Wieso verändern sich Menschen wenn Sie in einer Beziehung sind?
14 Antworten
Man versucht sich, wenn auch unbewusst, auf den Partner einzustellen, nicht zu verwechseln mit verbiegen oder anzupassen.
Allerdings gibt es auch jene die sich zuerst von ihrer besten Seite zeigen wollen, was leider viel öfter in die Hose geht, als das es funktioniert. Zumindest wenn Derjenige sich total verstellt nur um zu gefallen.
Weiter reift man ja gemeinsam, also als Paar, da sieht man vieles anders als man es noch als Single tat.
Weil die Zweisamkeit, die anfangs sehr prickelnd, neu, romantisch und wunderschön ist, irgendwann zur Routine wird. Es gibt Paare, die sich nach vielen Jahren (auch viele Jahre in der Ehe) noch immer lieben wie am ersten Tag. Und andere Paare brauchen nach ein paar Jahren einen "Tapetenwechsel".
Verändern sich Menschen denn, wenn sie in einer Beziehung sind?
Verändern sich alle Menschen, wenn sie in einer Beziehung sind?
Verändern sich all diese Menschen grundsätzlich zum negativen während einer Beziehung?
Ist diese Veränderung eine objektive Tatsache oder eine subjektive Wahrnehmung?
Das stimmt durchaus. Aber nicht nur Liebesbeziehungen.... eben auch die sozialen Beziehungen außen herum.
Letztlich überwiegt (in meinen Augen) aber all das Positive durch soziale Kontakte und eine Liebesbeziehung. Man kann viel erleben, sehen, fühlen, lernt viele neue Sachverhalte und Personen kennen. Man wächst daran
Klar, gerne.
Ich hab im Laufe der Jahre alle möglichen Varianten erlebt.
- Mal war ich diejenige die eifersüchtig wurde wegen dem Kontakt den der Partner zu seinem Freundeskreis hatte (die Intensität des Kontaktes, die Häufigkeit), daher wollte ich diesen Kontakt reduzierert wissen.
- Mal waren ein paar der Kumpels gegen mich "Die passt uns nicht, entscheide dich entweder für sie oder für uns" .
- Mal waren ein paar seiner Freunde per se nicht einverstanden das mein Partner nicht mehr auf Abruf bereit war, motzten das er "ja garkeine Zeit mehr habe für seine Freunde"
- Mal war mir eine Freundschaft von ihm ein Dorn im Auge (da ich dadurch die Beziehung gefährdet sah)
- Mal wurde mir vorgeschrieben ich solle den kompletten Kontakt zu den und den Freunden (am besten zum gesammten Freundeskreis) abbrechen wenn mir etwas an der Beziehung liegt.
- Und dann kam es auch vor das Freundschaften in die Brüche gingen da man sich innerhalb der Beziehung einfach weiterentwickelte, gemeinsam einen neuen Lebensweg einschlug, mit dem Lebensweg/ der Einstellung einiger bisheriger Freunde einfach nicht mehr auf gleicher Höhe lag.
Edit: Das war jetzt nur ein Zusammenschnitt aus verschiedenen Beziehungen
Nicht alle ändern sich, wenn sie in einer Beziehung sind, aber die meisten. Sie vergessen ihre Freunde und beziehen sich nur auf eine Person, auf dem Partner.
Ach so, *diese* Art der Veränderung meinst du also?
Ein Partner nimmt in der Regel einen komplett anderen Stellenwert ein im Alltag als Freunde/ Bekannte. Insbesondere in der Anfangszeit der Beziehung, manchmal aber auch noch nach Jahren.
Ursachen dafür kann es so einige geben.
- Dem einen passt es nicht so wirklich wenn der Partner/ die Partnerin sich so häufig wie früher mit seinen/ ihren Freunden trifft, auf Abruf bereit steht.
- Dem Nächsten passt die Art des Kumpels/ der Freundin nicht (Antiphatie), vielleicht denkt man das derjenige einen negativen Einfluss auf den Partner/ die Partnerin haben könnte.... oder man sieht die eigene Beziehung bedroht durch den Kumpel/ die Freundin des Partners
- Man selbst reduziert den Kontakt zu allgemein allen/ zu bestimmten Freunden/ Bekannten (entweder weil sich alle auseinander entwickelt haben in ihren Interessen/ der Lebensplanung/ dem Freizeitverhalten... oder weil man in der aktuellen Beziehung plus Alltagsleben enorm eingespannt ist).
- Oder man merkt das der Freundeskreis nicht mit der Partnerwahl einverstanden ist.... man merkt das da hintenherum gestichelt wird.... und entscheidet sich so für die Beziehung und gegen diese missgünstigen "Freunde"
...u.v.m...
Ursprünglich dachte ich das du eher auf eine beziehungsinterne Veränderung des Partners anspielst.... So nach dem Motto "Er/sie ist nicht mehr genauso wie damals als wir uns kennenlernten"
Weil man anstatt Zeit mit Freunden zu verbringen nun lieber Zeit mit dem Partner verbringt. Die Freundin/der Freund ist vorrangig, schließlich liebt man sich und mit ihr/ihm sollte man auch die meiste Zeit verbringen. Einige beenden dann den Kontakt mit Freunden komplett (sind dann aber keine guten Freunde gewesen).
Andere verbringen nur anfangs kaum noch Zeit mit Freunden, aber nach einigen Monaten wieder mehr. Viele nehmen dann auch (wie mein Freund und ich) den Partner mit zu den Freunden und dann unternimmt man eben gemeinsam etwas :)
Naja, ich kann nur von mir berichten. Ich war immer sehr viel mit Freunden unterwegs... bis ich meine Freundin und spätere Frau kennenlernte. Von da an war es nicht mehr notwendig gemeinsam im Rudel auf die Jagd zu gehen... Ich habe viele Kontakte abgebrochen.
Du hast ja schon vieles erlebt.. - Beziehungen bringen so einige Probleme mit sich.