Windows, Linux oder MacOS?
Auf zum fröhlichen Punktesammeln durch Umfragen.
Vielleicht gibt es in einem neuen Jahr auch andere Ergebnisse als in den Vorjahren.
Also: Welches Betriebssystem bevorzugst Du?
40 Stimmen
10 Antworten
Auf zweit Geräten bin ich schon seit über 10 Jahren Linux User. Auf dem Hauptrechner bin ich Ende letzten Jahres umgestiegen.
Nachdem Wine/Proton mittlerweile recht unumständlich nutzbar sind sehe ich eigentlich keinen Grund mehr Windows alltäglich zu verwenden.
Eine kleine Windows Partition lasse ich dennoch für den "Notfall" auf dem Rechner. Vor allem Anti-Cheat kann bspw. mit Proton oder Wine weiterhin Probleme machen.
Ich bin in diesem Jahr weitestgehend von Windows auf macOS umgestiegen, wobei ich parallel schon länger mit unterschiedlichen Linux Distributionen arbeite. Da macOS aufgrund des Unix-Hintergrund recht ähnlich zu Linux ist, fällt der Wechseln zwischen Linux und macOS nochmal etwas leichter als von Windows zu Linux. Insgesamt jedoch keine Plattform kategorisch ausschließe, sondern die Wahl eines Betriebssystems immer vom Verwendungszweck und den Anforderungen abhängig mache. Ich gehe jedenfalls sehr offen damit um und mich da nicht selber irgendwie einschränke, in dem ich grundsätzlich von vornherein ein System ausschließe.
Es gibt keine Eier legende Wollmilchsau und da ich sowohl privat als auch beruflich mit Branchen spezifischen Applikationen arbeite, ohnehin nicht gänzlich auf macOS und/oder Windows verzichten kann. Linux und FOSS ist zwar immer ganz nett, trotzdem gibt es Anwendungsfälle für die es keine gleichwertigen Alternativen gibt. Zu guter Letzt die meisten Systeminstanzen nur noch bei Bedarf über meinen Virtualisierungsserver (Proxmox, Unraid) bereitstelle und so mehr aus der vorhandenen Hardware heraus kitzle. Ich werde mich auch in Zukunft nicht auf eine Plattform versteifen, sondern weiterhin interessiert Neues ausprobiere.
An Mac-OS stört mich vor allem dass Multitasking, auch in Kombination mit Multidesktop, Mehreren Bildschirmen und allem voran mit mehreren Instanzen eines Programms, ein unintuitiver Alptraum ist.
Windows hingegen ... Es ist ein aufgedunsenes krebsgeschwür. Ich möchte kein Betriebssystem welches mir selbstständig Bloat- und Adware installiert oder sämtliche Tätigkeiten nach Hause kommuniziert. Apropos Bloat > mir was rechtfertigt Microsoft eigentlich dass ihr Betriebssystem einfach so ≈ 50GB meiner SSD belegt oder permanent 2+ GB RAM ... Und dann noch das Update-Verhalten, gefühlt bedeutet ein problemloses Update doch dass man das Problem noch nicht erkannt hat. Aber selbst wenn ein Update mal anstandslos durchläuft ist es einfach ein Unding dass der PC selbstständig neustartet und dabei natürlich auch sämtliche Prozesse beendet.
Das einzige was ich an Linux bemängeln kann sind Kompatibilitätsprobleme. Auf Microsoft Office und Adobe Software kann ich privat inzwischen gut verzichten auch wenn das anfangs erstmal eine umgewöhnung war und exotische Hardware nutze ich zum Glück nicht. Zum Glück zocke ich auch keine typischen Multiplayer Shooter so dass ich keine Schwierigkeiten mit irgendwelchen intrusiven Anti-Cheat Programmen habe. Ich habe noch keine perfekte Linux Distribution gefunden und auch noch nicht die perfekte DE. Aber in allen Fällen fühlt sich Linux wie das beste Betriebssystem für mich an.
Ich lese das so, dass ihn stört, wie das bei MacOS umgesetzt wurde.
da müsste man aber den Code untersuchen. MacOS ist doch nicht opensource.
Wie anders kann man sonst Multitasking und mehrere Instanzen bewerten?
Du denkst viel zu tief ins System, was mich stört ist die Erfahrung die man als Nutzer bekommt und der Windowmanager von MacOS ist nicht darauf ausgelegt Multitasking zu einer angenehmen Erfahrung zu machen.
- Linux Mint
- ChromeOS & Android
Jedes System hat seine Vor- und Nachteile.
Ich habe, nach Windows, mit Linux Mint positive Erfahrungen gemacht und bin dann auch dabei geblieben. ChromeOS & Android sehe ich als Ergänzung dazu an.
Auch wenn Linux immer interessanter wird, windows ist stand jetzt die einzige vernünftige Lösung für Gamer
Doch, deswegen ja "Linux wird immer interessanter".
Aber was ist zB. Mit spielen die es nicht auf Steam gibt wie zB. Viele Ubisoft spiele. Diese kommen wenn überhaupt nur ein paar Jahre später auf Steam.
Und ähnlich ist es mit Linux generell. Es gibt einfach einzelne Spiele die nicht verfügbar sind.
mit einem Windows PC kann man praktisch jedes Game kaufen und zocken wenn es nicht gerade ein PlayStation exklusiv ist und da bringt dir Linux auch nix
Viele Ubisoft spiele. Diese kommen wenn überhaupt nur ein paar Jahre später auf Steam.
