Wie sicher einen Job im Rettungsdienst als Rettungssanitäter?

5 Antworten

Moin.
die Antwort von Rollerfreake ist nicht ganz richtig.

Ja es ist Ländersache, das stimmt.
Aber nachdem die Krankenkassen als Kostenträger auf alle Landesrettungsdienstgesetze der Republik eingewirkt haben, hat sich die Rettungsdienstlandschaft grundlegend geändert.

Wo früher 2 Höchstqualifizierte Rettungsdienstler ( Rettungsassistenten) auf einem RTW saßen, haben die Kostenträger nun durchgesetzt, dass mir der Ablösung des Rettungsassistenten durch den Notfallsanitäter nun in fast allen Bundesländern ( ich kenne nicht alle Landesregelungen) Nur noch 1Höchstqualifizierten Person und ein Rettungssanitäter auf dem RTW sitzen.
zumindest zahlen die Kassen nur noch dafür.
und das hat zur Folge dass es derzeit eine enorm gestiegene Nachfrage an Personal,sowohl Notsan als auch RS gibt, die kaum gedeckt werden kann.
Das Rettungsdienst nach wie vor Ländersache ist, sind auch die Anforderungen und Aufgaben für Rs recht Unterschiedlich.
es gibt hier ein deutliches Nord Süd Gefälle.

Während im südlichen Raum die Anforderung recht gering sind und häufig auf das fahren und anreichen beschränkt sind, wird es im Norden anders gehandhabt.

in unserem Rettungsdienstbereich in Schleswig-Holstein, wird von den RS in der Praxis nahezu das gleiche wie von den Notsan verlangt.
Hier arbeiten sie absolut selbstständig und eigenverantwortlich. Sind vollwertige Teamführer und der Notsan übernimmt die Zuarbeit.

das ist auch sinnvoll. Ich brauche an meiner Seite keinen Handlanger sondern einen vollwertigen,erfahrenen Retter.
erst recht wem man einen Manv abarbeitet, zahlt es sich aus, das alle ihr Handwerk sicher beherrschen.

olli

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Hallo, ich mache auch gerade die Ausbildung zum Rettungssanitäter. Die Besatzung der Rettungsmittel ist durch Landesrettungsdienstgesetze der Bundesländer geregelt. Momentan kann glaube ich in allen Bundesländern ein Rettungsssanitäter noch als Fahrer in der Notfallrettung eingesetzt werden, Fakt ist aber, als Rettungssanitäter fährt man meist überwiegend KTW, wer ausschließlich auf dem Rettungswagen sein möchte, kommt um die dreijährige Ausbildung zum Notfallsanitäter nicht rum. Als Rettungssanitäter hat man immer beides, Notfallrettung und Krankentransport. Dein Chef auf dem Rettungswagen ist der Notfallsanitäter oder noch auch Rettungsassistent, da du im Rettungsdienst nunmal nur als Rettungssanitäter qualifiziert wärst, du wirst vielleicht durch deine Ausbildung zum GKP etwas mehr eingebunden, aber letztendlich musst du das machen, was der Notfallsanitäter dir sagt, eigenverantwortliches arbeiten ist, außer auf dem KTW, nicht drin. Ich schätze das Wissen von GKP sehr, glaube aber, auf dem RTW ist es nochmal eine völlig andere Hausnummer, da man Entscheidungen selber treffen muss, selbstständig die richtigen Maßnahmen einleiten können muss und auch mal nicht so schnell einen Arzt vor Ort hat. Der Notfallsanitäter oder auch Rettungsassistent ist im Gegensatz zu dir darauf spezialisiert. Und eines habe ich in meiner kurzen Zeit schon erfahren, die meisten RTW- Einsätze, sind keine lebensbedrohlichen Notfälle sondern eher auch Krankentransporte, für vieles braucht ein Notfallsanitäter sein Fachwissen gar nicht, es ist NICHT so, das man täglich Leben rettet. Du glaubst nicht, wegen welchen Kleinigkeiten, mit denen andere vielleicht nicht mal zum Hausarzt gehen würden Leute einen RTW rufen und einen auf Notfall machen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Rettungsdienst🚑, sehr großes Interesse an Notfallmedizin.

einen Job als Fahrer eines Rettungswagens

Du reduzierst den Job auf das Fahren? Ich glaube du hast völlig falsche Vorstellungen. Es gibt nicht den einen der fährt und der andere betreut nur Patienten. Du hast kein Bock auf Krankentransport, 70 % der sogenannten "Notfälle" sind nichts anderes.

Wenn eine Organisation nur Fahrer brauchen würde, kann sie auch BFD´ler und FSJ´ler einstellen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Seit über 10 Jahren RA/NFS beim DRK

DummFragerMain 
Beitragsersteller
 14.05.2017, 20:37

Reduziert darauf tue ich es ganz sicherlich nicht aber eingestellt ist man laut Gesetz als Fahrer und zum assistieren des Notfallsanitäter/Notarztes das ist nunmal so wie viel mehr man machen tut dabei ist eine ganz andere Sache genauso im Verhältnis zu Krankenpflegehelfen und Krankenpfleger im Endeffekt macht jeder alles egal welche Qualifizierung man hat :) und ja ich möchte defintiv mehr in den Beruf dort machen als nur "Fahren" sondern Menschen helfen mit medizinischen Fachwissen was ich in meiner Ausbildung und eventuellen Weiterbildung zum RettSan genauso wie ich es auch als Pfleger mache halt eben nur auf eine andere Art und Weise (Tut mir leid wenn es für dich herabwertend angehört hab sollte es aber defintiv nicht)

Sicherheit von der Verfügbarkeit an Arbeitsplätzen... sicher.... Verletzt und Krank ist man immer, also braucht es auch Leute die einem helfen.

Sicherheit von der Tätigkeit her... sicher, weil man ja eine Ausbildung macht in Sachen Medizintechnik und was Krankheiten und den Menschlichen Körper angeht, sowie was zu tun ist wenn man in Unfallwracks rumklettert oder mit Ansteckenden Krankheiten zu tun hat.

Am besten machst du mal ein Schnupperpraktikum bei einer Hilfsorganisation in bzw um Frankfurt. Dann weißt du ganz genau, was deine Aufgaben sind und wie die Abläufe sind.

Außerdem kannst du auch so herausfinden, ob deine Idee für dich richtig ist. 

PS: natürlich gibt es in und um Frankfurt freie RettSan-Stellen. Teilweise bekommst du sogar die Ausbildung bezahlt  (incl. Gehalt). Ob es aber in Teilzeit geht, weiß ich nicht.