Wird das Leben in Deutschland langweilig, weil es wenige junge Menschen gibt?
Das geht aus neuen Zahlen des Statistischen Bundesamts (Destatis) hervor. Demnach lebten Ende 2021 nur noch 8,3 Millionen Menschen im Alter von 15 bis 24 Jahren in Deutschland. Das entspricht einem Anteil von lediglich 10,0 Prozent an der Gesamtbevölkerung.
Zum Vergleich: Vor 40 Jahren war noch jeder sechste Mensch in Deutschland ein Jungspund. Unsere Jugend schwindet, Deutschland wird alt und es scheint kein Ende in Sicht …
Mit einer einzigen Ausnahme (das Jahr 2015) sinken die Zahl und der Anteil der Jugend seit 2005 kontinuierlich. Die Zahl der jungen Menschen ist laut Destatis damit sowohl absolut als auch anteilig so klein wie nie zuvor seit Beginn der Datenerhebung im Jahr 1950.
8 Antworten
Langweilig wird es doch nur Menschen, die keine Freunde (mehr) haben, und das sind vor allem die ganz alten Leute. Die dürften aber wohl kaum für die Langeweile der Jugendlichen und jungen Erwachsenen verantwortlich sein.
Also: warum sollte dir langweilig sein, wenn der Anteil deiner Altersgruppe kleiner ist, weil es mehr Ältere gibt als früher?
Kulturen Prallen aufeinander wie noch nie.
Menschen werden spießig oder über Woke.
Inflation nimmt uns den wert des Geldes.
Assis sind präsenter den je.
Auf jeden fall ne ziemlich beschissene Zeit um Jung zu sein....
Für mich hängt Langeweile weder vom Alter und noch von der Anzahl Leute ab.
Langeweile ist nicht das Hauptproblem. Es fehlt solchen Ländern an Kraft, Energie, Wagemut, Risikobereitschaft, Innovationen, Kampfgeist.
Das Leben wird für denjenigen langweilig, der keine längerfristigen Interessen, keine Neugier hat. Wie oft lese ich gerade hier bei GF von Teenagern den Spruch "Mir ist so langweilig, was soll ich tun?"