Wieso wird Rationalität von der Gesellschaft kritisiert?
Hallo Zusammen,
Mir fällt immer wieder auf, dass sich Leute übertrieben von ihren Gefühlen leiten lassen und oft nichts rational entscheiden sondern emotional. Wenn ich z.B. durstig bin gehe ich lieber das Stückchen weiter zum Supermarkt und kaufe mir eine Flasche Wasser für 30ct statt beim Kiosk für 3€. Nach dem Tod eines Bekannten treffen viel Menschen Entscheidungen emotional und bereuen es später. Wieso? Kann man sich nicht ein Moment nehmen und die Sachen so sehen wie sie sind. Ob ich nun traurig oder Glücklich bin, man sollte doch alles immer neutral,objektiv und gefühllos entscheiden damit keine Nachteile mit der Entscheidung miteinhergehen.
Generell gibt es vieles, dass rational schlauer wäre aber irgendwie niemand tut, weil man irgendein Gefühl hat? Oder weil es sonst komisch aussieht wenn alle Freunde Trinkgeld geben außer ich!?
Ich verstehe nicht wieso sich viele so "missleiten"(?!) lassen. Liege ich irgendwie falsch? Was denkt ihr? Freue mich über eure Antworten
Dankeschön
2 Antworten
Keine Ahnung, in welchem Umfeld du dich bewegst.
Mir wurde Rationalität bisher nicht vorgeworfen.
Allerdings würde ich dein Beispiel vielmehr in die Ecke "Sparsamkeit vs. Spontaneinkauf" einordnen.
Das liegt wahrscheinlich an der Intelligenz der Menschen und an der Gesellschaft, wenn ich z.b mit Leuten über Themen wie Moral oder Religion spreche werden sie auch extrem emotional und widersprechen jeder Logik.
Hey danke für deine Antwort. Das Beispiel passt wohl in diese Kategorie. Aber auch bei politischen Themen wird oft mit Gefühlen entschieden. Wenn man z.B. keine Flüchtlinge mehr aufnehmen kann, weil man keine Kapazität mehr hat, ist es doch nicht unmenschlich sie nicht aufzunehmen da man sonst selbst ineinander bricht. Da hat doch Mitgefühl nichts verloren. Man nimmt eine bestimmte Menge auf, vielleicht aus Menschen oder eben damit man später auch auf die Hilfe des jeweiligen Landes zählen kann.