Wieso verlieben wir uns in manche Menschen und mit anderen sind wir nur Freunde?

5 Antworten

Rein psychologisch betrachtet verlieben wir uns in die Menschen, deren Wertvorstellungen den unseren am meisten ähneln. Man kann in diesem Zusammenhang ruhigen Gewissens die Behauptung aufstellen, dass sich Gegensätze abstoßen und nicht wie irrtümlich angenommen, anziehen. Die Liebe ist ein Prozess, welcher erst eine ganze Weile nach der anfänglichen Verliebtheitsphase beginnt sich zu entwickeln. So kristallisiert sich mit der Zeit erst bei intensiveren Gesprächen und gemeinsamen Unternehmungen der Charakter des anderen heraus, welcher wiederum erkennen lässt, ob eine gemeinsame Zukunft wahrscheinlich wäre. Dabei ist es wichtig, dass wir auf einer "Wellenlänge" mit unserem Gegenüber liegen, damit sich überhaupt Gefühle der Liebe einstellen können. Wenig erstaunlich ist folglich die Tatsache, dass wir uns nicht in das Aussehen und die Äußerlichkeiten, sondern in die charakterlichen Eigenschaften des jeweiligen Partners verlieben.

Der Prozess des Verliebens erfordert im Grunde, dass sich die betreffenden Personen fallen lassen können.

Interessanter Link = http://www.verfuehrung.info/in-wen-verlieben-wir-uns.php

Freundschaften sind Liebe auf Distanz, so sagt ein Sprichwort!

Weil es nicht nur eben von diesen Faktoren wie "gut verstehen" allein abhängt.

Biologie und Chemie sind hier die Lösung. Das Ziel von Liebe ist ja die Fortpflanzung. Das Gehirn wählt unterbewusst den Partner aus, der am besten im Sinne der Biologie zu einem passt. Die Auswahl erfolgt auf dem biochemischen Wege. Tja, und du kennst doch den Spruch:"Wenn die Chemie stimmt."

Ich weiß, dass es eine sehr nüchterne Sichtweise auf diese Sache ist. Das darf die aber auf keinen Fall den Spaß daran nehmen. Liebe ist etwas Wunderbares, egal wie sie entsteht.


IsabellaRose 
Beitragsersteller
 26.10.2012, 02:45

das ist wirklich interessant und das wusste ich gar nicht wirklich...danke!! :)

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Ich kann mir gut vorstellen, dass es eine gewisse Anzahl an Stimuli geben muss, bis ein Mensch sich in einen anderen verliebt.- Bei Sympathien ist nicht die ganze Anzahl der Stimuli erreicht, d.h. es reicht "nur" zum Mögen und nicht zum Verlieben.

Es kann ausserdem ein Ziel erreicht werden, zu sehen, dass Mann und Frau in Wirklichkeit eins sind. Freunde suchen wir uns aus, wir nehmen immer Gleichgesinnte. Aber verlieben tut man sich einfach, man weiß nicht wirklich, warum man sich jetzt in diesen Mann verliebt hat, wir GLAUBEN es nur zu wissen. Nach der Verliebtheit stellt sich ja meist schnell heraus, dass man doch nicht so viele Gemeinsamkeiten hat und der Beziehungsfrust geht los. Man glaubt sogar, dass man total gegensätzlich ist. Aber aus jeder Krise kann man gestärkt hervorgehen, wenn man ehrlich über sich geredet hat. So lernt man sich kennen. Und letztendlich ist diese Gegensätzlichkeit nur oberflächlich. Wir alle sind Menschen, die Liebe wollen und glücklich sein. Nur haben wir verschiedene Vorstellungen davon, wie man das erreichen kann. Männer so und Frauen so. Wir verlieben uns in den Gegensatz, in das, was wir scheinbar nicht sind oder haben und wenn man durchhält kann man irgendwann sehen, dass dieses "andere", was der andere hat, auch in einem selbst ist, nur halt nicht so vordergründig oder auf eine andere Weise. Das kann eine Riesensache sein, dies zu sehen - und alle Fragen sind dann beendet. Aber leider werfen zu viele zu zeitig das Handtuch. Das war wieder einer meiner "kurzen" Beiträge zu dem Thema. Danke fürs Zuhören und liebe Grüße....

Das hängt vom Geruch ab. Der Eine riecht für uns sexy und der Andere nicht:)