WIng, WInfo oder BWL?
Bald stellt sich für mich die Frage, was ich studieren will. In meine engere Auswahl sind folgende drei Studiengänge geraten: Wirtschaftsingenieurwesen, Wirtschaftsinformatik und BWL. Wie sieht es bzgl. Schwierigkeit und Jobperspektiven? Wie hoch ist der Auswendiglern-Anteil in diesen Fächern? Also mein Lieblingsfach in der Schule war immer Mathe, hatte in der Oberstufe eig. immer 12-14 Punkte. Wirtschaft hatte ich nicht... Und Informatik hatte ich einpaar Jahre, mit guten Leistungen, ich bin halt nicht so wahnsinnig interessiert und talentiert in Info. Oder gäbs noch alternative Studiengänge? WAs würdet ihr mir raten?
3 Antworten
Hi,
Also ich finde nicht, dass die drei Studiengänge jetzt außer die wirtschaftliche Auslegung viel miteinander zu tun haben.
Kein Abschluss ist ein Garant auf einen sicheren und guten Job, aber bei allen 3 Studiengängen sind die Chancen auf einen guten Arbeitsplatz alles andere als schlecht.
Wenn du nicht sooo wahnsinnig interessiert an Informatik bist, würde ich Winfo nicht raten.
Du willst gerne was mit Mathe machen, oder ist Wirtschaft auch wirklich eine Richtung, die dich interessiert? Infomierst du dich da, liest du da zB aus Interesse auch mal die Bereiche in den Zeitungen? Odre wie kommst du auf Wirtschaft?
Wenn Interesse an Wirtschaft besteht, wäre vllt Wirtschaftsmathematik gut. BWL hat zwar auch viel mit Mathe zu tun, aber ist dort eher eine Hilfswissenschaften. Ohne die geht es nicht, aber für Mathe-Liebhaber wird es wohl auch eher zu wenig sein.
Naja, man muss ja nicht in der Nähe bleiben?!? "Schwer" ist relativ. Du brichst zB Jura ab (vermutlich kein Interesse, deswegen auch "schwierig"), andere finden es sehr einfach. Das ist bei Wirtschaftsmathe auch der Fall. Bin jetzt etwas verwirrt, dass du das gleich so ausschlägst obwohl Mathe immer dein Lieblingsfach war.
ansonsten vllt VWL?
Jura auch nicht ;-) beides ist lernintensiv, aber machbar wenn man Interesse hat,
Ich will dir gar nicht aufzählen, wieviele schon aus BWL geflogen sind, weil sie die Prüfungen nicht bestandne haben.
Der "Ruf" wird meist von Leuten aufgebaut, die es selbst nicht studiert haben. Manche Studiengängen liegen den einen besser als den anderen.
Von BWL würde ich abraten. Hab' ich selbst studiert, BWLer gibts wie Sand am Meer. Wirtschaftsinformatik bietet job- und verdienstmäßig gute Chancen, aber auch nur dann, wenn man sich überdurchschnittlich engagiert und mit Software und Informationstechnologien was am Hut hat. Wenn es Dir nur um einen akademischen Abschluss geht, studiere Jus (hoher Auswendiglern-Anteil) oder Politikwissenschaften und Publizistik (aus meiner Sicht ein konturloses Bla-Bla-Studium, aber breitgefächerte Berufsmöglichkeiten).
LG Herb
Ohhhhhhh nein, kein Jura... hab ich nach 1 Semester abgebrochen
Ich mach WIng und es ist sauschwer, aber dafür sind die Jobperspektiven sehr gut. BWL ist von den 3 das leichteste fach aber es gibt viel zu viele Absolventen für die zu vergebenden Jobs.
Technische Mechanik, Mathe (kann man nicht vergleichen mit dem Mathe in der Schule), ansonsten ist Rechnungswesen nicht ganz leicht aber das ist schaffbar (und das schwerste Fach für BWLer)
Wirtschaftsmathematik halte ich doch für recht schwer und gibts in meiner Umgebung nicht. Und für Wirtschaft interessiere ich mich jetzt auch nicht so wahnsinnig, aber kann mir schon vorstellen, in dem Bereich mal zu arbeiten.