Wieso wacht mein Kind abends auf und kriegt einen Wutanfall?
Hallo ihr lieben.
Mein Kind ist jetzt 1.5 Jahre alt und hat seid 3 Wochen ständige Wutausbrüche meistens mittags wenn es zum Mittagsschlaf hin geht da lässt er sich dann nur mit dem Kinderwagen beruhigen. Auch abends ist es so das ich ihn ins Bett bringe und er nach 2-3 Stunden wach wird und wieder einen Wutanfall bekommt. Dieser Wutanfall äussert sich so das man ihn weder anschauen ansprechen oder anfassen darf er möchte das man einfach neben ihn sitzt allerdings geht das teilweise 1-2 Stunden lang sobald ich ihn anspreche schreit er laut los brüllt nein wirft sich auf dem Boden und schmeißt alles was in seiner Nähe ist weg. Wie kann ich mich in so einer Situation verhalten?
zudem muss ich sagen das mein Mann unser Kind seid 3 Monaten auch nicht mehr ins Bett bringen darf alles muss ich machen was auch garnicht schlimm ist aber bei den Wutanfällen keine Hilfe annehmen zu können ist echt nervenaufreibend sobald ich den Raum nur kurz verlasse um aufs Klo zu gehen schreit er so laut das man denkt er schreit sich die Stimmbänder raus
ich glaube nicht das es an Übermüdung liegt wir haben ein festes Ritual und Schlafzeiten
4 Antworten
Verlustangst? Er will zwar nicht alleine sein, aber auch nicht gestört werden? Wie sprichst du ihn denn an? Flüsterst du? Manchmal sind Kinder gar nicht richtig wach und dann werden sie durch eine laute Stimme oder Berührungen erst aufgeweckt und erschrecken sich.
Ist er vielleicht gar nicht richtig müde? Eventuell braucht er keinen langen Mittagsschlaf.
Wieso fragst du einen anderthalb Jährigen ob er müde ist? Das weisst du doch selber wenn er unleidig wird oder sich die Äuglein reibt. Warum fragst du in der Nacht was er möchte? Er will nur schlafen, braucht aber zwischendurch die Sicherheit, dass Mama da ist, damit er wieder beruhigt weiterschlafen kann. Das ist alles.
Ich habe mich bei meinen Kiddies, ohne das Licht anzumachen, über das Bettchen gebeugt, habe geflüstert: "Alles gut Schätzchen, Mama ist da", sie zugedeckt, kurz sanft über die Wange gestreichelt und zack waren sie wieder eingeschlafen. Dann habe ich eine halbe Minute gewartet ob sie auch tief genug schlafen um nicht zu merken, dass ich das Zimmer verlasse.
Ich habe sie nie aus dem Brettchen genommen, auch nicht wenn sie im Bettchen gestanden sind. Einfach sanft wieder hinlegen, Trost zuflüstern, zudecken, streicheln, Ruhe ausstrahlen.
Ich habe das Gefühl, dass du ziemlich unsicher bist und das spürt dein Sohn auch. Er aber braucht eine Mama die ihm Sicherheit gibt und dies auch ausstrahlt.
Das ist nachschreck und passiert oft in dem Alter, les mal darüber.
Die Kinder merken das nicht, und können sich auch am Morgen nicht daran erinnern. Du kannst versuchen ihn zu wecken also nehmen, Licht an dass er da rauskommt und Augen aufmacht und dann wieder schlafen legen.
Sas passiert von zu vielen eindrücken am Tag, aber vermeiden kann man das nicht.
Ein guter erster Ansprechpartner ist durchaus der Kinderarzt. Besprich das mal beim nächsten Termin!
Irgendwas scheint dein Kind dort zu ängstigen, zu überfordern, zu überreizen. Er macht das ja nicht, um dich zu ärgern oder so, sondern drückt mit diesem Verhalten aus, dass da gerade einfach viel zu viel in seinem kleinen Kopf los ist, was er einfach nicht gut verarbeiten kann. Für diese vielen großen Emotionen sucht er sich dann dieses Ventil.
Somit liegt die Lösung letztendlich darin, herauszufinden, was genau ihn da so belastet und wie man damit vielleicht ein bisschen besser umgehen kann. Und dafür ist der Kinderarzt allein schon deshalb ein sehr guter Ansprechpartner, weil er dir sicherlich auch gute Tipps geben kann, welche weiteren Ansprechpartner und Anlaufstellen es so gibt, um dabei Unterstützung zu bekommen.
Erstmal würde ich das nicht überbewerten. (Aber ich verstehe total, wie anstrengend das ist!!)
In dem Alter sind Kinder täglich vielen Reizen ausgesetzt. Sie lernen nach und nach die Unterscheidung von "ich" und "du", sie lernen Formen, Farben, Geräusche, Schmecken, Bewegung, usw. nochmal ganz anders kennen.
Das ist schon anstrengend für so einen kleinen Kinderkopf. Und auch der Schlaf selbst, also das Träumen verändert sich. Dadurch, dass man diese ganzen neuen Eindrücke hat, werden Traumbilder intensiver, aber trotzdem noch unverständlich.
Trotzdem würde ich mir nicht alles gefallen lassen, an deiner Stelle. 2 Stunden daneben sitzen, ist für dich anstrengend und auch für dein Kind vielleicht nicht das beste Signal.
Man merkt es an der schlechten Laune sobald er müde wird kriegt er schlechte Laune außerdem frage ich ihn auch ob er müde ist und in den meisten fällen sagt er mir das dann auch.
wenn ich ihn anspreche läuft es so ab das ich sein Rücken streichel und ruhig frage was los ist ob er kuscheln möchte oder auf den Arm aber selbst das bringt ihn schon zum ausrasten macht man. Nichts ist es aber auch falsch