Wieso Provoziere ich ständig?

6 Antworten

Nimm dir mal für bestimmte Zeiten (ein Treffen, eine halbe Stunde etc.) vor, nur Positives über und zu anderen zu sagen. Anfangs wird das nicht klappen, aber später immer besser. Notiere dir, wie oft du pro Gespräch/ Person provoziert hast und versuche, das beim nächsten Mal zu reduzieren.

Bevor du etwas sagt, halte mal inne und überlege, was du warum sagen willst. Und dann überwinde dich, mal die richtigen Fragen zu stellen bzw. über deine echten Empfidungen zu sprechen: "Hey, ich bin auch noch da! Darf ich auch mal ein Wort sagen? Ich habe dir gerade ja zugehört, dann könntest du das jetzt auch für mich tun, oder nicht?" (Du schreibst, dass du Angst hast, übergangen zu werden).

Wenn du provozierst, können Menschen darauf unterschiedlich reagieren:

Zurück pöbeln, also ihr giftet euhc dann gegenseitig an und zählt am Anderen schlechte Eigenschaften auf. 

Schlagfertig reagieren, also inhaltlich gar nicht auf dich eingehen und damit das Gespräch mehr oder weniger ab- bzw. unterbrechen.

Sich gedemütigt fühlen und lieber nichts mehr sagen bzw. im Extrem den Kontakt mit dir meiden.

Mir dir nur noch aggressiv/ vorsichtig reden, also nicht mehr spontan und offen.

Was dabei untergeht ist die Möglichkeit eines normalen Gesprächs/ Umgangs miteinander.

Jetzt kommt ein etwas erschreckender Tipp: Rede mal mit guten Freunden (also nicht mit jedem!) über dein Problem, sage, dass du es erkannt hast und gern daran arbeiten möchtest und dass sie dich ruhig darauf hinweisen sollen, wenn du etwas Provozierendes/ Beleidigendes sagst und du dann kurz überlegen kannst, warum du das gesagt hast. So kannst du üben, das nach und nach zu lassen und hast auch Zeit im Gespräch, nach den wahren Gründen zu suchen und die deinen Freunden mitzuteilen. Möglicherweise fühlst du dich ja ausgeschlossen/ ignoriert etc., wenn sie das gar nicht beabsichtigen und so könnt ihr alle eure Kommunikation miteinander verbessern.

Ein Leben als Duckmäuser ist auch kein Leben. Zum Märtyrer mußt du dich allerdings auch nicht machen. Nimm nicht die Nachteile von anderen ihren Mist für dich in Kauf. 

Hallo Lars, 

für mich klingt es als innere Unzufriedenheit. Nicht lange her war ich ähnlich wie du drauf. Mir hat es das bekannte Buch vom Echart Tolle sehr geholfen. Ich sage immer noch meine Meinung wenn etwas mir nicht passt. Ich habe lediglich wie ich es sage geändert. Damit fahre ich besser durchs Leben. Es bedarft ständig Übung in WIE du deiner Meinung sagst.

Du schaffst das schon

Übrigens, ich lebe Vegan ;) 

Man kann durch Positives mehr bewirken...ist dann halt etwas rührselig und vermutlich liegt genau dort das zu lösende Problem. Aussen hart und innen ganz weich...aber es gibt viele Frauen (oder Männer), die das erkennen, zu schätzen und ins ganzheitlich Positive zu wandeln wissen...

 ; )

Versteh das nicht ganz.
Du provozierst deine mitmenschen,und gleichzeitig hast du angst vergessen zu werden? Du musst dich doch nicht wundern wenn du andere sauer machst,das sie dir den rücken kehren. Also ich kenne das Problem nicht. ich bin zwar auch hinund wieder mal frech aber nicht so das ich gleich keine Freunde mehr habe. Du musst doch Respekt vor deinen mitmenschen haben. Du erwartest doch dasselbe auch oder nicht?!
klar wenn man dir blöd kommt,kannst du es auch. Aber einfach so?? Lass das mal sein,das ist mega hässlich. Lg


larsi95 
Beitragsersteller
 09.11.2017, 06:02

nein.. ganz so ist es nicht . ich gehe nicht grundlos auf menschen los und provoziere sie.. ich bin ja kein psycho. aber bei manchen Personengruppen regt es mich einfach so auf was sie tun dass ich sie einfach provozieren muss... z.B. bei Veganern

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