Wieso ist beim Fertigen von Werkstücken auf eine grösstmögliche Ordnung am Arbeitsplatz zu achten?
Wäre gut zu wissen
5 Antworten
Wenn nur das auf der Werkbank liegt, was gerade benötigt wird, lässt sich schneller und effektiver arbeiten.
Außerdem verfangen sich so nicht Späne etc. unnötig am Werkzeug, was schnell zu Verletzungen führen kann.
Auch wenn es nur Fassade ist: Ein aufgeräumter Arbeisplatz suggeriert dem Betrachter, dass hier ordentlicher/genauer gearbeitet wird - das ist natürlich Blödsinn.
Ich persönlich lege mir immer die notwendigen Werkzeuge und Teile zurecht, wobei oft nach und nach die Menge auf dem Tisch immer größer wird. An einem total aufgeräumten Platz kann ich aber nicht arbeiten, auch weil ich keinen Bock habe, für jeden Werkzeugwechsel in den Schubladen zu kramen - das ist einfach uneffektiv. Aufräumen kann man nach getaner Arbeit oder mal zwischendurch, wenn das Chaos störend wird.
In der Ausbildung solltest Du Dich aber an die Regeln halten, denn dann flutschst Du leichter zum Ziel, ohne gleich bei den Altherren anzuecken.
Mit der äußeren Ordnung fängt die innere Ordnung an und die ist erforderlich, um hohe Qualität zu produzieren.
herumliegendes werkzeug kann gefährlich werden. vom hammer, der vom tisch auf den fuß fällt bis zum verlängerungskabel, das arglos auf dem boden liegt.
ganz abgesehen davon hat ordnung am arbeitsplatz den nicht zu unterschäzenden vorteil, dass man sein zeug schneller findet und so flüssiger arbeiten kann.
hier muss man allerdings zwischen ordnung und ordnung differnezieren. man muss nicht alles gleich in die schublade legen etc. sauber ausgebreeitet auf der werkbank ist das werkzeug ggf. auch ordentlich. selbst dann, wenn es nicht rechtwinklig ausgerichtet da liegt...
lg, Anna
Weil Unordnung am Arbeitsplatz die Konzentration stören kann und arglos daliegende Werkzeuge und Teile auch schnell zu einer unabsichtlichen Verletzung führen.
1. das Werkstück wird so wies soll. 2.nach Fertigstellung sind dein Finger alle noch dran und die Zehen sind auch nicht blau. 3. der Meister freut sich.