Wieso merkt man immer erst später wie wertvoll eine Person war?
Also ich habe bei meinem Ex die Erfahrung gemacht das wenn wir einige Zeit nicht miteinander reden und mehr Zeit vergeht, man dann merkt das alles schön war was wir zusammen gemacht haben und man das dann vermisst und man fühlt später das alles genau richtig war wie es war.
5 Antworten
Das ist eine sehr gute Frage und ich weiß es leider nicht.
Mir selbst ist es noch nie so ergangen aber ich hab die Erfahrung gemacht dass bisher jeder meiner verflossenen Typen wieder bei mir ankam, weil sie scheinbar dann doch merkten dass ich ihnen fehle...
Warum das so ist weiß ich allerdings auch nicht, aber es ist wirklich eine gute Frage :)
Dies ist eine sehr interessante Frage, und ich denke, es gibt verschiedene Gründe, warum man erst später merkt, wie wertvoll eine Person war. Zunächst einmal kann es sein, dass man sich in der Beziehung nicht wirklich wohl gefühlt hat und erst im Nachhinein erkennt, wie gut es einem eigentlich ging. Oder aber auch, weil man sich in der Beziehung ständig gestritten hat und erst im Nachhinein realisiert, wie sehr man die gemeinsamen Zeiten doch genossen hat.
Ich denke aber, der wahrscheinlichste Grund, warum man erst später merkt, wie wertvoll eine Person war, ist, dass man sich immer erst dann bewusst wird, was man hat, wenn es weg ist. Wenn man jemanden hat, den man liebt und mit dem man glücklich ist, dann nimmt man das oft als selbstverständlich hin. Erst wenn man diese Person verliert, merkt man, wie viel sie einem bedeutet hat und wie sehr man sie vermisst.
In deinem Fall scheint es, als hättest du erst im Nachhinein erkannt, wie wertvoll dein Ex für dich war. Das ist natürlich sehr schade, aber ich denke, es ist auch sehr verständlich. Manchmal braucht man einfach ein bisschen Zeit und Distanz, um die Dinge wirklich zu schätzen.
Wir wollen häufig das, was wir nicht haben (können) und idealisieren es auch schon mal.
Man soll daraus lernen. Eine Station im Leben. Karma.
Das liegt daran, dass man das, was man hat nicht vermisst...
... und das was man hat, nicht (genügend) Wert schätzt.