Wieso gibt es sowas wie einen Papst oder Weitere "hohe Gläubige"?
Ich bin selbst gläubig, aber ich hasse sowas.
Egal welche religiösen Schriften, jeder hat das Recht diese zu interpretieren und zu deuten wie er will. Solange es nicht dazu führt, dass Freiheiten von anderen eingeschränkt werden
Dann kommen aber Leute an und meinen sie hätten mir zu erzählen wie ich meine Religion auszuleben habe.
Dieses "Gott hat das und das gesagt und das damit gemeint" ist doch völliger Quatsch
Es sollte doch so aussehen. "Ich glaube dass Gott das damit meinte weil XY, wie stehst du dazu?"
Wieso wird sowas unterstützt? Bin ich allein mit der Meinung? Oder laufen alle Gläubige allen blind hinterher?
10 Antworten
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Viele Gläubige laufen tatsächlich blind hinterher, haben keine eigene Meinung und sind Gefangene ihrer Religion.
Die hohen Gläubigen wie der Papst z.B. sind auch nur Menschen die von Menschen gewählt und ernannt werden, die haben genauso viel Kontakt zu Gott wie ich als Nichtgläubiger.
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Weil das nunmal Religion ist
Sie schreibt dir vor wie du sie zu leben hast und wie ein Bundeskanzler sorgen Päpste dafür das Ordnung herrscht. Näheres dazu weiß ich nicht genau aber auch bei uns gibt es einen Anführer der für die heutige Gesellschaft unserer Religion spricht
Wenn du meinst, einer Religion anzugehören, ohne die Einschränkungen und Befehle zu akzeptieren, dann leb sie nicht einfach aus oder werde ein Sünder so ist das nunmal. Eine Religion ist nicht dazu da um sie zu verändern und sie zu benutzen wie man es möchte und ich bin mir sicher hättest du sowas als Muslim über den Islam gesagt, hättest du eine menge Kritik abbekommen
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Du bist einfach zu feige der Wahrheit ins Auge zu sehen und willst dir deinen eigenen Wohlfühl-Glauben schaffen.
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Also als Beispiel wenn in der Bibel steht: „Und führt keine Ehe mit Gleichgeschlechtlichen“ aber im Kontext ist zusätzlich Ehebruch gemeint willst du es so deuten, das Homosexualität keine Sünde ist, weil es dort mehr um Betrug und Ehebruch geht oder wie darf ich das verstehen.
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Naja, erstmal bin ich keine Christin, aber würde christlich erzogen, also hab ich dort etwas Wissen. Die Stelle die du meinst, lautet grob gesagt so "Also sündigrn die Männer indem sie nicht mehr mit ihren Frauen sondern mit den Männern der Frauen schlafen". Natürlich könnte man hier auch den Ehebruch als Sünde betrachten. Dazu gab es in der Bibel mehrere Anspielungen auch Homosexuelle und wurden eigentlich positiv aufgenommen.
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Ik das war nur ein Beispiel aber das geht dann mehr in Richtung Respekt anderen gegenüber
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Es kommt darauf an, ob man sein Heil in der Wahrheit sucht oder in eigenen Interpretationen, die dann so viele Religionen zur Folge hätten, wie es Menschen gibt.
Solange man nur gläubig sein will begrenzt auf die Existenz eines Gottes, dessen Offenbarung aber wenig interessiert, kann man so denken und sich seine eigene Religion zusammenbasteln. Wenn man allerdings der Offenbarung Gottes in Jesus Christus glaubt, wird man auch das leben wollen, was seiner Lehre entspricht. Unfrei macht das nicht, denn Christus sagt "Die Wahrheit (nämlich die seine) wird euch frei machen".
Das Papstamt oder auch Petrusamt gründet auf den Worten Jesu zu Petrus: "auf diesen Felsen will ich meine Kirche bauen und die Pforten der Hölle werden sie nicht überwältigen". Dazu gehören noch die Worte Jesu "Wer euch hört, der hört mich". Damit wollte Jesus seine Kirche nicht bei den Aposteln stehen lassen, sondern sein Auftrag gilt allen Nachfolgern der Apostel in deren Nachfolge. Jesus Christus wollte also seine Lehre unverfälscht weitergegeben wissen und die Spaltung in zig eigenen Interpretationen vermeiden. Leider ist dies durch die Reformation dann doch geschehen und geschieht noch immer.
Die kath. Kirche hat deshalb das Lehramt, das die Glaubensaussagen verbindlich formuliert und dabei auf den versprochenen Beistand des Hl. Geistes vertraut. Diesen "Dogmen" folgen wir durch die Jahrhunderte nicht blind, sondern weil wir dem Autrag Jesu vertrauen und uns darauf einlassen im Gehorsam denen gegenüber, die dazu befugt sind. Theologische Weiterbildung tut zudem jedem Gläubigen gut.
Wenn es dir genügt, eine Religion auszuleben, wie sie dir gefällt und nach deinen Regeln, dann kannst du das tun. Mir genügt das nicht, weil ich an das ewige Leben glaube und damit einmal Rechenschaft abgeben muss, wie ich mit der Botschaft Jesu in meinem Leben umgegangen bin.
Warum Anweisungen von den "Höheren" an das gläubige Volk? Weil sie die Hirten sind, die dazu beauftragt sind. Die Hirten bzw. Seelsorger haben die noch größere Verantwortung, denn auch sie werden vor dem ewigen Richter Rechenschaft ablegen müssen, wie sie ihren Hirtendienst verrichtet haben.
Ich hasse das
Mag sein, aber andere nicht. Da du erklärterweise keine Christin bist, hast du deine Wahl ja ohnehin schon getroffen.
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Wieso gibt es sowas wie einen Papst oder Weitere "hohe Gläubige"?
Der Papst ist geschichtlich entstanden. Wahrscheinlich wollte man eine letzte geistliche Autorität auf Erden.
Andere hohe Gläubige sind häufig selbsternannte Besserwisser.
Brauchen tut man beide nicht.
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Vor Gott sind alle Gleich.Alles andere ist von Menschern gemacht. Daran halte ich mich.
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Das kann ich selber nicht genau erklären da ich allgemein nicht gläubig bin, aber ich denke das einge halt hoffen das wenn jemand so eine hohe Stellung hat das dieser dann auch eher Kontakt zu Gott aufbauen kann. Das ist meine Vorstellung und kann dich verstehen das sowas eigentlich sehr blöd ist.
Du hast mich wohl falsch verstanden. Ich kann heilige Schriften doch wohl so deuten wie ich es für richtig halte. Meine Religion hat tatsächlich keine richtigen Regeln, aber Lehren, an die ich mich halte, weil ich diese so gedeutet habe, dass sie wichtig sind