Wieso stellt meine Handykamera anders scharf als meine DSLR-Kamera?
Sobald meine Handykamera mit einer Blende von 2,4 fotografiert, ist der vordere und der hintere bereich extrem scharf. Bei einer Spiegelreflexkamera ist es umgekehrt. Eine f2,4 macht den Hintergrund unscharf und den Vordergrund scharf. Ich verstehe die Welt nicht mehr.
3 Antworten
Die Schärfentiefe wird begründet durch die Faktoren Brennweite, Blende, Entfernung zum Motiv, und Entfernung zum Hintergrund. Das Handy hat einen extrem kleinen Sensor. Daurch verkürzt sich für den gleichen Bildwinkel die reale Brennweite dramatisch (auf den Handys wird sehr oft nur die Äquivalenz im Bildwinkel zum Vollformat angegeben), dann hast Du nur noch wenige mm reale Brennweite. Unschärfe ist damit fast nicht möglich, nur wenn Du sehr nah ans Motiv gehst und der Hintergrund sehr weit weg ist.
mit Analogen Kameras angefangen, an denen nix automatisch ging. Da musstest Du lernen was wie warum funktioniert, um das gewünschte Bild zu erzielen.
Heute machst Du 100 Bilder in verschiedenen Einstellungen, suchst Dir eines raus, und löschst den Müll. Das hätte früher ein Vermögen gekostet, bei 36 Bildern pro Film plus entwickeln und Abzüge erstellen lassen. Heute hast Du "nur noch" die Grenze, dass das Motiv dann vielleicht weg ist oder das Licht nicht mehr stimmt wenn Du zu lange brauchst.
Hi,
wieso wohl? Deine Handykamera hat 1. eine Total andere Brennweite und 2. einen viel kleineren Sensor, der eine viel größere Schärfentiefe begründet.
Genau wegen diesem Effekt kann man mit sämtlichen Systemkameras "aufgeräumtere Bilder" schießen.
VG Hdhdidbs
UKRAINE be strong
Das eine ist doch nur eine Handy mit Fotofunktion und die andere ist ein Fotoapparat das noch alles kann.
Das Handy hat aber auch eine Blende, eine ISO und eine Belichtungszeit.
Nicht schlecht. Was für ein Fachwissen ^^