Wieso mögen IT-ler (Entwickler) Excel nicht (Excel ist keine Datenbank)?

9 Antworten

Weils halt keine Datenbank ist. Die Mengen an Daten, die da in riesigen Excel-Tabellen eingearbeitet sind, sind viel zu viel. Dafür gibts schlicht bessere Tools, welche die Anforderungen besser erfüllen.

Zum Einstieg ists eh ok. Aber wenn man große Datenmengen hat, wo Excel schlicht schlapp macht, und gern mal abstürzt, sollte man halt auch einsehen dass dieses Einsteigerprogramm auch Grenzen hat, und man was anderes braucht.

Das ist Quatsch, auch IT-ler finden Excel hervorragend.

Aber es ist definitiv keine Datenbank. Das hat nichts mit schlecht finden zu tun, das ist einfach Fakt. Excel und Datenbanken haben einen völlig anderen Use-Case.

Versuch mal auf deine Excel mit mehr als einer Person gleichzeitig zuzugreifen. Dann weißt du, warum man eine Datenbank nutzt und kein Excel. Und dieses Szenario ist keine Ausnahme sonder die Regel. Somit ist im Unternehmenskontext eine DB zu bevorzugen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

paulFE 
Beitragsersteller
 12.08.2024, 23:25

Sharepoint ... überhaupt kein problem.

Wie soll das bei einer DB einfacher gehen?

Und nein - da wo Excel verwendet wird ist es nicht die Regel (ich sage ja nicht das man da wo sonst DBs stehen jetzt Excel hingehören würde :D)

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Ich hab in meinem ersten Praktikum folgenden Spruch gehört: "Excel kann alles, aber nichts richtig". Das trifft es meiner Meinung nach auch ziemlich gut.

Excel ist keine Datenbank, weil Excel anders funktioniert als eine Datenbank. Einige wesentliche Nachteile, die Excel hat, ist, dass Daten direkt in einer Datei gespeichert werden und dass nur eine Person zeitgleich darauf zugreifen kann (Ich lasse die Webversion mal außen vor und beziehe mich nur auf die Desktop Version).

Ein Grundprinzip eines Datenbanksystems ist die physische und logische Unabhängigkeit. Grundlegend bedeutet das, dass ein Nutzer, der einen Datensatz abfragen, erstellen, bearbeiten oder löschen möchte, nicht direkt auf die physische Ebene der Datenbank zugreift (also den Teil, der die Daten physisch auf der Festplatte ablegt), sondern über eine logische Schnittstelle, die die Anfrage bearbeitet, validiert (Rechte überprüfen, Integrität gewährleisten, usw.) und diese dann intern bearbeitet.

Excel erfüllt diese Anforderung schon nicht, weil du die Daten direkt bearbeitest.

Ich persönlich liebe Excel. Es war (neben PHP) mein Einstieg in die Programmierung mit Visual Basic.

Excel kann zwar eine Datenbank nachahmen, ist jedoch keine. Excel wird gerne als Datenbank genutzt, weil man viele Funktionen und Formatierungen auf die Zellen anwenden kann. Bei SQL müsste man dafür die Syntax kennen.