Wildlife Fotografie für unter 350€?
Hallo, diese Frage dient nur zur Hilfe für Personen, die eben auf der Suche nach Equipment in der oben genannten Preisklasse sind.
Bevor überhaupt man anfängt mit Wildlife Fotografie, empfiehlt es sich sehr erst mal über YouTube sich mit der Theorie und den Kernbestandteilen zu beschäftigen und diese zu verstehen. Z.B. für Vogelfotografie kann ich sehr den englischen Kanal Dude Paton empfehlen, bei dem man zusätzlich noch sehr gut passiv Englisch lernt bzw. übt: https://www.youtube.com/user/DPatonPhotography
Erst, wenn man das gemacht hat und innig begriffen hat, lohnt es sich Equipment zu kaufen. Sonst ist man frustriert, hat viel Geld investiert und bekommt keine Ergebnisse, die einen glücklich machen.
So, nun zum eigentlich interessantem, die Equipment-"sets" für unter 350€. Ich werde hier einige nennen und unten noch eine Umfrage hinzufügen, wo gerne Menschen, die Erfahrungen mit dem Equipment gemacht haben, abstimmen, was das beste ist, wo man am meisten für sein Geld bekommt.
Bei den verschiedenen Produkten werde ich auf MPB verweisen, einem Unternehmen, die die Gebrauchtware von Experten überprüfen lässt und das eine Jahr vorgeschriebene gesetzliche Gewährleistung bietet. Ich habe selber bisher nur gute Erfahrungen mit denen gemacht, habe schon Probleme mit dem sehr hilfsbereitem und freundlichem Kundendienst gemacht und einfach insgesamt einen sehr guten Eindruck von diesem Unternehmen, das mit ihrer Branche allein betont, wie wichtig ihnen die Wiederverwendung und nicht das gedankenlose Wegwerfen von Technikprodukten, die noch Potential für ein zweites, oder drittes Leben haben, ist. Mit dem Link kommt Ihr zu einer Seite, wo ihr verschiedene, aktuell verfügbare Produkte seht, die verschiedene Zustände (von neu bis fehlerhaft bzw. defekt) zugeteilt bekommen haben. Das Zubehör ist auch nicht immer gleich, einfach zuschlagen, wenn Euch das Gesamtpaket gefällt.
Set 1(Canon 40D, Tamron 70-300mm):Canon 40D (74€ im Zustand "gut")
- günstig
- gute Bildqualität
- kompatibel mit allen EF und EF-S Objektiven
- man kann immer upgraden und die Objektive beibehalten
- CF-Speicherkarte (langlebig im Vergleich zu SD-Karten)
Tamron SP 70-300mm f/4-5.6 Di VC USD (254€ im Zustand "ausgezeichnet")
- Bildstabilisator
- effektive 480mm
- Beliebt, einfach zu verkaufen und upzugraden
SanDisk Extreme CompactFlash 32GB
- Marktführender Hersteller von Speicherkarten
1 Stimmen
3 Antworten
Hallo
mein Ansatz
- Nikon D300 > gebraucht Zustand B ab 100€ bzw ab 150€ aus dem Handel mit Gewährleistung tw bekommt man auch schon D300s zu dem Kurs bzw einigen Verkäufern fällt das S nicht auf
- Sigma 170-500/5-6.3 APO oder Tamron SP 200-500/5-6.3 IF > gebraucht Zustand B ab 150-200€ bzw ab 200-250€ aus dem Handel mit Gewährleistung
Diese Optiken sind zwar Stangenfocustypen aber der Motor der D300 ist kräftig genug für Ansitz Wildlife mit Anflug/Abflug von Vögeln, andererseits ist dass die Schwachstelle bei denn Sigmas da verschleissen die Zahnräder wobei die selbtzerbrösselnden Zahnräder stecken in denn Consumeroptiken. Das Tamron ist eigentlich die etwas bessere Optik vor allem wenn man öfters am 500mm Ende ist
Wenn man aus der Hand arbeiten will/muss gibt es das Sigma 120-400 HSM OS oder das Sigma 80-400 OS (AFD Typ) auch um 200-250€ Budget. Die Optik sind kaum Leichter aber handlicher und vom Schwerpunkt weniger Kopflastig.
