Wieso müssen Kinder sterben?
Bei ganz alten Leuten oder sonst Erwachsenen ist es natürlich auch traurig. Aber die haben wenigstens schon eine Weile oder lange gelebt. Aber Kinder oder Babys haben noch so ein langes Leben vor sich. Wäre doch viel besser, wenn Kinder nicht sterben könnten. Das ist einfach nur Scheiße. Sagt mir nicht, das ist halt so, das gehört zum Leben dazu. Nein das akzeptiere ich nicht. Und nein ich bin nicht hysterisch. Ich verstehe sowas nicht. Wieso bloß muss es sowas geben ? Nein.
9 Antworten
Du hast nicht zu entscheiden was zum Leben gehört und was nicht… Es gibt nichts und wird auch nichts unsterbliches geben.
Warum sollen Kinder so schnell ihre Eltern verlieren? Inwiefern ist das besser?
Was stimmt mit dir nicht? Woher kommen diese schwarzen Gedanken?
Ich bin jetzt 67 und genieße das Leben.
Aber Kinder oder Babys haben noch so ein langes Leben vor sich.
Wenn sie sterben, dann, praktisch gesagt, eben nicht.
Menschen sterben ja tendentiell nicht ohne Grund. Es gibt Unfälle und äußere Gewalteinwirkung, das ist dann halt einfach Pech, es ist einfach nur reiner Zufall.
Es gibt auch sowas wie Krankheiten, die im Endeffekt auch reiner Zufall sind, doch da sagt der Körper eben rein biologisch ab irgendeinem Punkt 'ne danke, ich kann nicht weiter' und gibt auf. Das ist dann aber meist ein biologischer Prozess und dementsprechend damit begründbar, dass besagtes Baby eben gesundheitliche Probleme hatte, woher auch immer die gekommen sein mögen.
Die kann ein Erwachsener eben nicht haben. Und deswegen stirbt das Baby an besagten Problemen, der Erwachsene aber nicht.
Wäre doch viel besser wenn Kinder nicht sterben könnten.
Nein, wäre es nicht. Der Tod gehört zum Leben dazu und offen gestanden sehe ich keinen Grund einem Erwachsenen weniger Recht zu Leben zuzusprechen als einem Kind.
Der Erwachsene ist, im Gegensatz zum Kind, für den Moment eine Wertvolle Arbeitskraft und von einem Erwachsenen sind im Endeffekt auch häufiger eher Menschen abhängig als von einem Kind. Würdest du eine Mittelalterliche Familie, Mutter, Vater, 3 Kinder in verschiedenen Altersstufen wählen, dann wäre, rein Statistisch, wenn du EINEN bestimmen müsstest, der von jetzt auf gleich tot umfällt, eines der Kinder die beste Option, denn von Mutter und Vater hängt in vielen Fällen das Überleben der anderen Kinder ab.
Ich möchte damit nicht sagen, dass der Erwachsene grundsätzlich mehr wert ist, denn natürlich gibt es auch entsprechende Gründe, die für das Kind sprechen (du hast ja auch bereits welche aufgeführt). Doch dieses komplette 'Kinder sollen nicht sterben dürfen, bei erwachsenen ist es aber kein Problem' ist in meinen Augen schlicht nicht zutreffend.
Wieso bloss muss es sowas geben ?
Weil der Tod, wie gesagt, etwas normales ist.
Nein, ist er nicht. Eine Norm ist etwas, was auf eine Mehrheit zutrifft und wir müssen alle, ohne Ausnahme, sterben. Insofern ist der Tod sogar SEHR normal.
Es gehört zum Leben dazu, obs dir passt oder nicht. Durch Krankheit oder Unfälle sterben nunmal auch kleine Kinder.
Es ist nunmal so. Passiert eben. Manchmal sitzen bei einem Autounfall eben auch kleine Kinder mit im Auto, fallen kopfüber in den Gartenteich und ertrinken, werden von ihren Eltern oder anderen misshandelt oder werden mit einer Krankheit geboren oder erwerben sie welche sie letztendlich im jungen Alter tötet.
ist es nicht eigentlich ein Wunder, dass es überhaupt Lebewesen und dann auch noch den denkenden Menschen gibt?
Die Vielfalt der in einem Körper ablaufenden Prozesse ist so kompliziert, dass das nicht mit mathematischen Formeln zu beschreiben ist.
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Die Menschen kennen einige Ursachen, warum die Lebenserwartung so unterschiedlich sein kann. Wer sich daran hält kann alt werden oder eben auch nicht, weil es eben keine Garantie gibt.
"Wieso müssen Kinder sterben?"
Weil das Leben endlich ist und wir alle eines Tages die Radieschen von unten betrachten müssen - die einen früher, die anderen später.
"Sagt mir nicht, das ist halt so, das gehört zum Leben dazu."
So ist es aber. Nur weil du die Realität nicht akzeptieren willst, heißt es nicht, dass diese nicht existent ist. Verdrängung war noch nie eine gesunde Option um Geschehnisse zu verarbeiten.
Ist auch besser so. Länger als 60 Jahre will man nicht auf dieser Welt leben. Oder Nein 30 Jahre reichen