Wieso ist es schlimm wenn Muslimas Kopftuch tragen und bei Nonnen nicht?

3 Antworten

Es ist doch nicht schlimm. Nur im Berufsleben kommt es nicht gut. Sie müssen ja auch mit Männern oder männlichen Kunden reden und das Kopftuch signalisiert den Männern. Sprich mich ja nicht an. Auch sollte man die Religion des Mitarbeiters nicht so offensichtlich sehen und neutral bleiben. Nonnen tragen Kopfbedeckungen (Haaransatz darf sichtbar sein und Röcke gehen nicht bis zum Boden) immer freiwillig. Sie arbeiten auch alle in kircheneigenen Betrieben. Wenn du eine Nonne bei der Arbeit siehst, kannst du davon ausgehen dass es ein kircheneigener Betrieb ist und ihre Kleidung quasi die Arbeitskleidung ist. An der Supermarktkasse wirst du keine finden.

Niemand findet das Tragen von Kopftüchern schlimm. Verurteilt wird nur, wenn das unfreiwillig geschieht.

Naja. Niemand außer Nelson. 😌

Es ist die Symbolkraft. Die Nonnen tragen hier "arbeitskleidung" wie ein Feuerwehrmann eine Feuerwehruniform, eine Muslima trägt ein Kopftuch nicht etwa nur als "Arbeitskleidung" sondern auch als Statement. Ein Statement, dass eine ganze Reihe von Aussagen hat, die ich z.B persönlich ablehne und definitiv nicht teile. Ein Kopftuch zu tragen, ist eine "hinwendung" zu einer Lebenseinstellung, die eine Reihe von Regeln und Grundsätzen in den Lebensmittelpunkt stellt, die sich gegen Werte wie Gleichheit, Demokratie, Freiheit und Würde richten.


21Notorious 
Beitragsersteller
 01.02.2023, 20:13

Ich bin mir sicher dass Frauen die "mit gott verheiratet" sind

das Tuch nur wegen "arbeit" tragen

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Winterlimonade  01.02.2023, 23:41
@21Notorious

Es ist immer wieder amüsant, wie das rigide islamische Kopftuch / Hijabtragen mit dem Whataboutism Nonnentum verharmlost wird.

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