Wieso wird Essen im Thermobehälter schneller kalt als Tee oder Kaffee?
Zu Coronazeiten ist man ja viel draussen unterwegs und zusammen mit einer Freundin haben wir folgende Beobachtung gemacht: Wir haben uns beide recht hochwertige Thermobehälter angeschafft, um auch mal eine Suppe oder ein Porridge draussen zu essen. Während es ein Tee schafft, über fast eine ganzen Tag in er Thermoskanne richtig heiss zu bleiben, ist das Porridge schon nach einer Stunde nur noch lauwarm. Egal, ob der Behälter vorgewärmt wurde und ob er halb oder ganz voll ist. Wer weiß, warum?
5 Antworten
dann isolieren diese Thermobehälter eben nicht so perfekt wie Thermoskannen. Ich stelle mir vor, dass allein schon der Deckel großflächiger sein muss und zB entlang der Dichtung Wärmelecks hat.
Eine Antwort ist nur durch einen Vergleich der beiden Behältertypen möglich. Thermoskannen sind hochwertige Isolatoren mit einer relativ kleinen Lücke, nämlich dem Deckel (hat hologence schon genannt). Die Hersteller der Lunch-Behälter werben sogar damit, dass die Behälter eine große Öffnung haben . . . dies dürfte ein bedeutsames Leck sein. Weiter sid diese Behälter aus Edelstahl - Metall, auch indoppelwandiger Ausführung ist ein besserer Wärmeleiter als Gas. Etwas Einfluß hat auch der Inhalt: Essen hat vlt nur 80-90% Wassergehalt und kühlt wegen der geringeren spez. Wäre schneller ab . . . sollte aber nicht den von Dir beschriebenen Umfang haben
Weil in den Flüssigkeiten, genauer gesagt im Wasser, eine größere Wärmemenge gespeichert ist. Wasser hat eine spezifische Wärmekapazität von 4,81 kJ/kg*K. Die der meisten Feststoffe liegt eher so um 1.
Noch dazu füllt man Tee oder Kaffee eher so mit Temperaturen um 70-90 °C in die Kanne. Mahlzeiten sind in aller Regel deutlich kühler.
Wasser hat eine höhere Wärmekapazität.
Weil weniger Wasser im Essen ist, relativ zum Kaffee / Tee.