Wieso wartet mein Hund im anderen Zimmer und geht erst dann zum Fressnapf wenn ich rausgehe?

5 Antworten

Meine war das rangniedrigste Tier im Rudel und fraß erst, wenn wir abends im Bett lagen und schliefen. Mittlerweile ist sie deutlich freier geworden, so daß ich das Absitzen vor dem Napf eingeführt habe. Nun darf sie sich erst nach Kommando drüberstürzen ;-)

Freu dich, wenn dein Hund so zurückhaltend ist und dir den Vortritt lässt.

Ein Hund schämt sich nicht, es sind andere Gründe, warum er solch ein Verhalten zeigt.

Leider schreibst du nichts dazu, wie lange der Hund schon bei dir ist, oder ob ihr in letzter Zeit vielleicht verstärkt zusammen gearbeitet habt.

Der hat Angst das er dir etwas abgeben muß.

Das ist ein ganz feiner Hund. Er wartet bescheiden, ob du nicht als Rudelführer zuerst zugreifen willst. Durch Hinausgehen zeigst du an, daß du kein Interesse an dem Futter hast und dann erst erlaubt sich der Hund, zuzugreifen. Ist doch sehr respektvoll und lieb, was willst du mehr?

Ich denke das du für ihn der absolute Rudelführer bist! In einem Rudel frisst nähmlich immer erst der Rudelführer und die andern müssen meter weit abstand halten, er hat viel raspekt vor dir was auch gut ist (er vertraut dir und gehorcht und mag dich!) Das ist meine meinung ich habe mich eine Zeitlang viel mit Wölfen in einem Rudel beschäftigt und habe diese beobachtung gemacht!!

LG Dani

Nein er schämt sich nicht. Entweder hast du ihn als 2. Besitzer und er wurde dahingehend bereits "extrem gedrillt" oder er ist ein sehr zurückhaltender Hund und hat noch nicht das 100 % Vertrauen zu dir, da er nicht weiß, wie du reagierst. Ich gehe jetzt nicht davon aus, dass du solche "Spielchen" wie Futternapf wegnehmen mit ihm gemacht hast. Bescheidenheit oder gar Ehrfurcht vor dem Rudelführer ist es auf jeden Fall nicht, da du in dem Moment wo du den "Futternapf" hinstellst, bereits den Anspruch an der Beute aufgibst (du signalisierst ihm: ich bin jetzt nicht mehr interessiert!). Wölfe horten sich keine "Restbeute" die sie dann auf 3 m bewachen. Sie fressen, so lange sie Hunger haben, danach geben sie die Beute irgendwann ab.