wieso ist vegetationsperiode mancher pflanzen in der krautschicht vom Buchenwlad sehr kurz?
Wir hatten vor wenigen Tagen Biologie...dort kam folgende Frage im Text vor:
In der krautschicht von buchenwäldern findet man häufig pflanzen, deren vegetationsperiode sehr kurz ist. welhen grund könnte dies haben?
Doch als uns dies unsere Leherin erklärte, hab ich das nicht wirklich verstanden wieso das so ist (sie hat das mit irgendwelchen fremdwörtern gemacht, und als ich sie fragte ob sie das nochmal erklären könnte, wollte sie das nicht :( ) kann mir dies jemand in kurzen sätzen bitte erklären?
4 Antworten
Weil sie z.B. den ganzen Sommer über, wenn die Bäume ein dichtes Blätterdach bilden, nicht genügend Licht zum Wachsen abbekommen und im Winter ist es zu kalt. Daher sieht man diese Pflanzen nur im Frühjahr, wenn es langsam wärmer wird, die Bäume aber noch nicht wieder das ganze Licht wegnehmen, weil die Blätter ja auch erst wachsen müssen.
Die vielfältigen Ausprägungen des Buchenwaldes sind abhängig vom Boden, der Höhenlage und nicht zuletzt von seiner Bewirtschaftung. Das Klima und die Bodeneigenschaften, wie zum Beispiel der Kalk- und Basengehalt, bestimmen unter anderem, aus welchen Arten der Unterwuchs besteht; vor allem der Wasserhaushalt bestimmt, wie hoch die Rotbuchen werden.
Trotz der Dominanz der Rotbuche ist ein naturbelassener Buchenwald keineswegs artenarm. Naturnahe Buchenwälder mit einem hohen Anteil an alten Bäumen, stehendem sowie liegendem Totholz bieten ein ideales Habitat für viele Tier- und Pflanzenarten. In einem solchen Wald sind viele natürliche Höhlen vorhanden, in denen Höhlenbrüter, Fledermäuse und viele andere Lebewesen Brutraum und Unterschlupf finden. Aufgrund seiner Bedeutung für viele, teilweise vom Aussterbenbedrohte Arten wurde der Buchenwald zum Biotop des Jahres 1995 gewählt.
Einige typische, in Rotbuchenwäldern vorkommende Krautarten sind Waldmeister (Galium odoratum), Wald-Schwingel (Festuca altissima), Wald-Bingelkraut(Mercurialis perennis), Hasenlattich (Prenanthes purpurea) und Quirlblättrige Weißwurz (Polygonatum verticillatum).
(Wikipedia)
Nun die Buche hat Blätter und verschattet (also der Boden bekommt weniger Licht ab) den Boden und ohne Licht eben keine oder wenig Vegetation.
Pflanzen brauchen Licht. Im Frühjahr bevor die Buchen austreiben, kommt genügend Licht bis zum Waldboden. Die Pflanzen in dieser Krautschicht haben also gelernt sich zu beeilen, da zu wenig Licht bis zu ihnen durchdringt wenn die Buchen dicht belaubt sind.