Wieso gibt es so viele Liebeslieder?
Mir ist aufgefallen, dass die meisten Lieder im Radio von Liebe Handeln, Schlager Lieder handeln oft von Liebe aber auch die Künstler die ich höre und sich eigentlich mit anderen Themen beschäftigen haben einige Liebeslieder rausgebracht. Wieso? Ich verstehe, dass Liebe ein sehr Intensives und Umfangreiches Gefühl ist, aber es scheint für einige der Mittelpunkt des Lebens zu sein.
Ich bin 17, wird mein Leben auch mal so langweilig, dass Liebe das aufregendste ist?
5 Antworten
Menschen teilen sich in ihren Liedern mit, drücken ihre Gefühle aus und teilen sie mit anderen Menschen.
Die Liebe ist das tiefste und innigste Gefühl, deshalb ist sie das Hauptthema für Lieder, aber auch für die Lyrik und fehlt in kaum einem Roman.
Liebe ist nicht alles, aber ohne Liebe ist das Leben ziemlich langweilig.
Ich versuche es mal mit einem Musiktitel der RUTLES zu erklären:
"Lieben bedeutet zu leben und Leben bedeutet zu lieben" heißt es darin unter anderem.
Diese Reziprozität (Umkehrbarkeit) steckt in folgendem Lied und sie will uns sagen, welchen Stellenwert die Liebe in unserem Leben eigentlich besitzt.
"Love Life"
Ich glaube eher, dass Liebe etwas ist, das alle Menschen nachvollziehen können, weil sie es selbst schon durchlebt haben. Man kann mit "Liebe" irgendwie alle erreichen.
Am Ende sind die meisten Lieder in diesem Bereich aber leider zusammengestöpselt aus Bausteinen, die seit Jahrhunderten verwendet werden.
Ich hab mal irgendwo einen sehr guten Spruch gehört.
Wie weißt du, ob du verliebt bist?
Die ganzen (Liebes)Lieder ergeben plötzlich einen Sinn.
Es gibt natürlich auch andere Lieder - die laufen dann aber eher auf Kultursendern und nicht im Mainstream-Radio.
Meinungsfreiheit ist eine neue Errungenschaft. Früher haben die Menschen Kritik eher verklausuliert geübt. Es gibt ein Volkslied "Es geht ein dunkle Wolk herein", das Krieg und seine Auswirkungen thematisiert.
Und das Röslein vom ollen Goethe beschreibt sehr plastisch eine Vergewaltigung.
Wer Liebe lebt, wird unsterblich sein...
Ich denke, das trifft es ganz gut. Eine Sehnsucht nach Ganzheit, für immer und ewig. Der Partner als Seelenhälfte, die nur in einen reinfluppt und für immer ist die Welt in Ordnung. Das steht über Religion.