Wieso gibt es meist nur männliche Obdachlose?

12 Antworten

Frauen haben mehr Familiensinn und kennen mehr Solidarität untereinander! Nicht jeder Mann findet aber eine Frau, die ihm hilft, und die ihn stärker macht! Und so landen dann meist die Männer in der Gosse! Außerdem hat man für Frauen mehr Mitleid, man hilft ihnen mehr, und nimmt sie bei sich auf! Männer sind mehr die nicht ganz durchschaubaren Einzelkämpfer; die kennen auch untereinder keine Solidarität! Die haben auch nciht so diese sozialen Fähigkeiten, und passen sich nicht so gerne an, bzw. wollen sich nicht unterordnen, sondern immer lieber ihr eigenes Ding machen, und immer unbedingt der Boss sein, auch wenn dafür kein Platz mehr in der Gesellschaft ist! Sie sind auch zu STOLZ, und lassen sich nicht gerne von Anderen helfen!

Ich denke das Frauen klug genug sind, frühzeitig um Hilfe zu bitten und diese dann auch annehmen. Männer tun sich da wohl etwas schwerer. Es kommt wohl auch das Problem Alkohol dazu; Männer neigen scheinbar eher zur Alkoholsucht als Frauen.

Ich denke, Frauen können mit vielen problematischen Situationen besser umgehen können als Männer. Das soll gar nicht männerfeindlich klingen, hab ich nur oft erlebt. Möglicherweise ist auch eine Erklärung, dass Frauen ein besser funktionierendes soziales Netz haben. Frauen haben oft eine beste Freundin, reden über Probleme und bekommen darüber besser und schneller Hilfe. Männer reagieren oft erst, wenn es schon zu spät ist. Ah, noch ein Grund könnte sein, dass Männer zu wenig über ihre Möglichkeiten in solchen Situationen wissen, dass es z.B. Übernachtungshäuser nur für Männer gibt usw.


Keyboardfan  05.12.2010, 04:40

Das mit dem Reden ist wichtig; bei männern werden die Probleme so aus mangel an Kommunikationsfähigkeit, Vertrauen und Freundschaft oft zu Selbstläufern, die irgendwann im Alkohol enden, und in Einsamkeit!

Vielleicht weil Frauen meistens der Grund für Männer sind obdachhlos zu werden?

Arbeitslos geworden und dann von der Frau verlassen, manche landen dann halt auf der Straße.

zum Teil rührt das noch aus der alten Gesetzgebung her. Mit der Scheidung waren Männer oft so schlecht gestellt, dass es keinen Sinn mehr machte, noch arbeiten zu gehen. Dazu kommt der Konkurrenzdruck in der beruflichen Männerwelt. Wenn die untereinander einen Schwachpunkt auch nur instinktiv spüren, ist das bereits Anlass zur Attacke.

Und wenn du erst mal am Abrutschen bist, geht das immer schneller.

Außerdem ist Arbeitslosigkeit für viele Männer ein Trauma. Und nicht jeder will Hartz4.

Frauen haben oft eine allerbeste Freundin, bei der sie sich ausheulen und die mit ihnen ein Bündnis gegen den "miesen Kerl" eingeht. Das stärkt wiederum.

Allerdings nach Änderung der Rechtsprechung seit 2008 wandelt sich das Bild etwas. Aber es wäre zu früh, jetzt schon von einem neuen Trend zu sprechen