Wieso rollen wir uns zusammen wenn wir frieren?
Ich versteh nicht ganz, wie das Volumen und die Oberfläche des Körpers zusammenhängen. In meinem Buch wird gesagt, das größere Tiere ( mit mehr Volumen, mehr Körperoberfläche ) weniger Wärme aufnehmen bzw abgeben --> frieren weniger. Aber wieso rollen wir uns dann zusammen wenn wir frieren ? dadurch haben wir eine geringer Oberfläche und weniger Volumen und geben dadurch schneller wärme ab. Müssten wir uns nicht eigentlich ausstrecken und unsere Oberfläche vergrößeren?
Ich weiß das es falsch ist, aber ich steh gerade aufm schlau und finde meinen Denkfehler nicht
4 Antworten
Viel oberfläche->große fläche über die wärme abgegeben wird
Viel volumen-> energie bleibt länger erhalten und geht nicht so schnell weg
nein, du gibst die wärme über die oberfläche ab
geringere oberfläche, geringere abgabe
das volumen nimmt hoch 3 zu, die oberfläche nur zum quadrat
größere tiere haben also immer ein besseres verhältnis von volumen zur oberfläche und verlieren desswegen schlechter wärme
lernst du zb auch als maurer
für viele kleine steine brauchst du mehr zement, als für wenige große, weil du mehr oberfläche bei den kleinen steinen hast
Beim Zusammenrollen ändert sich das Körpervolumen nicht. Sehr wohl aber die effektive Abstrahloberfläche. D.h., Hautpartien (sagen wir mal Oberschenkelvorderseite und Bauchdecke) rücken näher beisammen und erhalten jeweils Strahlungswärme vom anderen. In diesen engen Lücken findet auch geringere Luftzirkulation statt und bietet auch weniger Angriffsfläche für Wind, was ebenfalls die Auskühlung reduziert.
Irrtum, das Volumen bleibt gleich! Bei gleichem Volumen ist die Form mit der kleinsten Oberfläche eine Kugel. Wenn Du Dich zusammen rollst, wird die Wärme abstrahlende Oberfläche kleiner. Und kleinere Oberfläche = weniger Wärmeverlust.