Wieso sagt man, dass wenn man reich ist, es schwer hat in den Himmel zu kommen?
Wenn ein reicher Christ jz alle Gebote einhält Gott wirklich liebt, wieso würd es dann schwer für ihn. Er hat ja alle "Qualifikationen" um in den Himmel zu kommen und hat sein Herz am rechten Platz.
15 Antworten
Weil man bereits seinen Lohn bekommen hat, durch die Menschen, statt durch Gott.
Wenn du nimmst ohne wieder zu geben, was hast du dann? Es ist ein geben und nehmen, kein einziges nehmen.
Es gibt auch die Geschichte in der Bibel, in welcher eine verarmte Frau ein Geldopfer bringt und Jesus sagt, dass diese mehr in den Topf geworfen habe, als alle die zuvor da waren, denn diese gaben nur das, was sie im Überschuss hatten. Die Frau jedoch hat ihren Lebensunterhalt geopfert in Markus 12:41-44
Es gibt in den Evangelien die Episode, wo ein reicher Mann zu Jesus kommt und sagt: "Ich halte alle Gebote. Was muss ich tun, um in den Himmel zu gelangen?" Du kannst sie hier nachlesen.
Für den Himmel muss man alles auf eine Karte setzen.
Der herzensgute sündenlose liebestrunkene Jesus, den uns die Kirche präsentiert, ist eine völlig unrealistische Kunstfigur.
Die Kleingläubigen sollten dringend mehr Alltagsverstand einsetzen. Eine Truppe von ca. 30 Männern, 30 Frauen hat einen enormen täglichen Geldbedarf. Wo soll das Geld herkommen, wenn nichts produziert wird?!
Jesus redete pausenlos von "Gebt den Armen". Damit meinte er natürlich nicht den Bettler am Dorfeingang sondern seine eigene Truppe.
Darum verfluchte er den Reichtum - weil seine Truppe die perfekte Möglichkeit war, Geld loszuwerden. Er jagte nicht nur Almosen, es sollte schon mehr sein: Er animierte, Häuser und sonstiges Hab- und Gut zu verkaufen und den Erlös natürlich in sein Gefolge einzubringen: "Folge mir nach".
Dass die Daheimgebliebenen nahe dem Hungertod verlassen wurden, interessierte Jesus nicht.
Abstruse Überheblichkeit und kranke Festgefahrenheit, wie immer.
ERSTENS sind meine Aussagen vollkommen logisch und lebensrealistsch.
ZWEITENS stehen diese Aussagen in mind. 50 theologischen Fachbüchern.
DRITTENS untermauern mind. 50 Bibelzitate diese Aussagen.
Hoffentlich ENDE für IMMER
Reichtum – so sagt C.G. Jung – möchte die Maske verstärken, die wir aufsetzen, um unsere Persönlichkeit zuzudecken. Wer den Reichtum als Maske benutzt, der kommt nie in Berührung mit seinem Selbst, der kommt nicht in den inneren Raum der Stille, in dem Gott in ihm herrscht, in das Reich Gottes in ihm.
Reichtum ist nicht an sich schlecht. Nur wer keine Mitte hat, wer keinen Grund in Gott hat, der ist in Versuchung, dieses Loch mit immer mehr Reichtum zuzustopfen. Aber es ist ein Fass ohne Boden. Er wird damit nie zu Ende kommen. Mir erzählte eine Frau von ihrem wirtschaftlich erfolgreichen Mann, der nur noch Geld und Erfolg im Sinn hat und dessen Herz sie nicht mehr erreicht. Er ist abgeschnitten von seinem Herzen, von seinem Selbst, letztlich abgeschnitten vom Reich Gottes.
Jesus will uns durch sein provozierendes Wort mahnen, uns nicht vom Reichtum her zu definieren. Der letzte Satz von Jesus jedoch relativiert alles: Für Gott ist alles möglich.
Selbst, dass ein Reicher sich innerlich von seinem Reichtum distanziert, um so zu seinem wahren Selbst und zum Reich Gottes in ihm zu gelangen.
Deine Frage ist schon in sich Paradox.
Ein wirklicher Christ der Gott mehr liebt als das Geld, kann im Grunde nicht reich werden, denn dann wüsste er, dass er durch das Reichtum mehr Verantwortung tragen muss, als ein armer Mensch.
Es fängt schon mit der gerechten Bezahlung der Mitarbeiter an
Er darf die moralischen Werte des Glaubens nicht einfach so missachten
Er darf nicht ausbeuten, nicht belügen und nicht betrügen.
