Wieso haben es ,,ungläubige Menschen‘‘ einfacher im Leben?

16 Antworten

Gute Noten haben nichts mit Religionszugehörigkeit zu tun, sondern a) mit Intelligenz, b) mit Fleiß und c) mit etwas Glück.

Im alltäglichen Leben hat auch der Glaube ganz andere Bedeutung als nur Erfolg oder Misserfolg zu bestimmen.

Für die einen ist er ein Maßstab, nach dem sie ihr Leben ausrichten können, und für die anderen ist Religion in erster Linie Einschränkung, Reglementierung und Repression.

Es wird immer auf den einzelnen Menschen ankommen, welche Bedeutung er seinem Glauben zumisst.

Warum sollte man zu etwas Bezug haben, für das es nicht den geringsten Anhaltspunkt gibt und dessen Existenz lediglich aus hitzegeplagten Hirnen entspringt?

Nein. Sie haben es nicht einfacher genau so wenig wie es Gläubige nicht einfacher haben. Die Lebensumstände die ein Mensch hat, die haben in erster Linie nur zweitranging mit der Religion zu tun. Zweitranging deshalb, weils genug Menschen gibt die in einer Religion auch drangsaliert werden.

Weil sie teilweise ein falsches Weltbild haben oder eben andere Grundwerte vertreten.

Manchen geht es auch nur augenscheinlich gut, bis sie eines Tages vor die Wand laufen.

Es gibt auch gläubige Menschen denen es bedeutend besser geht, die im Glauben eine Erfüllung gefunden haben und sich nicht kaputtarbeiten, damit sie mal der oder die Reichste auf dem Friedhof werden.

Schulnoten kannst Du nicht vom Glauben abhängig machen, sondern einzig von den persönlichen Fähigkeiten und den Umständen in denen man lebt. Dazu kann ein Mensch der nicht ab Gott glaubt auch äußerst fleißig sein

Deine Beobachtung machte schon vor ca 3500 Jahren ein gewisser Asaph. Er beschreibt seine Gedanken wie folgt

[Ps 73,3-17]

Ich aber – wenig fehlte, so wären meine Füße abgewichen, um nichts wären meine Schritte ausgeglitten.

3 Denn ich beneidete die Übermütigen, als ich das Wohlergehen der Gottlosen sah.

4 Denn keine Qualen haben sie bei ihrem Tod, und wohlgenährt ist ihr Leib.

5 Nicht sind sie im Ungemach der Sterblichen, und mit den Menschen werden sie nicht geplagt.

6 Deshalb umgibt sie der Hochmut wie ein Halsgeschmeide, Gewalttat umhüllt sie wie ein Gewand.

7 Es tritt aus dem Fett hervor ihr Auge; sie wallen über in den Einbildungen des Herzens.

8 Sie höhnen und reden in Bosheit von Bedrückung; von oben herab reden sie.

9 Sie setzen in den Himmel ihren Mund, und ihre Zunge ergeht sich auf der Erde.

10 Deshalb wendet sich hierher sein Volk, und Wasser in Fülle wird von ihnen geschlürft.

11 Und sie sprechen: Wie wüsste es Gott, und wie sollte der Höchste davon Kenntnis haben?

12 Siehe, diese sind Gottlose, und immerdar sorglos, erwerben sie sich Vermögen.

13 Gewiss, vergebens habe ich mein Herz gereinigt und meine Hände in Unschuld gewaschen,

14 da ich ja geplagt wurde den ganzen Tag und jeden Morgen meine Züchtigung da war.

15 Wenn ich gesagt hätte: Ich will ebenso reden, siehe, so wäre ich treulos gewesen dem Geschlecht deiner Söhne.

16 Da dachte ich nach, um dies zu begreifen: Eine mühevolle Arbeit war es in meinen Augen,

17 bis ich hineinging in die Heiligtümer Gottes und jener Ende gewahrte

Auch wenn dir das so erscheint wie beschrieben, es lohnt sich trotzdem Jesus zu folgen. Das Beste kommt nämlich zum Schluss, im Himmel.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung