wieso wissen wir meist das was wir haben erst zu schätzen, wenn wir es verlieren?

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Ich glaube, weil wir für alle Erfahrungen die Spannung zwischen den Polen brauchen.
Ohne Schmerz wüssten wir einfach auch nichts von der Freude .... usw.....

Ein Pol / Gegensatz bedingt den anderen.
Gut bedient ist jener, der es versteht, Gegensätze zu vereinen / verbinden.

Der Verlust von etwas zeigt jedoch auch anderes und Neues, was auch interessant und weiterführend für uns sein kann.
Das Leben will, dass wir Neues entdecken, unser Gehirn schüttet bei Neuem für uns angenehme Hormone aus, belohnt dafür. Wir sollen nicht an Alten haften, sondern uns immer wieder neu ausrichten und neugierig bleiben. Wir sollen also auch immer wieder mutig Altes, Vertrautes verlieren, um es schätzen zu können, aber auch um Neuland zu entdecken.

Altes können wir schätzen, wenn uns beim Neuen Mangel und Unsicherheit bewusst wird, was allerdings bei richtiger Betrachtung das Alte auch hatte.

Wahrscheinlich hinterlässt das eine große Lücke durch die man erstmal den Wert begreift. Es ist natürlich traurig dass man dafür erst etwas oder jemanden verlieren muss um das zu bemerken.

Weil man bequem wird, Dinge und selbst Personen irgendwann als selbstverständlich wahrnimmt. Wenn man das dann auf einmal nicht mehr hat, wird einem erst bewusst, was man eigentlich verloren hat, nur ist es dann oft zu spät. 😊

Weil wir es für Selbstverständlich halten. Das musste eine gute Freundin von mir auch erleben. Er war immer für die da. Bis er es beendet hat.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Erfahrungen in psychologische Strategien und Eifersucht

Oft kommt man zu etwas Wertvollem durch Zufall oder Glück. Man weiß das zwar zu schätzen, aber wenn man es dann verliert, erkennt man erst den tatsächlichen Wert und was man für ein Glück hatte.