Wieso macht man sich selber unglücklich?
Guten Morgen zusammen,
weshalb mach ich oder wir Menschen uns selbst unglücklich?
Man ist einmal endlich glücklich und versucht es mit eigenen Gedanken kaputt zu machen. Durch die eigene Vergangenheit, glaubt man, dass dieses glücklich sein wieder verschwindet und stellt sich deswegen selber Fragen wie: ,,Was ist wenn sie mich betrügt?" als Antwort, es würde mich zerstören, aber ich würde sie nicht verlassen. oder ,,Wieso will sie mich?", ,,Ist sie durch mich überhaupt glücklich?" , ,,Wird sie auch irgendwann, wie alle anderen, die Gefühle verlieren und Schluss machen?".
Menschen können ihr Glück nicht wertschätzen und wollen es selbst kaputt machen. Ich denke, ich werde nicht die einzige Person sein, welche ihr eigenes Glück kaputt macht.
Nun zur Frage. Wieso machen wir das? und was kann man gegen solche Gedanken tun? Bitte keine Standard Antwort ,,du musst deinen Partner vertrauen", dies tue ich, aber Gedanken kann man nicht kontrollieren und durch eine schlechte Vergangenheit, kann man solche Gedanken nicht zur Ruhe bringen.
6 Antworten
Das ist eine sehr gute Frage. Ich vermute mal, dass das ziemlich viel mit der Gesellschaft um uns herum zu tun. Man bekommt ständig mit wie irgendwer seinen Partner betrügt, jede zweite Drama Serie thematisiert genau dies. Uns wird ja praktisch eingetrichtert, dass immer irgendwas schief gehen wird. Man kann natürlich sich nicht einfach sagen "diese Gedanken sind unbegründet und irrational" und damit ist die Sache gegessen, deshalb ist die verlässlichste Herangehensweise wahrscheinlich Therapie. Aber es gibt auch diverse andere Methoden, die angeblich helfen sollen die eigenen Gedanken rational zu betrachten und sie sozusagen zu "umgehen". Meditation zum Beispiel, da bin ich allerdings auch kein Experte... Wenn du mich fragst dann solltest du jedenfalls mit deinem Partner so oft und so offen wie es geht über alles sprechen, das hat auch schon etwas sehr therapeutisches.
Menschen können nicht geniessen. Wenn es ihnen eigentlich gut geht wird schon wieder daran gezweifelt. Es werden zuviele Gedanken aufgestellt und gegrübelt, ob jetzt Beruflich oder Beziehungstechnisch oder Statusmässig, dadurch zerstören sie den Genuss, das kleine Glück und die Zufriedenheit. Liegt auch viel an unserer Gesellschaft. Einfach mal den Moment auskosten und die Zeit geniessen wird für viele Menschen unvorstellbar sein.
Keine Ahnung, ich mach das nicht. Aber ich bin auch nicht " man"
Meist kommt solch ein Verhalten oder Denken aus der eigenen Kindheit. Auch ist das Denken das der Partner durch einen selbst glücklich sein/werden müsste nicht gesund - man ist nicht für das generelle Glück des Partners verantwortlich, ein gleichberechtigter Partner sollte dazu befähigt sein auf eigenen Beinen stehen zu können und nicht weil er ohne einen nicht glücklich sein kann.
Manche Menschen lieben es nunmal in der Opferrolle zu sein, anstatt ab sich zu arbeiten.
Arbeite seit Jahren an mir und es ist besser als damals, aber das brauch alles seine gewisse Zeit ;)