Und ab 300€ bekommt man das Sigma 50-500 IF APO HSM, das erste Bigma. Wobei für Wilflife die meisten die obigen 500er Zooms im Vorteil sind weil man selten unter 200mm braucht das Bigma ist für Sportreportage
Man könnte die Optiken auch als Canon Version mit einer EOS 7D (ab 200€) kombinieren hat dann aber einige Nachteile und nicht die langfristige Option ein günstiges Nikkor AF D 80-400 VR (gebraucht ab 350€) einzusetzen das Canon EF 100-400L IS bekommt man ab 700€ gebraucht und hat denn weniger robusten USM Antrieb für denn es wohl keine Ersatzteile mehr gibt, die Staubpumpenproblematik und die Verschleissende Friktionsbremse bekommt man handwerlich in denn Griff.
Zudem kann man bei Low Light Einsätzen einfach auf eine D700 umsteigen die kosten ab 350€ bei Canon bräuchte man dafür eine 5DIII (ab 700€). Nicht zu vergessen der Canon versus Sigma Patentkrieg begenzt die sinnvollen Optiken an Canon auf Baujahre nach 2008
Es gibt nicht DIE Wildlife Fotografie es gibt unterschiedliche Motivkonstellationen und dafür nötige Arbeitsmethoden und Techniken.
Im Prinzip gibt es an inem Ende die technisch simple Ansitzfotografie die man ohne Autofocus abarbeiten kann aber dafür braucht man grosse schwere lange Teles mit Stativ und evtl. Tarnzelt. Und es gibt am anderen Ende denn Anpirschfotografen der mit einem kleinen/leichten/kurzen Tele versucht so nah wie möglich ans Motiv zu kommen und dann auch mal durchs Dickicht robbt. Es gibt Wildtierfotografen die finden Superteles "langweilg" bzw bevorzugen Normalbrennweiten bzw vor um 10 Jahren machte der Wildtierfotograf das Jahres Bilder mit einem Weitwinkel
Durch denn "Formatschwund" bei digitaler Sensortechnik gibt es aber Prosumer Bridges und die mFT Klasse wo man kleine leichte Anpirschkombinationen mit Supertele im 1° Bereich kombiniert haben kann.
Ab 2005 hat Nikon mit der D3, D700 und D300 Serie und dem Multi-Cam 3500 AF Modul "denn Vogel abgeschossen" bzw Canon bei BiF, Wildlife und Ballsport mit der Autofocusleistung deutlich überholt was auch am AFS 200-400/4 VR lag und den neuen AFS VR Tele Festbrennweiten und nach 2011 hat Sony mit der a77 und später denn a99 auch Canon bei Bif mit dem 80-400 SSM und 500/4 SSM deutlich überholt aber dass wissen kam irgendwie nie beim Massenpuplikum an bzw oft wuerd die a77 fasch gestetet bzw Ihr wurde der AF-C Rückschaumodus ab 9B/S vorgeworfen aber DSLR nicht der Blackout vom Spiegel bzw da sdie keien 9B/S in der Preislage machen konnte bzw die a77 konnte 12B/S bis der Burstpuffer voll war . Canon hatte damals auch noch eine Pannenphase mit der 1D Serie und wurde nur durch die 7D vom Absturz aus dem Profiolymp gerettet bzw dadurch das die meisten Agenturfotogafen mit Canon fotografieren müssen weil die grossen Bildagenturen die Kameratechnik kostenlos von gestellt Canon bekommen.
Zudem,,, Autofocusleistung wird total überbewertet ein Profi kommt auch mit manuelem Focus zurecht, ist halt mehr Arbeit. Nur die Knipser brauchen Autofocus. Noch vor 20 Jahren waren Profifotografen mit einem 400er Novoflex Schnellschuss bzw dem Tamron Novoflex Zoomvariante meist deutlich schneller beim Fussball am richtigen Focuspunkt als eine EOS 1V mit EF 400/5.6 L oder EF 100-400L. Die Fotografen Generation ging dann aber ab 2000 in Rente und der Nachwuchs konnte/wollte dann nur noch Knöpfchen drücken. Die brauchten dann auch schon Leds im Sucher als Hinweiss ob und was Scharf ist.
