Amen sagen und nichts mehr Hinterfragen so haben uns die Männer Verachteten Gestallten unter Kontrolle, wer das Kritisiert denn Wirft man einfach Frauenfeind vor so machen die uns schön Munftot die Poltitisch korekkten Spinner, in der Schule redet man Jungs ein das alle Männer toxische, Monster sind und überall bevorzugt werden so züchtigt man sich, die alle an die auf ihre eigene Diskriminierung Pfeifen und Mädchen/Frauen als Götter sehen.