Wie viele Stunden lernt ihr täglich im Studium (BWLer besonders gefragt)?
Hallo, Ich werde vielleicht jetzt studieren, aber habe so schiss, dass ich es nicht packe. Habe keine große Auswahl. Z.b. BWL. Ich habe bisher nie großes Interesse an trockenen Themen gehabt. Mich interessiert nur Marketing und Unternehmensbezogene Praxis. In Mathe bin ich auch nicht gut. Ich frage mich ob ich das mit lernen hinkriege. Im Abi habe ich nie jeden Tag gelernt. Eher nur eine Woche vor Prüfungen. Wie viel lernt ihr, vor allem die Leute die weniger Interesse am Fach haben? LG.
4 Antworten
Also mehr machen als fürs Abi muss man auf jeden Fall, wenn man gut sein und nicht durchfallen will.
Von der Menge des Stoffs her ist es mehr (vor allem in kürzerer Zeit).
Im Bachelor werden die Klausuren ja mit unterschiedlich vielen Credits gewichtet, die ungefähr angeben, welcher Workload auf dich zukommt (bzw. wie viel du machen solltest). Bei mir sind das pro Vorlesung ca. 30 min Vor- und 1 Stunde Nacharbeit, wobei ich sagen muss dass das nicht uuunbedingt nötig ist, es macht aber das Lernen auf die Klausuren leichter, weil du dir halt immer alles nochmal anschaust und das, was du nicht verstehst, bis zur nächsten Vorlesung klären, oder ggf. in der Vorlesung nachfragen kannst.
Wie hier schon geschrieben wurde, solltest du die Themen aus dem Mathe Abi auf jeden Fall drauf haben, wenn du nicht gut in Mathe bist, schau doch mal, ob ein Mathe Vorkurs angeboten wird, da wirst du auf den neuesten Stand gebracht, bzw. kannst das aus der Schule nochmal wiederholen.
Ich persönlich hatte keine Probleme mit Mathe, aber Kommilitonen von mir, die so ihre Probleme hatten, sind mit viel Fleiß und Ausdauer trotzdem durchgekommen.
Es ist alles machbar, aber du musst damit rechnen, das du ne Menge tun musst. Und wer weiß, vielleicht ist der Stoff gar nicht soo trocken...? :)
LG
War bei mir genauso, ich wurde erst in der Oberstufe gut.
Bei uns war ein Teil der Klausur genau wie der Analysis Teil im Mathe Abi, also nicht wirklich was neues, nur anspruchsvollere Aufgaben.
Wie gesagt, ich denke es ist, vor allem mit allgemeinem Abi, wirklich machbar, aber man muss sich ranhalten. Denn in den Klausuren hast du keine Zeit, bei jeder Aufgabe nachzudenken.
Deswegen musst du üben. Wenn du das tust steht der bestandenen Mathe Klausur eigtl nix mehr im Wege ;) (is übrigens auch bei allen anderen Klausuren so).
Das kann man so nicht beantworten. Man lernt solange bis man das einigermassen verstanden hat. Das kann Tage dauern oder auch völlig unnötig sein, wenn man gut aufgepasst hat.
Für Mathe könntest Du dich gut rüsten, in dem Du die entsprechenden Kurse an der "Virtuellen Hochschule Bayern" belegst, also Wirtschaftsmathe und vor allem Statistik. Sonst gibt es auch gute Bücher zum Selbststudium !
Auf jeden Fall solltest Du da vielleicht zusätzlich von vornherein etwas tun, da Mathe dann z.B. auch Mikrökonomik und z.B. auch in Controlling wieder nötig ist.
https://kurse.vhb.org/VHBPORTAL/kursprogramm/kursprogramm.jsp?Period=63&School=5
Wenn du Mathe nicht kannst, wirst du auf jeden Fall mehr lernen müssen. Die Abitur-Themen sollte man schon können.
Ich habe immer etwa einen Monat vor der ersten Prüfung angefangen zu lernen. Zusammenfassungen habe ich schon während dem Semester geschrieben. Für mich hat das so gereicht. Andere haben halt auch während der Vorlesungszeit etwas gemacht oder erst frei Tage vor der Klausur überhaupt mal in das Skript geguckt.
Ich bin so unsicher. Ein Kumpel hat sehr unterdurchschnittlich in der Mathe Abi Prüfung abgeschlossen und studiert jetzt erfolgreich BWL ohne , dass er sich ein Bein ausreißen muss. Gut er hatte auch >10 Punkte in BWR , was ich nie hatte, aber gut. Mir gefallen alle Themen die praxisnah sind und direkt mit Unternehmen verbunden , aber alles mit sturen Rechnungen langweilt mich. Lg.
In BWL sind die Matheanforderungen nicht allzu hoch. Weit über den Abistoff geht das nicht hinaus. Man sollte natürlich nicht ganz schlecht sein, aber man benötigt dafür sicherlich keine überdurchschnittliche Mathebegabung.
Hi,
ich hab im Studium immer erst 4-6 Wochen vor den Klausuren angefangen zu lernen. Dann aber intensiv und viel in Lerngruppen. Wir haben immer am Ende des Semesters 6 Klausen (nach Studienplan) in 2 Wochen geschrieben.
Wichtig ist vor allem zu den Vorlesungen zu gehen. Bei uns sind nur die abgekackt, die dachten sie könnten das alles alleine nachholen, und ausgeschlafen haben. Aber die Vorlesungen und selbst erstellten Notizen in den Skripten sind nun mal die Grundlage um überhaupt lernen zu können.
Mein Grundstudium war schon anstregend, weil ich mich auch nur für Marketing und Personalwesen wirklich begeistern konnte und das erst im Hauptstudium Thema war. Wobei die BWL, VWL und Rechtsvorlesungen auch echt cool, wahnsinnig interessant und kein bisschen trocken waren. Nur Mathe, Statistik, Steuern, Rechnungswesen und so war nicht mein Ding aber durchaus zu schaffen, wenn man auch lernt.
Mach Dich nicht jetzt schon bekloppt. Such Dir ne gute Truppe von Kommilitonen, mit denen Du feiern aber auch lernen kannst und geh zu den Vorlesungen und arbeite nach wenn Du etwas gar nicht verstanden hast. Was für einen Lernpegel Du brauchst und Dir angenehm ist wirst du dann schon raus finden. Uns wenn Du mal durch eine Prüfung rasselst geht davon die Welt nicht unter.
Ok Danke. Und wieviel lernst du so ohne Prüfungsstress, also nur um am Ball zu bleiben? Und hast du dich noch für das ganze Studium begeistern können? Eigentlich fand ich VWL auch immer interessant, aber es war auch immer so kompliziert und man musste in der Prüfung immer interpretieren und es War schwer, da den Geschmack des Lehrers zu treffen. lg.
Ich bin schon 8 Jahre fertig und im Beruf ;-)
Ich hab sonst nicht gelernt. Nur eben mit Kommilitonen ad hoc was besprochen, wenn ich was nicht verstanden hatte.
Grundsätzlich war das ganze Studium schon super. Auch wenn ich jetzt nicht alles brauche erweitert es den Horizont fürs ganze Leben.
Merkwürdigerweise, desto länger ich in die Schule gehe, desto weniger Hass empfinde ich für Mathe xd. Ich schätze es liegt an der Einstellung : "Es hilft ja nichts" und "Da muss man eben durch". Manche WENIGE Themen machten auch Spaß, wenn man sie konnte. Allerdings musste das erst mal erreicht werden. Ich habe einmal 12 Punkte in der Klausur geschafft, aber die war auch viel zu leicht.