Wird die Leiche von Daniel Küblböck nie mehr gefunden, falls verwehst er überhaupt mal, konnten die das Schiff nicht anhalten und ihn Retten?

8 Antworten

Zitat: „konnten die das Schiff nicht anhalten und ihn Retten?“

Selbst wenn jemand direkt mitbekommt, wie jemand über Bord geht, dauert es bei einem Kreuzfahrtschiff in voller Fahrt viele Kilometer, bis es zum Stillstand kommt, wendet und an den Ort des Unglücks zurückkehrt. Bis dahin kann die Strömung einen Menschen schon weit abgetrieben haben. Auch wenn er nur einige 100 m entfernt ist, kann es sein, dass er vom Schiff aus nicht zu sehen ist (z. B. wegen hohem Wellengang, bei Regen/Schnee, Nebel, bei Dunkelheit).

Zitat: „von Haien gefressen zu werden“

Menschenfressende Haie gibt es im Nordatlantik eher nicht, das Problem dort ist die geringe Wassertemperatur, bei der man ohne dicke Kleidung mit Luftisolation nicht lange überlebt.


schade um jeden suizidanten!!!!

Viele Menschen finden ihr Ende im Meer. Doch was mit ihren Körpern dort geschieht, lag bisher wortwörtlich im Dunkeln. Nun hilft ein Schweinekadaver weiter.

Ob Mordopfer, Schiffbrüchige oder verunglückter Taucher – Gründe, warum Menschen als Leichen im Meer enden, gibt es viele. Wenn sie nicht gefunden werden, sinken ihre leblosen Körper auf den Grund. So viel steht fest. Weitestgehend offen hingegen ist, was dann geschieht.

Um Licht ins Dunkel zu bringen, haben Forscher der kanadischen Simon Fraser University im Salzwasserbecken Saanich Inlet vor Vancouver Island nacheinander drei Schweinekadaver ins Meer gelassen und beobachtet, was passiert.

Big-Brother unter Wasser

Möglich machte die Rund-um-die-Uhr-Überwachung das Unterwasser-Laboratorium Venus (Victoria Experimental Network Under the Sea), das mit steuerbaren Kameras und einer Vielzahl von Sensoren ausgestattet ist. Auf diese Weise konnte das Team um Gail Anderson live mitverfolgen, wie sich in 100 Metern Tiefe Krabben, Taschen- und Springkrebse – und sogar ein Hai – über die Schweine hermachten.Als nur noch das Skelett übrig war, bargen die Forscher die Knochen und werteten diese sowie die Daten zu Sauerstoffgehalt, Salzgehalt und Temperatur des Wasser aus.

Sauerstoff macht den Unterschied

Auffällig war, dass die beiden Kadaver, die zuerst ins Wasser gelassen worden waren, nach bereits einem Monat vernichtet waren. Den dritten dagegen hatten die Meerestiere erst nach mehreren Monaten vertilgt, wie Anderson und ihre Kollegen im Fachjournal «PLOS One» schreiben.

Grund dafür war der Sauerstoffgehalt des Meeres. War dieser beim Versenken der ersten beiden Tierkörper noch relativ hoch, sank er in der Zeit danach saisonbedingt deutlich. Das sorgte dafür, dass die grossen Aasfresser, die auf Sauerstoff angewiesen sind, ausblieben und den kleineren keinen Zugang in den Schweinekörper verschaffen konnten. Die kleineren brauchten – nun auf sich allein gestellt – zum Zerlegen deshalb deutlich länger.

Quelle:20min.ch/wissen

Das Schiff hat sofort gewedet als dem Kapitain mitgeteilt wurde das einer über Bord gesprungen ist,nur bis so ein Kahn gewendet hat dauer seine Zeit,und dann wusste auch niemand so genau wo gesucht werden muss,es wäre der absolute Zufall wenn dann jemand gefunden wird.

Ich finde es auch sehr tragisch... man denkt immer die Menschen die es sich aussuchen im Rampenlicht zu stehen sind glücklich- aber da sieht man halt mal wieder das das Leben nicht so einfach ist- und das manche doch sehr einsam sind. Sowas wünscht man niemandem. Es muss eine extrem große Last auf ihm gelegen haben. Und man springt nicht einfach so über Bord. Das muss ein monatelanger Prozess gewesen sein bis er den Entschluss hatte es zu tun. Jedem der sich so elend fühlt wünsche ich alles gute.

Ein Kreuzfahrtschiff hat einen mehrere Kilometer langen Bremsweg, es kann nicht einfach anhalten und wenden. Trotzdem hat die Manschaft sofort reagiert, ist zurückgefahren und hat auch die Seerettung informiert.

Bei einer Wassertemperatur von ca. 10°C sind die Überlebenschancen nur sehr gering, der Körper kühlt sehr schnell aus.

Es ist bedauerlich, daß Daniel Küblböck nicht versucht hat, Hilfe zu finden.

Giwalato