EOS 70D / EOS 750D (ab. 220€ auf Ebay Kleinanzeigen)
EF-S 55-250mm STM (ab. 130€ auf Ebay Kleinanzeigen)
Die Kameras bieten weitaus mehr AF-Punkte, was für Wildlife wichtig ist.
Quatsch. Du hast in Deutschland Rechte, und wenn ein Produkt ankommt, das defekt ist und es wurde arglistig verschwiegen. Dann kannst du dein Geld zurückverlangen und evtl. Anwalt einschalten und Verkäufer trägt die Kosten.
Was meinst du wo MTB die Kameras herbekommt? Das sind genau die selben gebrauchten Kameras, und es wird dann nur noch Kohle draufgeschlagen.
Ihr Geschäftsmodell funktioniert nur weil es so wenig Ausfälle von Kameras in einem Jahr gibt, dass sich das rentiert, auch wenn sie mal jemand die Kamera reparieren müssen oder Ersatz schicken müssen.
ich rede nicht von defekt ankommen, sonder defekt werden in der nächsten Monaten
Dann hast du äußerstes Pech. Das Risiko kann man aber minimieren, wenn man sich die Auslösungen der Kamera zeigen lässt. Normale Kameras halten 100.000 Auslösungen stand, das sind etwa 17 Jahre wenn du in der Woche 125 Bilder machst. Egal ich will auch garnicht weiter darum diskutieren, für was irgendjemand sich entscheidet. Ich habe dir deine Frage nach einer Alternative beantwortet, fertig.
50mm Unterschied zum 300mm ist für dich grenzwertig? Für Anfänger reicht das auf jeden Fall.
mit dem cropfaktor sind das 400mm, statt 480mm und ich habe schon so oft gehört von Leuten, die mit dem Canon 100-400mm am Vollvormatsensor fotografieren, dass sie gerne noch etwas mehr Reichweite haben würden, aber was hast Du gegen das Tamron? Und man kann ja mit der 40D anfangen und dann upgraden, wenn Budget und Anspruch wachsen
Kann man, aber ich würde wie gesagt bei Wildlife nicht mit 9 popeligen AF Punkten arbeiten wollen, von denen nur der mittlere was taugt. Die 70D und 750D haben jeweils 19 Kreuzsensoren. Und die alten Tamron-Objektive sind nicht gerade eine Ausgeburt an Schärfe. Den fehlenden Zoom kann man genausogut reincroppen. Auflösungsunterschied bei 70D vs 40D sind 10 Megapixel gegen 20 MP. Wenn du die 10 Megapixel aus den 20 MP ausschneidest hast du ungefähr einen weiteren 1.4-fach Zoom und wärst damit bei 560mm.
Aber eine 70D passt nicht ins Budget, wenn man sie mit ordentlicher Garantie von z.B. mpb hohlt
Das kann ja jemand für sich selbst entscheiden ob er lieber Garantie will oder das Risiko eingeht. Wenn nicht muss er halt zwei Hunnis drauflegen.
trotzdem sollte man denen es klar machen, mit dem risiko
Du hast das Problem das der Autofokus nicht reicht.
Gerade bei Wildlife hast du ein Problem. Ein erwachsener Schwan im Wasser kannst du mit 135 mm gut fotografieren auch ohne Autofokus. Aber für Möwen im Flug reicht es bereits nicht mehr
Aber für Möwen im Flug reicht es bereits nicht mehr
Doch. Da geht selbst Weitwinkel.
...daher knn es sich lohnen ne alte Bridge mit winzigem Sensor aber gutem Autofokus anzuschaffen und damit erstmal zu üben... Finepix s4500 zum Bleistift...
und in der Preisklasse sollte man von einem seriösem Verkäufer kaufen und nicht privat auf ebay kleinanzeigen, da auch wenn der Verkäufer das nicht beabsichtigt, Du nie Anspruch auf Garantie hast