Du kannst dir auch den Ubisoft-Launcher auf Linux installieren. Ist halt nicht so flawless wie bei Steam, aber gehen tut das. Bei mir interessanter Weise sogar besser als auf Windows, aber kann gut sein, dass das eine Ausnahme ist.
Es gibt einfach einzelne Spiele die nicht verfügbar sind.
mit einem Windows PC kann man praktisch jedes Game kaufen und zocken
Ja, sicher. Aber nur weil es ein paar Spiele gibt, die nicht laufen, heißt das doch nicht, dass das direkt unbenutzbar wäre oder so. Es gibt auch nicht alle Spiele für die PlayStation oder Xbox. Sind die deswegen jetzt automatisch keine "vernünftige Lösung für Gamer"? Ich habe gerade mal nachgeschaut, für die PS gibt es 7.000, für die Xbox 6.000 Spiele. Für Linux gibt es 10.000 Spiele, die laut ProtonDB perfekt laufen - und das sind nur die Spiele auf Steam, die bewertet wurden. Die unbewerteten Spiele werden sehr wahrscheinlich auch zu 90% laufen, wenn man die bestehenden Daten extrapoliert, damit kommst du auf mehr als 100.000 Spiele, die auf Linux funktionieren. Da könnten die Konsolen von träumen.
Und wenn du es nochmal mit Windows vergleichen willst: Auch auf Windows laufen nicht alle Spiele - selbst wenn sie für Windows gemacht wurden. Versuche mal irgendwas von 2001 oder so zu spielen, das geht bei weitem nicht immer gut. Auf Linux hast du deutlich bessere Chancen, dass das (gut) läuft, da hast du einfach viel mehr Möglichkeiten. Vor allem Gamescope würde ich nicht mehr vermissen wollen.
wenn es nicht gerade ein PlayStation exklusiv ist und da bringt dir Linux auch nix
Habe ich persönlich keine Erfahrung mit, aber Emulatoren sollen auf Linux besser sein als auf Windows.
Ubisoft war bez. des Steam Decks gemeint, schon klar das du auf Linux generell den Ubisoft launcher Installieren kannst.
Natürlich kann man auf Linux haufenweise games spielen. trotzdem bleibts dabei das es manche spiele net für Linux gibt. spiele aus 2001 tangieren mich persönlich herzlich wenig und ich würde mal soweit gehen und sagen das ist für die meisten der Fall.
Auch wenn das viele anders sehen bin ich Persönlich absolut der Meinung das Konsolen keine vernünftige Gaming Lösung sind. Viele neue Spiele kommen bereits jetzt ausschließlich mit einem 30 FPS Modus. Das ist in meinen Augen am Rande der Unspielbarkeit. Dazu kommt das es bis zu nächsten Konsolengeneration auch noch ne weile dauern wird was die Thematik in der Zukunft nicht unbedingt verbessert.
Emulator kannst soweit ich weis sowohl auf Windows als auch Linux vergessen aber da hab ich selber keine Erfahrungen damit.
Ubisoft war bez. des Steam Decks gemeint, schon klar das du auf Linux generell den Ubisoft launcher Installieren kannst.
Auf dem Steamdeck geht das auch.
spiele aus 2001 tangieren mich persönlich herzlich wenig und ich würde mal soweit gehen und sagen das ist für die meisten der Fall
Kann sein, weiß ich nicht. Was ich weiß ist, dass ich mit einem Freund zusammen Sacred spiele, und das läuft bei mir auf Linux sehr viel besser.
30 FPS Modus. Das ist in meinen Augen am Rande der Unspielbarkeit
Auf einem normal großen Monitor finde ich alles unter 120 FPS unspielbar. Aber auf einem kleinen Bildschirm wie beim SteamDeck finde ich 30 FPS super. Merkt man da gar nicht.
Für mich sind das halt alles entscheidende Punkte warum Windows meiner Meinung nach die momentan beste Allrounder Lösung ist aber welche Faktoren und vor- bzw nachteile wie wichtig sind ist natürlich bei jedem verschieden.
Letztendlich ist es eine ähnliche Diskussion wie Android vs IOS da muss auch dann jeder für sich selber entscheiden
Ja, klar. Ich will dich auch nicht davon überzeugen, auf Linux zu wechseln. Ich finde es nur unzutreffend zu sagen, dass man auf Linux nicht vernünftig zocken könnte. Weil das mache ich jetzt seit vier Jahren, und es läuft super. Mir fehlt nichts. Klar gibt es ein paar Spiele, die ich nicht spielen kann, aber das fällt mir überhaupt nicht auf. Gibt halt genug andere Spiele.
Jetzt bin ich aber irritiert. Du benutzt Linux, bekannt als Multiuser- und Multitask- System. Diese Eigenschaften stören dich an Mac OS.
Da beide Kerne in Unix ihr Vorbild haben, ist es nicht verwunderlich, dass beide das können.
Mehrere Instanzen eines Programms bedeutet doch, das gleiche Programm kann mit unterschiedlichen Daten mehrfach laufen, ohne sich gegenseitig zu stören oder gar zu blockieren.
Mehrere Instanzen, das ist die Grundvoraussetzung für Multitasking und Multiuser.
Multitasking konnte Windows erst mit es Windows 95. Geht eigentlich Multiuser heute?
Unix (also der "Vater" von Linux und MacOS, ist etwa 1969 entstanden, da trug Bill Gates wohl noch Windeln.
Wer hätte auf Kompatibilität achten müssen? Microsoft hat bewährte Prinzipien einfach missachtet.