Er sollte auch sein Reichtum mit den armen Menschen teilen
Ein reicher Mann teilt aber nicht gerne
Also hier schwingen viele Vorurteile mit...
Erstens was heisst Reichtum. Jeder Arbeitgeber ist Reich?
Zweitens gehst du davon aus das jemand der sich moralisch gut verhält niemals wirtschaftlich erfolgreich ist.
Drittens, ja wem mehr gegeben ist der hat mehr Verantwortung...du gehst davon aus das ein Christ nicht mehr Verantwortung will.....jemand der eine Firma führt, will mehr Verantwortung sonst würde er es nicht machen und die meisten kennen ihre Pflicht den Arbeitnehmern gegenüber.
Ebenfalls sagst du ein Reicher teilt nicht gerne.... woher hast du das?
Ein Herz kann nicht nur verhärten weil man viel Geld hat, es kann auch verhärten weil man sieht das andere Viel Geld haben, dann ist man nicht besser als der Reiche und denkt nur ans Geld
Erstens was heisst Reichtum. Jeder Arbeitgeber ist Reich?
Jeder Mensch kann Reichtum anders verstehen oder definieren.
Ein Mensch der einsam in Afrika in einer Lehmhütte lebt, hat ein ganz anderes Verständnis von Reichtum, als jemand der z.B. in Europa lebt.
Zweitens gehst du davon aus das jemand der sich moralisch gut verhält niemals wirtschaftlich erfolgreich ist.
Die Frage ist, wann verhält man sich wirklich moralisch gut?
Wo ziehen wir hier die genauen Grenzen? Legen wir hierzu, unsere eigenen Maßstäbe zugrunde oder die des Schöpfers?
Wann ist man wirtschaftlich erfolgreich ohne sich moralisch schlecht verhalten zu haben?
Jemand der eine Firma führt, will mehr Verantwortung sonst würde er es nicht machen und die meisten kennen ihre Pflicht den Arbeitnehmern gegenüber.
Du denkst doch nicht wirklich, das jemand nur deswegen ein Unternehmen führt, weil ihm sehr viel an der Verantwortung liegt als am Geld? Wenn es nicht so wäre, dann hätte es niemals Ausbeutung von Menschen oder Ländern gegeben.
Ganz im Gegenteil, Geld spielt immer eine vorrangige Rolle
Das jeder Arbeitgeber seine Pflichten kennen sollte, ist natürlich wünschenswert, aber die eigentlich Frage ist, ob sie sich tatsächlich immer daran halten oder nur soweit, um mit dem Gesetz nicht in Konflikt zu geraten.
Ebenfalls sagst du ein Reicher teilt nicht gerne.... woher hast du das?
Reich wird man eher dann, wenn man mehr Geld bekommt als man abgibt.
Hallo
Ja stimmt Reichtum ist eben sehr individuell je nach Kultur und sozialem Umfeld.
Wenn also jemand aus Europa, Entwicklungshilfe finanziell unterstützt ist es aus Sicht vom Empfänger ein"Reicher" der seine Mittel teilt.
Richtig was heisst Moralisch....ich gehe von den Moral Vorstellungen des Schöpfers aus..nicht irgendwelches utilisationsmoral denken....
Je nach dem welches Moral Setting dahinter steht ist das Verhalten unterschiedlich, jedoch wurde hier bezüglich Jesus Aussage gefragt, somit steht für mich die Frage der Göttlichen biblischen Moral Vorstellung im Vordergrund.
Warum jemand den Weg in in die Selbstständigkeit wählt kann sehr unterschiedlich sein...aber auch die Verantwortung. Sich, seiner Familie und seiner Sozialen Umgebung wegen...oder wegen schnellem Geld machen..klar. oder wegen Geld mit dem Bewusstsein mehr Verantwortung übernehmen zu müssen....
Ich Sage nicht das es Menschen wie du es beschreibst nicht gibt...es gibt Mörder, Lügner, Betrüger, Diebe, Habgierige und Geldgeile Menschen die Angestellt sind oder die Arbeitgeber sind...die sich Christen, Moslem oder wie auch immer nennen.
Du schliesst aber aus das ein "Reicher" (wie auch immer du da die Grenze ziehst) wahrer Christ sein kann...dem habe ich wiedersprochen und zwar aus persönlicher langjähriger Berufserfahrung.
Reich wird man eher dann, wenn man mehr Geld bekommt als man abgibt.
