Wieso immer ich? Egal wo, immer nur Mobbing...und Ausgrenzung. Was soll ich tun?
Ich frage mich schon mein ganzes beschi**enes Leben: Wieso immer ich? Egal wo ich gewesen bin oder aktuell bin. Ständig wurde/werde ich gemobbt. Angefangen im Kindergarten (da merkt man das noch nicht), weiterführend in der Grundschule, Hauptschule (sehr extrem), Ausbildung (teilweise), und nun in meine zweite Ausbildung werde ich von ein paar Leuten wieder gemobbt... was mache ich verdammt noch mal falsch? Ich habe mich ab der 6. Klasse damals selber freiwillig immer ausgegrenzt, mit niemanden mehr gesprochen, trotzdem hacken alle auf mir herum!
Was mache ich falsch? Woran liegt es? Ist es, weil ich nicht perfekt bin? Nicht mit dem Lauf der Zeit mitgehe? (Kein Smartphones usw) Das ich behindert bin ? Das ich kein Facebook oder Youtube mag? Das ich einfach nur ein Wolf ohne Rudel bin. Ich hasse das Leben, welches nur nach Idealen geht.
Wer nicht perfekt ist, nicht die teuersten Klamotten hat oder das angesagteste Smartphone besitzt findet sich in der untersten Schublade wieder... Die meisten Mensch sind doch einfach nur dumm und käuflich.
Langsam verlier ich meine Kraft (egal wie man es sieht), vielleicht brech ich die Ausbildung besser ab. Werden eh alle freuen das ich nicht mehr da bin. Ich weiß nicht weiter was ich noch machen soll um in der kalten und dunklen oberflächlichen Welt zu überleben ;c
24 Antworten
Hallo rainyiceheart,
das ist kein Grund, die Ausbildung abzubrechen.
Ich sehe dich als vollkommen normalen Jugendlichen, der allerdings an seinem Selbstbewusstsein arbeiten sollte.
Du hast eine Opfer-Mentalität. Und das fällt den anderen auf, und sie lassen dich leiden.
Befreie dich aus deiner Opferrolle. Sei selbstbewusster. Beziehe nicht alles auf dich. Zeige, dass du nicht mit dem Mainstream läufst und dich bewusst gegen Smartphone und Facebook entschieden hast. Beziehe nicht jede kleine Äußerung auf dich. Lass die Mobber ins Leere laufen. Da verlieren sie bald die Lust dazu.
Ziehe zielstrebig deine Ausbildung durch. Und denke daran, dass du später einen guten Beruf mit einer abgeschlossenen Ausbildung haben wirst.
Alles Gute
Virginia
Ja ich weiß das es kein Grund ist die Ausbildung abzubrechen. Ich versuche ständig alles zu ignorieren, so als ob ich alles schwarz sehe was um mich herum passiert... und nur das sehe was wichtig ist. Ich weiß was du meinst und das versuch ich ja auch die keine Chance zu lassen aber Rudel sind stärker als Einzelgänger ;D
Es gibt auch viele soziale Organisationen die Dir dabei behilflich sein können.Nur Mut!
Ich kann dich verstehen denn bei mir war es eine zeit lang auch ein riesen problem in der Schule usw und alle haben dumm geschaut als ich mich in facebook abgemeldet habe und mich mehr zurückgezogen habe. Aber seit dem fühle ich mich viel besser und dann hab ich das blatt gewendet und denn leuten gezeigt das man mit mir nicht so umgehen kann vielleicht bin ich manchmal zu streng aber sie überschreiten keine grenze und das ist wichtig schau als erstes was mach ich falsch wie gehe ich auf die menschen zu und was kann ich ändern und dann wer tut mir nicht gut und hallte mich fern und bitte die Stirn. Und dann versuch es andersrum so wie sie zu dir sind so bist du zu ihnen und glaub mir es wird sich einiges ändern und werden dich schätzen denn niemand ist perfekt und das brauchst du auch nicht alles was du tust ist dein problem und geht auch niemanden was an lass dich nicht so behandeln! ich wünsch dir noch alles gute hoffentlich wird es besser:)
Auch ein Grund warum man von der Organspende absehen sollte. Denn wer weiss schon, wem hernach die eigenen Organe verpflanzt werden? Womöglich einer der ehemaligen Mobber?
Viele sprechen hier lediglich von Selbstbewusstsein auf zubauen. Leichter gesagt als getan. Bei einem Menschen der von Kindesbeinen an, von seiner Umwelt eingetrichtert bekam, nichts wert zu sein. Kinderseelen sind zerbrechlich. Und sich einfach nur hinzustellen, und zu sagen, dass man seiner Umwelt selbstbewusst entgegentreten soll, ist einfach nur grotesk.
In solchen Fällen, geht man in kleinen Schritten voran. Und das am besten, mit einer geeigneten Therapie.
Eine große Verantwortung haben hier die Eltern. Denn wenn diese dem Kind signalisieren, dass es nichts wert ist, nicht gewünscht, ein Störenfried oder nicht die gewünschten Begabungen hat (wofür es ja nichts kann), dann bringt es schon kein Selbstbewusstsein in die Gruppe mit und wird ein leichtes Opfer der Mobber.
Hallo :) Also erstmal vorweg ich bin erstaut darüber was du schreibst denn ich mach zur Zeit genau die entgegengesetzten Erfahrungen. Die Welt ist schon lange nicht mehr auf der Suche nach Perfektionismus. In der Schule, unter Kindern die es nicht besser wissen, ok, das kann gut sein. Allerdings solltest du, da du ja bereits in der zweiten Ausbildung bist auch in einem Alter sein wo dir egal ist was andere denken. ;)
Ich kenne das Thema mobbing aus eigener leidlicher Erfahrung ganz gut, ich hab damals auch unter wahnsinnigen ängsten die auch auf den Körper schlugen gelitten, durch diese Leute. ABER aus heutiger Sicht denke ich das ich z.T. mit dran Schuld war, ich habe mir alles was passierte zu sehr zu Herzen genommen. Wenn du also ein Typ bist der viel von sich Preis gibt würde ich nicht so viel von deinem Privatleben erzählen, denn das geht ja auch niemanden was an!
Du sagst ja das du viele "normale" Dinge nicht nutzt. Ich denke viele verstehen dich deshalb einfach nicht und was man nicht versteht oder erklären kann, davor hat man angst und kaum einer weiß gut mit seiner angst umzugehen. Du könntest versuchen es den Leuten zu erklären warum du diese Dinge nicht magst und dich zurück ziehst.
So also ich weiß nicht ob meine Antwort hilfreich war, aber so sehe ich das ganze :)
Viel glück noch und Kopf hoch :)
Wieso immer ich?
Wahrscheinlich weil du im Kern eine Angst trägst. Eine Angst davor abgelehnt oder verletzt zu werden.
Sobald du der Umgebung Sicherheit ausstrahlst, werden alle Angriffe verebben und falls wirklich einer kommt, wirst du ihn so wahrnehmen, wie wenn dich ein Zweig streicht.
Sicherheit erreicht man z.B. in dem man sich seiner eigenen Stärken bewusst wird. Da die Augen aufzumachen lohnt sich. Auch Erfahrung (also eine Gegenrealität) hilft aus der Hilflosigkeit (in den gewohnten Situationen wie der Arbeit) heraus zu wachsen.