Wieso heißt es bei Autobatterien 12 V, wenn da 14,5 V drin sind, wenn sie voll ist?
5 Antworten
Nennspannung 12 V, max. Ladespannung 14,5 V.
Die Ladespannung muss immer größer sein, als die Nennspannung, ist auch z.B. bei Handys so. Nennspannung 3,7V, Ladespannung 5V. Sonst wird der Akku ja nie voll
Ein Akku hat üblicherweise voll geladen eine etwas höhere Spannung als wenn er leer ist. Die 12 Volt ist die Nennspannung, voll ist sie höher, leer niedriger.
Und beim Aufladen musst du immer eine etwas höhere Spannung anlegen wie die aktuelle Spannung der Batterie, sonst fließt da kein Strom rein. Bei Bleibatterien ist das einiges mehr, bei Li-Ion nur ganz minimal.
Li-Ion Batterien werden übrigens mit 3,7 Volt angegeben, trotzdem werden sie bis 4,2 Volt aufgeladen und bis runter auf 3 (ggf.auch bis 2,5) Volt entladen.
Dann wartest du Mal ein paar Minuten nach Ende des Ladevorgangs. Dann pendelt sich die Batterie bei knapp 12,8V ein.
Das leiht daran, das jede Zelle etwas mehr als 2 Volt liefert
12V ist die Nennspannung im Betrieb/unter Last.
Ca. 14V ist die Leerlaufspannung. Die Lichtmaschine gibt dies auch als Ladespannung aus.
Edit: So am Rande....Bei den 12V Akkus der blauen Bosch Elektrowerkzeuge hat man die Benennung jetzt geändert. Da steht nun überall die Leerlaufspannung drauf, statt wie früher die Nennspannung 10,8V. Ohne technisch was zu ändern...
Ja da ist alles ok. Man kann gegen Ende des Ladevorgangs mit einem manuellen Ladegerät("Konstanter"), das Strom und Spannung anzeigt beobachten, wie die Spannung hochgeht, und der Strom sinkt.
12 V ist die Nennspannung, 14,5 V die Betriebsspannung.
Ich hab letzt die Batterie vom Vater geladen. Da steht12 V drauf. Das Gerät hat bis ~14,5 V geladen und dann angezeigt, dass sie voll ist. Ist da jetzt alles ok?