Sagst du....erstens sagst du selbst EHER...also nicht absolut...gleichzeitig wäre dann die Logik, das alle Christen in sozialer Armut leben müssten, da sie, damit sie nicht reich werden mehr abgeben müssen an ärmere als sie Einnehmen...also jeder Einzelunternehmer oder Angestellte der sich einen Lohn auszahlt oder bekommt und damit sparsam umgeht und sich über Jahre ein Polster anlegt kann kein Christ sein?
Ich verstehe diese entweder oder Logik einfach nicht....
Ich glaube es liegt ein Missverständnis vor.
Ich gehe ebenfalls von den Moral Vorstellungen des Schöpfers aus und ich sage auch nicht, dass die Christen in Armut leben sollten und auch nicht, dass sie nicht reichen werden dürfen.
Ich sage nur, das es fast schon unmöglich ist zum Reichtum zu gelangen, ohne dabei die Moralvorstellung Gottes zu missachten.
Ich gebe dir mal ein einfaches Beispiel:
Stell dir vor, du beklaust Menschen die in Wohlstand leben, aber du behältst es nicht für dich, sondern du gibst es an die, die sich in Armut befinden.
Während du für die einen ein Dieb bist, bist du für die anderen ein Held.
Betrachten wir es mal aus juristischer Sicht.
Du hast ein Verbrechen begangen, aber wie ist die Situation bei Gott?
Bist du für Gott auch ein Verbrecher oder einer der um das Wohlbefinden des Volkes bedacht ist?
Ja dann gab es wohl ein Missverständnis:)
Ja ich sehe auch Herausforderungen als Christ gemäss Glauben in dieser Gewinnorientierten Wirtschaft zu handeln..
Siehe meinen ursprünglichen Kommentar zu diesem Thema..ich denke solange das streben nach Geld oder das Geld selbst die Stelle von Gott nicht einnimmt kann es gut gehen.
Auch ein kleines Beispiel aus der Praxis:
Ich kenne eine Schreinerei mit gut 50 Angestellten. Die Besitzerfamilie sind Christen...bezüglich Einkommen sind die Chefs im oberen Drittel hier in der Schweiz...also würde ich sie als Reich (wohlhabend) bezeichnen...wie haben sie dies geschafft:
1. Sehr gute fachliche spezial Arbeit - Stuckaturen Restauration im ganzen Land
2. Klare faire Kommunikation, keine tiefen Angebote die nicht eingehalten werden können und direkte ehrliche Antworten an die Kundschaft. Keine Leeren Versprechen
3. Überdurchschnittliche Löhne und Sozialleistungen den Arbeitnehmern gegenüber
4. Grosser Einsatz im Dorf bei Sozialen und kulturellen Veranstaltungen auch finanziell
Alle diese Punkte haben die Firma bekannt gemacht und viele Kunden schätzen genau die ehrliche und aus meiner Sicht christlichen Werte wie diese Firma geführt wird. Dies führte zu einem so guten Ansehen das die Firma mit Aufträgen überhäuft wird.
Ich denke so kann man sich auch in unserer Wirtschaft Positionieren....
Aber wie du sagst es ist immer wieder eine Gratwanderung...ich musste auch schon stellen Künden da ich nicht hinter der Moral der Firma stehen konnte...
Bezüglich deinem Beispiel sehe ich was du meinst, aber ich gehe mal davon aus das es auch andere Methoden als die Robin Hood Methode gibt, da Diebstahl, Diebstahl bleibt...
Aber vermutlich sehen wir es gleicher als es am Anfang aussah...
Liebe Grüsse
Auch wenn ich dir im Großteil deiner Antwort zustimme, gibt es abseits der Arbeitsmarktes noch weitere möglichkeiten Reich zu werden. Wenn der Geldsegen zum Beispiel durch Erbe kommt, ist es durchaus möglich Gottesfürchtig damit umzugehen.
Erbe ich 2 Millionen Euro, danke Gott dafür von ganzem Herzen und spende dann vielleicht sogar 1 Millionen Euro, kann dies durchaus okay sein.
Auch wenn hier wiederum die "art des spendens" wichtig ist, muss dies nicht automatisch gegen Gottes Willen geschehen.
lg 😊🙏🏼
Ich meinte eigentlich Reichtum durch Unternehmensführung und nicht Erbschaft oder Schenkungen usw.
Von daher, hast du in dem Punkt sicherlich Recht.
So ein Hirngespinst.
Du bastelst dir irgendwas zusammen, was nirgendwo steht.