Wieso Wirtschaft (Studium)?

5 Antworten

Das Wort Wirtschaft ist nur ein anderes Wort für Knechtschaft!

Die Wirtschaft transferiert rechtmässig, von Händen geschaffenes Vermögen, durch Spiele wie Zins und ZinesZins, daß es von denen die arbeiten in die Hände derer geraten, die gar nichts machen, sondern nur das Geld drucken oder heutzutage generieren!

Das kapieren die meisten schon nicht, deswegen klappt das ja auch so mühelos, und keiner bemerkt irgendetwas!

Selbst die, die das Thema studieren, haben keine Ahnung von der wirklichen Absicht des Geldes. Das ist traurig und ich freue mich, daß du es ansprichst!

Ich habe es studiert und mit Master abgeschlossen. Hab für Ostverhältnisse sehr gut verdient... und jetzt? Hab ich gekündigt und schul auf Erzieherin um. Warum? Geld ist nicht alles und mit 18 habe ich mich von meinen Eltern bequatschen lassen

interessiert hat mich Marketing. Das war es schon

Mal ein anderer Ansatz: Um das System zu verbessern und solche Fehler auszumerzen, sollte man das System genauestens studiert haben. Studiere es selbst nicht, aber das könnte man auch annehmen.


SacreVacheSacre 
Beitragsersteller
 24.09.2019, 12:22

Naja, schon richtig, aber dann wäre es naheliegend eher Philosophie zu studieren und sich auf Wirtschaftsphilosophie zu spezialisieren.

Außerdem: Würde es einen, als Gegner des Systems, nicht wahnsinnig machen sich dauernd diese Idiotie anhören zu müssen?

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Ich kann dazu nur sagen, ganz ausgezeichnete Frage!! Ich habe in den Achtzigern und Neunzigern studiert, da haben wir Geisteswissenschaftler immer über die BWLer und VWLer gespottet: "Nur Geld im Geist, sonst nichts!" - Oder: "Wer nichts wird, wird Wirt!"

Die Mädels unter uns hätten sich auch nie einen Betriebs- oder Volkswirt angelacht, das war Ehrensache, lol.

: )

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Xapoklakk  24.09.2019, 02:35

Da geifert die "heilige Kuh" (nomen est omen), weil sie/er es mit dem Studium irgendeiner Geisteswissenschaft, trotz vermeintlich überlegener Bildung, nie zu einem überdurchschnittlichem Erfolg gebracht hat.

Deine von des Gedankens Blässe angekränkelten Kommilitoninnen, seien Dir als Trostpflaster gegönnt.

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Traveller24  24.09.2019, 00:38
wir Geisteswissenschaftler immer über die BWLer und VWLer gespottet: "Nur Geld im Geist, sonst nichts!" - Oder: "Wer nichts wird, wird Wirt!"

Wer sich nicht an ihren akademischen Standards ausrichtet, ist also in ihren Auge Verspottungswürdig? Ich bin BWLer, bin ich deshalb ein geringerer Mensch als Sie? Sind das die Werte, die sie ihren Schülern vermitteln? Das man das Recht hat, andere abzuurteilen und sie klein zu machen, nur weil diese ihr Leben anders gestalten als Sie selbst?

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SacreVacheSacre 
Beitragsersteller
 23.09.2019, 23:59

Was genau hast du studiert?

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Alburnus  24.09.2019, 00:03
@SacreVacheSacre

Germanistik und Philosophie. Bin Sprachlehrerin geworden. Auch nicht gerade das Allergenialste vielleicht, aber doch um einiges idealistischer und kreativer als Wirtschaft!!! Außerdem hätten ich und meine Kommilitonen Wirtschaft gar nicht mit unserem Gewissen vereinbaren können. Wir wollten die Dinge hinterfragen, die Welt verbessern, Gott finden...etwas dergleichen : ) Ich würde heute sagen, es ist mir ein Stück weit gelungen.

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Kann es sein, dass du Kapitalismus mit Wirtschaft verwechselst?


SacreVacheSacre 
Beitragsersteller
 23.09.2019, 23:54

Nein. Kann es sein, dass du den Zusammenhang übersiehst?

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AndreasDerTor  24.09.2019, 10:26
@SacreVacheSacre

Das Wissen über Handel und die verschiedenen Wirtschaftssysteme ist erstmal neutral. Wie ein anderer schon meinte, kann man es für oder gegen dieses System nutzen. Es gibt beispielsweise auch Atheisten, die nur Theologie studieren, um fundierter rummeckern zu können.

Natürlich gibt es Wirtschafts Menschen, die das System am Laufen halten, aber das sind nur die obersten paar Prozent, von denen wahrscheinlich nicht mal alle Wirtschaft studiert haben.

Bezüglich des größten Teils kann man sich die Frage stellen:

Unterstützt nicht jeder, der verdient und konsumiert, das System gleichermaßen? Inwiefern unterscheidet sich hier jemand, der Wirtschaft studiert hat und eine hohe Position in einem Unternehmen hat von jemandem, der Maschinenbau oder Chemie studiert hat, und eine entsprechend hohe Position inne hält?

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SacreVacheSacre 
Beitragsersteller
 24.09.2019, 12:30
@AndreasDerTor

BWL studieren sehr viele und entsprechend viele haben anschließend Jobs in der Wirtschaft. Dass es Systemskeptiker gibt, die es studieren, um besser kritisieren zu können, will ich nicht ausschließen, aber auf mich zB macht Wirtschaft den Eindruck extrem einfach und logisch zu sein und nur künstlich verkompliziert zu werden, damit die Idiotie schwerer zu durchschauen wirkt.

Intensiver Konsum unterstützt auch das System, da hast du recht und das finde ich genauso merkwürdig.

Und Wirtschaft unterscheidet sich von Wissenschaft in der Hinsicht, dass es bei der Wissenschaft um Erkenntnisse über die Welt geht. Wenn ein Chemiker eine solche Erkenntnis erlangt hat und eine Firma gründen will, um diesen neuen tollen Stoff an die Menschen bringen zu können, ist das auch ok. Ein Pharmazeut ist aber in meinen Augen kein Chemiker mehr, weil das heutzutage eine Industrie ist, der es nur ums Geld geht.

Maschinenbau ist in der Hinsicht anders, dass ein Interesse in dem Bereich nachvollziehbar ist. Menschen haben diverse komplexe Maschinen gebaut, es macht Sinn sie verstehen zu wollen und ggf selbst welche erfinden zu wollen.

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