Will vom Zucker wegkommen, aber wie?

5 Antworten

Ich habe meinen Zuckerkonsum vor einiger Zeit stark reduziert.

Erstmal solltest du schauen welches deine größten "Zuckerbomben" sind.

Bei mir waren dies vorallem zuckerhaltige Getränke und süße Nachspeisen.

Lange habe ich fast nur zuckerhaltige Getränke konsumiert und mich einfach nie damit auseinandergesetzt, wie viel Zucker ich dadurch eigentlich zu mir nehme.

1 Liter Limonade enthällt beispielsweise etwa so viel Zucker wie 4-5 Brötchen mit Nutella. Außerdem sättigen Getränke nicht. Falls du häufig zuckerhaltige Getränke konsumierst, kannst du schonmal einen Großteil an Zucker einsparen, wenn du es schaffst diese nicht mehr tagtäglich zu konsumieren.

Anfangs habe ich auf Wasser mit Geschmack umgestellt oder Limonade zur Hälfte mit Wasser gemischt. So habe ich mich langsam daran gewöhnt überwiegend Wasser und ungesüßten Tee zu trinken.

Ich trinke zwar zu Feierlichkeiten auch mal ein Glas Cola jedoch nur noch ca. einmal im Monat. Man sollte zuckerhaltige Getränke eben als Genussmittel verwenden, sie aber eben nicht tagtäglich verzehren.

Ebenfalls viel Zucker enthalten süße Nachspeisen wie Joghurts etc.. Hier habe ich mir angewöhnt, statt Joghurts, Puddings etc. ein Stück Obst zum Nachtisch zu essen. Manchmal schneide ich mir auch Obst in Magerquark oder Naturjoghurt.

Dann gibt es natürlich noch Süßigkeiten, Chips etc.. Auch hier kann man aber auf gesündere Alternativen setzen.

Statt Chips esse ich mittlerweile öfter eine Hand voll Nüsse. Nüsse sind in Maßen genossen wesentlich gesünder, enthalten viele Proteine und sättigen somit besser.

Wenn du auf Schokolade nicht verzichten kannst, kann es helfen, es mit Edelbitterschokolade mit hohem Kakaoanteil (über 80%) zu probieren. Je höher der Kakaoanteil desto niedriger ist meist der Zuckeranteil. Hier ist oft schonmal deutlich weniger Zucker drin, als in Vollmilchschokolade und sie enthällt auch bessere Inhaltsstoffe.

Wenn man zwischendurch mal Hunger bekommt, sind Vollkornzwieback, Vollkornknäckebrot oder Vollkornflocken gute zuckerarme Zwischenmahlzeiten.

Alles in allem kann man es durchaus schaffen seinen Zuckerkonsum im Alltag deutlich zu reduzieren, ohne auf eine Mahlzeit völlig zu verzichten.

Ich persönlich finde aber auch, dass man sich nicht mit allen Ernährungsempfehlungen verrückt machen sollte. Es gibt neben Ernährungsempfehlungen für Zucker auch noch Empfehlungen für den Salzkonsum, für Milch- und Fleischprodukte und Empfehlungen was man am besten zu welcher Tageszeit und nach bzw. vor dem Sport essen sollte.

Wenn man versuchen würde sich wirklich nach allem zu richten, würde man sich den ganzen Tag nur damit auseinandersetzen, was man wann am besten wann isst.

Wenn ich mal Nachmittags irgendwo eingeladen bin, esse ich auch mal 1-2 Stück Kuchen ohne mich ständig zu fragen, ob ich damit jetzt die empfohlene Tagesmenge an Zucker überschreite oder nicht.

Man sollte aber natürlich darauf achten, dass man sich insgesamt ausgewogen und gesundheitsbewusst ernährt und kann Empfehlungen durchaus als Orientierung nutzen.


TFGDennis 
Beitragsersteller
 01.03.2018, 19:02

Danke erstmal für die Antwort ^^

Wollte sowas mal als 2-3 Wochen Experiment machen.

Denke danach ist man aber so dran gewöhnt schon, das man Zucker weniger brauch als vorher.

Ja ich drinke schon viel Zuckerhaltiges.

Schokolade aber z.B Ist gar nicht meins.

Esse dann eher mal Chips oder Wurst.

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NewBegin2018  02.03.2018, 08:55
@TFGDennis

Ja, mir kommt Schokolade beispielsweise seither schon süßer vor und ich schaffe es wenn schneller aufzuhören.

In der Anfangszeit ist es aber natürlich eine Umstellung und man braucht Durchhaltevermögen.

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Ich würde auch vorschlagen, es langsam, aber konsequent zu versuchen.

Zunächst über alle Zuckerquellen informieren (es gibt viele versteckete Formen und Bezeichnungen von Zucker), dann diese Zuckerquellen aus den Schränken verbannen und beim Einkaufen bewusst auf die Zutatenlisten achten und am wichtigsten: Auf den Zuckerentzug vorbereitet sein mit Snacks aus Nüssen, Früchten und Kakao (super Schokoladenersatz!).

Schau gerne auch mal hier vorbei:

https://www.nfnf.de/2017/09/raus-aus-der-zuckersucht/

Auf dem Blog findest du auch einige Rezepte für Süßes ohne industriellen Zuckerzusatz.

Den Umweg über süßes Obst und Getreideprodukte gehen.

Entscheidend ist, dass du dich an kalorienhaltige Lebensmittel gewöhnst die einen niedrigeren glykämischen Index haben, also den Blutzucker langsamer ansteigen lassen. Im nächsten Schritt reduzierst du dann die Kalorien.

Eine langsame Umstellung ist besser wie ein radikaler Schnitt, weil letzterer zu Unterzucker führen kann. Letztendlich bedeutet diese Ernährungsumstellung auch ein geringeres Risiko, Diabetes zu bekommen.


TFGDennis 
Beitragsersteller
 26.02.2018, 15:27

Ja, also kalorienhaltige Lebensmittel bin ich schon gewöhnt. Habe eh so einen Stoffwechsel das ich fast nix zunehme.

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RainerSpass  26.02.2018, 15:32
@TFGDennis

Das fast nix zunehmen kann erblich bedingt sein, dann herzlichen Glückwunsch. Andererseits solltest du vom Arzt die Bauchspeicheldrüse und Schilddrüse prüfen lassen um ganz sicherzugehen. Weder Diabetes noch Hashimoto ist lustig.

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TFGDennis 
Beitragsersteller
 01.03.2018, 19:03
@RainerSpass

Waren deshalb schon beim Arzt. Er sagte ich hätte nix. Schilddrüse alles super Werte.

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Oder du kannst es dir einfach machen und dein zuckerkonsun Stück für Stück reduzieren?! Das ist einfacher und es gibt kein Jo-Jo Effekt


TFGDennis 
Beitragsersteller
 01.03.2018, 19:02

Jap habe auch schon dran gedacht.

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indem du viele stärkehaltige Lebensmittel isst